Knabe empört, Flierl unter Druck

Als Konsequenz aus dem konzertierten Auftritt von Ex-Stasi-Mitarbeitern bei einer öffentlichen Veranstaltung fordert der Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, den Bezirk Lichtenberg zum Handeln auf. Er habe Bürgermeisterin Christina Emmrich (Linkspartei) gebeten, rund um das Gedenkstättengelände umgehend die Anbringung von Infotafeln zu genehmigen, so Knabe. Der Bezirk solle damit „ein Zeichen gegen Geschichtsrevisionismus“ setzen. Derweil forderten Vertreter von Opferverbänden den Rücktritt von Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei), der bei der Veranstaltung angeblich nicht gegen die Ausfälle eingeschritten war. DDP