„Eine Wiese ist zu wenig“

Bausenatorin Junge-Reyer will nach dem Palastabriss Inforäume und Spreetreppen auf dem Schlossplatz bauen

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) plädiert dafür, den Schlossplatz nach dem Abriss des Palastes der Republik unter anderem für Informationsräume zu nutzen. Dort solle eine Ahnung von dem vermittelt werden, was künftig in dem geplanten Humboldt-Forum zu sehen sein wird, sagte Junge-Reyer am Freitag. „Eine Wiese, praktisch eine Verlängerung des Lustgartens mit einem weiteren Brunnen und Hecken, ist zu wenig“, sagte sie.

Ihre Verwaltung erarbeite derzeit Vorschläge, wie man den historischen Ort fantasievoll nutzen könne. „Es ist nicht richtig, diesen Platz gleich wieder zu füllen und zuzubauen“, sagte die Senatorin. Man könnte zum Beispiel in Richtung Spree Treppen anlegen, um gut auf das Wasser schauen zu können. Zudem sollen Grabungen die jahrhundertealten Schichten freilegen, die Archäologen unter den Kellern des abgerissenen Stadtschlosses der Hohenzollern vermuten. DPA