Grüne beklagen teures Porzellan

Die Grünen werfen dem Senat beim Umgang mit der krisengeschüttelten Königlichen Porzellan Manufaktur (KPM) Versagen vor. Das ehemals landeseigene Unternehmen belaste die Steuerzahler mit 57 Millionen Euro, kritisierte der Haushaltsexperte Jochen Esser. Die Investitionsbank Berlin (IBB) habe 56 Millionen Euro in das „Abenteuer“ KPM investiert. Dem stünden Einnahmen von nur 14 Millionen Euro aus dem Kaufpreis für den Betrieb und das Werksgelände gegenüber. Wenn der Senat noch Pensionsverpflichtungen für die 170 Beschäftigten übernehme, summiere sich der Schaden auf 57 Millionen Euro. Der Senat hat unterdessen seine Entscheidung über den erneuten Verkauf der KPM vertagt. ddp, taz