Künstler haben zu wenig Geld

Berlin entwickelt sich zur wichtigsten Kunstmetropole Deutschlands. Die wirtschaftliche Lage der Künstler in der Stadt ist nach einer neuen Studie aber extrem angespannt. Die meisten Künstler lebten mit durchschnittlich 18.000 Euro im Jahr am Rande des Existenzminimums, heißt es in der Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Von 2001 bis 2003 sei die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Künstler um 6,6 Prozent gestiegen. Die Zahl der Unternehmen im Kunstbereich nahm dabei um 25,8 Prozent zu. Rund 90 Prozent der befragten Künstler verdiente 18.000 Euro im Jahr, davon 11.000 Euro aus künstlerischer Tätigkeit. Nur 35 Prozent lebten ausschließlich von der Kunst, die Mehrheit sei auf Nebeneinkünfte angewiesen. Lediglich ein Drittel sei in der Lage, Arbeitsräume zu finanzieren. DPA