merkel und bush: fremdeln beim zähen wildschwein
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Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Staatsbesuch von George W. Bush und seiner Frau Laura in Deutschland als vertane Gelegenheit bezeichnet. Zwar sei es Ziel gewesen, „sich persönlich besser kennen zu lernen“, gestand Merkel Parteifreunden ein, doch sei das nicht gelungen. Schuld daran sei „das furchtbar verkohlte Wildschwein“ beim Grillfest im vorpommerschen Ort Trinwillershagen gewesen. Fragen von persönlichem Belang seien nun einmal schwer zu erörtern, „wenn man hungrig auf einer angebrannten Schwarte herumkaut“, sagte Merkel enttäuscht. Alle Festgäste hätten „nach Zahnstochern gesucht und vor Kohldampf ein Loch im Bauch gehabt“. Wie sich erst am folgenden Morgen herausstellte, sei das Wildschwein bereits im vergangenen Herbst von der „Jagdgemeinschaft Hubertus“ aus Wustrow an der Mulkitz geschossen worden. Ein frischeres Wildschwein hätten die betagten Herren zuletzt bei der Jagd nicht mehr erlegen können, weshalb man den Staatsgästen die alte, zähe Wildsau untergeschoben habe, hieß es.