Vergleich könnte KPM retten

Die angeschlagene Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) wird voraussichtlich in neue Hände übergehen. Derzeit werde ein Sanierungsvergleich ausgehandelt. Der Unternehmer Jörg Woltmann solle die traditionsreiche Manufaktur übernehmen, sagte gestern der Sprecher der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Christoph Lang. Über die Verträge werde noch verhandelt. Sollte der Vergleich gelingen, wäre eine Insolvenz abgewendet und der älteste Berliner Gewerbebetrieb damit vorerst gerettet. Auf dem Spiel stehen 170 Arbeitsplätze. Die KPM wollte sich gestern zu Details der Verhandlungen nicht äußern, verwies aber auf eine Mitteilung in den kommenden Tagen. Das Unternehmen war im Dezember 2004 von der Investitionsbank Berlin an eine Holding des Kaiser-Urenkels Franz Wilhelm Prinz von Preußen verkauft worden. dpa