Viele Tote bei Erdbeben im Iran

TEHERAN ap ■ Bei drei starken Erdbeben sind in der Nacht zu gestern im Westen des Iran mindestens 66 Menschen ums Leben gekommen. Rund 1.200 wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Das Zentrum des Bebens lag in der Gebirgsregion zwischen den Städten Borudscherd und Dorud. Insgesamt 200 Dörfer waren von den Beben der Stärken 4,7, 5,1 und 6,0 betroffen, mehrere wurden dem Erdboden gleichgemacht. Die Menschen wurden zumeist im Schlaf überrascht. In vielen Orten brach Panik aus; Menschen rannten ins Freie und trauten sich nicht mehr in ihre Häuser zurück. Am stärksten betroffen war offenbar die Ortschaft Silachor. Die Krankenhäuser der Region waren angesichts der Verletzten völlig überfordert.