Rumänien

Mit 22 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 238.000 Quadratmetern ist Rumänien eines der größten Länder in Osteuropa. Von den zehn Staaten der jüngsten EU-Erweiterung ist nur Polen mit 38 Millionen Einwohnern größer. Neben Rumänisch wird in einigen Landesteilen auch Ungarisch gesprochen, der ungarischen Minderheit gehören rund 1,4 Millionen Einwohner an. Dagegen ist die deutsche Minderheit im Laufe des letzten Jahrhunderts auf rund 60.000 geschrumpft, allein nach dem Sturz von Diktator Ceaușescu 1989 verließen zehntausende Rumäniendeutsche ihre Heimat. Die größte Minderheit in Rumänien sind wohl die Roma, ihre Zahl wird auf rund zwei Millionen geschätzt. Die meisten Rumänen sind orthodoxen Glaubens. Der monatliche Durchschnittslohn beträgt 240 Euro. Seit 2001 verzeichnet Rumänien ein stabiles Wirtschaftswachstum von jährlich gut fünf Prozent. Die Arbeitslosigkeit liegt bei 6,8 Prozent. Wichtigster Außenhandelspartner ist Italien, gefolgt von Deutschland.