Prekäre Leben

Berlin wird immer mehr zur Hauptstadt des prekären, des unsicheren Lebens. Weil hunderttausende feste und auskömmlich entlohnte Stellen abgebaut wurden, hangeln sich viele Berliner von einem unsicheren Job zum nächsten: der Maurer ebenso wie der Grafiker, die Callcenter-Beschäftigte wie die Frisörin oder die illegale Putzfrau. Das einstige Randgruppenproblem trifft längst die Mitte der Gesellschaft. Kaum abschätzbar sind bislang die ökonomischen und politischen, vor allem aber auch die sozialen, psychischen und familiären Folgen. Grund genug für die taz, sich in der Serie „Prekäre Leben“ diesen Fragen zu stellen und Fakten zu liefern. Und natürlich Betroffene zu Wort kommen zu lassen – ab heute immer dienstags auf dieser Seite. ROT