WASG reicht Unterlagen ein

Gegen den Widerstand der Bundesspitze hat der Landesvorstand der Berliner WASG bereits gestern die Wahlbeteiligungsanzeige für die Abgeordnetenhauswahl im Herbst 2006 eingereicht. Dieser Schritt demonstriere die Entschlossenheit der Partei, den Berlinern eine Alternative zur „Kürzungspolitik des rot-roten Senats“ zu bieten, sagte Michael Hammerbacher vom WASG-Landesvorstand. Die Berliner WASG sei die Opposition gegen „ungerechte Politik“. Nach den Worten von Hammerbacher bekundet die Partei mit Einreichung der Wahlbeteiligungsanzeige ihre Absicht, bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen am 17. September 2006 zu kandidieren. Sie tritt damit auch in Konkurrenz zur Linkspartei.PDS an, die eigentlich gemeinsam mit der WASG bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus kandidieren wollte. Bei einer Urabstimmung der Berliner WASG hatten zuvor 272 TeilnehmerInnen für den Alleingang votiert. 245 Mitglieder stimmten dagegen. ADN