BBI wird keine Jobmaschine

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di dämpft die Erwartungen an den Großflughafen BBI in Schönefeld. Landesbezirksleiterin Susanne Stumpenhusen bezweifelte gestern, dass mehrere zehntausend neue Jobs entstünden. Der größte Teil der Arbeitsplätze würde nur nach Schönefeld verlagert. Neue Jobs könnten nur entstehen, wenn das prognostizierte Passagieraufkommen wirklich erreicht werde. Stumpenhusen befürchtet, dass die Umverlagerung von Arbeitsplätzen zum Großflughafen von den Arbeitgebern genutzt wird, um Löhne und Einkommen zu drücken. Ähnliche Tendenzen ließen sich schon jetzt in vielen Branchen beobachten. Bei einem neuen Flughafen komme zudem neue Technik zum Einsatz. Das bedeute, dass unter anderem am Check-in oder in der Gepäckabfertigung weniger Beschäftigte benötigt werden als bisher. DDP