Fotogener Dreh

Kinofilm auf Papier: Kunsthalle in Bonn zeigt Bilder von Konrad Rufus Müller über die „Klimt“-Dreharbeiten

Passend zur Deutschlandpremiere des Kinofilms „Klimt“ von Raoúl Ruiz ist in Bonn eine gleichnamige Fotoausstellung eröffnet worden. Bis Juni präsentiert die Bundeskunsthalle Bilder des Fotografen Konrad Rufus Müller. Der durch seine Kanzler-Porträts bekannt gewordene Müller war erstmals bei Dreharbeiten eines Kinofilms dabei und entwickelte einen fotografischen Essay. In Anwesenheit der Schauspieler John Malkovich, Veronica Ferres und Nikolai Kinski eröffnete NRW-Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU) die Schau.

„Seine Bilder gehen weit über das Dokumentarische hinaus“, sagte Rüttgers in seiner Rede. Müller (66) fotografierte von 1965 an deutsche Politiker, darunter die Bundeskanzler Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Willy Brandt und Helmut Kohl, aber auch internationale Größen wie François Mitterrand und den Dirigenten Sergiu Celibidache.

„Klimt“ eröffnete auch den Internationalen Filmkongress der Filmstiftung NRW, der noch bis Mittwoch im Rahmen des Medienforums in Köln stattfindet. Regisseur Ruiz betrachtet in seiner Biografie die letzten Lebensjahre des österreichischen Künstlers Gustav Klimt. Der Film startet am 25. Mai in den Kinos. DPA

Infos: www.bundeskunsthalle.de