Spatenstich am Mahnmal

Am Holocaust-Mahnmal beginnen heute die Bauarbeiten für einen neuen Besucherpavillon. Bis April werde ein „hochwertiges Pavillongebäude aus Holz und Glas“ errichtet, sagte ein Sprecher der B.Ä.R.-Grundstücksgesellschaft. Dort würden neben Cafés und Restaurants auch sanitäre Anlagen und ein Buchladen untergebracht. Anfang August hatte das Bezirksamt Mitte eine Currywurstbude in der Nähe des Denkmals für die ermordeten Juden Europas verboten. Bezirksstadträtin Dorothee Dubrau (Grüne) betonte, dass nun ein „vernünftiges Bauwerk“ dem Ort Rechnung trage – denn der solle nicht von „Würstchenbuden, Dixiklos und Müllhaufen“ umgeben sein. Der Pavillon an der Behrenstraße/Cora-Berliner-Straße sei nur eine „Übergangslösung“, sagte der B.Ä.R.-Sprecher. In drei Jahren werde er durch ein anderes Gebäude ersetzt. DPA