US-Immigranten protestieren

LOS ANGELES afp ■ Mit Protestmärschen und Streiks haben mehr als eine Million Immigranten in den USA gegen die geplante Verschärfung des Einwanderungsrechts protestiert. Allein in der kalifornischen Metropole Los Angeles gingen Schätzungen zufolge bis zu 600.000 Menschen auf die Straße. Auch in New York, Chicago, Denver und anderen Städten demonstrierten Hunderttausende. Parallel zu den friedlichen Protesten hatten mehrere Organisationen die Immigranten aufgerufen, der Arbeit sowie den Geschäften und Schulen fernzubleiben. Die Regierung von US-Präsident George W. Bush bekräftigte, die Reform des Einwanderungsrechts solle auch ein Gastarbeiterprogramm für Millionen nicht erfasster Arbeiter umfassen. Auch eine Stärkung der Grenzen und die konsequentere Anwendung der Gesetze müssten Teil einer solchen Reform sein, sagte Präsidentensprecher Scott McClellan.