Schönefeld doch schon vor Gericht

Die mündliche Verhandlung im Prozess gegen den geplanten Ausbau des Flughafens Schönefeld beginnt wie geplant am 7. Februar. Das Bundesverwaltungsgericht lehnte gestern eine von den Klägern beantragte Prozessverschiebung ab. Die drei Anwaltskanzleien der Kläger hatten ihre Anträge auf Vertagung damit begründet, dass die Landesregierung kurzfristige Planungsänderungen vorgenommen habe. Die Länder Berlin und Brandenburg, die den Ausbau des Flughafens vorantreiben wollen, begrüßten den Prozessbeginn zum angesetzten Termin. Der Vorsitzende des Bürgervereins Berlin-Brandenburg (BVBB), Ferdi Breidbach, sieht in dem Vorgehen der Behörden einen „Bruch der Rechtskultur“. Der Verein kämpft seit langem gegen den Flughafenausbau. DDP