WASG zieht ihr Ding durch

Auch nach der bundesweiten Urabstimmung der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), bei der die Mehrheit für eine Fusion mit der Linkspartei votiert hat, hält die Berliner WASG an ihrem eigenständigem Antritt zur Abgeordnetenhauswahl gegen die Linkspartei fest. Im RBB-Inforadio sagte WASG-Landesvorstandsmitglied Lucy Redler, das Ergebnis habe keinen Einfluss auf die Entscheidung des Landesverbands. Diese sei per Urabstimmung und auf einem Landesparteitag getroffen worden. „Ich gehe davon aus, dass dieses demokratische Votum akzeptiert wird“, so Redler. Der Landesverband werde seine Argumente auf dem Bundesparteitag zur Diskussion stellen. Redler wertete die bundesweite Urabstimmung als Misserfolg für den Bundesvorstand, weil sich nur 57 Prozent der Mitglieder daran beteiligt hatten. DDP