Kaum Beteiligung an Parteiarbeit bei der WASG

Betr: taz Bremen vom 30.12. „WASG leidet an Kinderkrankheiten“

Genau das ist die Frage, warum beteiligen sich nur noch so wenig WASG-Mitglieder an der Parteiarbeit? Darüber will ich bei einer jungen Partei wie der WASG mal spekulieren. Diejenigen, die klar wie Antonie Brinkmann ein Ziel vor Augen haben und von Politik- und Gewerkschaftsfunktionären stark beeinflusst sind, dürften mehrheitlich eigentlich nicht bei wichtigen Parteiversammlungen fehlen. Bleiben diejenigen, deren Ideale bei Gründung der WASG ab Sommer 2005 Stück für Stück verloren gingen. Vielleicht ist die WASG bereits im Sommer 2005 gestorben. Denn Parteien, die nach paar Monaten ihre Identität aufgeben, werden weder von den eigenen Mitgliedern geschweige von den Bürgern wahrgenommen.

Karsten Dörre, WASG Mecklenburg-Vorpommern Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand