Gebote für Berliner Bank

Der Verkaufsprozess für die Berliner Bank geht in die nächste Runde. Bis gestern mussten Interessenten ihre unverbindlichen Angebote einreichen. Die Bankgesellschaft Berlin als Mutterkonzern sprach von „großem Interesse“. In Finanzkreisen hieß es allerdings, manche Institute wollten sich auf diese Weise nur einen Einblick in die wirtschaftliche Lage der Bank verschaffen. Die Berliner Bank muss auf Anordnung der Europäischen Union bis Ende 2006 den Eigentümer wechseln. Erzwungen hatte dies die EU, nachdem die Bankgesellschaft 2001 wegen Milliardenrisiken im Immobiliengeschäft durch Finanzhilfen des Landes Berlin gerettet werden musste. Interesse an der Berliner Bank haben offenbar die Münchener HVB, die Commerzbank, die HSH Nordbank und die Mittelbrandenburgische Sparkasse aus Potsdam. RTR