Opposition gegen BVG-Preise

Die für Anfang 2007 geplante erneute Erhöhung der Fahrpreise bei der BVG stößt auf heftige Kritik bei den Berliner Oppositionsfraktionen. „Die Erhöhungen sind ein schlechter Scherz. Die BVG schließt mit einem besseren Ergebnis ab als im Vorjahr, will aber die Preise erhöhen“, erklärte gestern die Grünen-Spitzenkandidatin Franziska Eichstädt-Bohlig am Freitag. Auch der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Klaus-Peter von Lüdeke, beklagte, dass die BVG ständig an der Preisschraube drehe. „Die BVG bleibt vielmehr für Berlin ein Haushaltsrisiko und für die Fahrgäste ein Ärgernis. Weitere Fahrpreiserhöhungen sind nicht akzeptabel“, betonte der FDP-Politiker. Er forderte den Senat auf, die Steuerzahler vom BVG-Monopol zu befreien und endlich wenigstens den Busverkehr öffentlich auszuschreiben. DPA