WASG macht Billigwahlkampf

Große Sprünge kann sich die Berliner WASG im Wahlkampf nicht leisten. Über nur 55.000 Euro verfügt der abtrünnige Berliner Landesverband der WASG , „schätzungsweise ein Sechstel bis ein Siebtel der anderen kleinen Berliner Parteien“, sagte der Berliner Schatzmeister Rouzbeh Taheri. „Deshalb werden wir auch vieles selber machen, das spart enorm Geld.“ So leistet sich die WASG keine Werbeagentur, hängt ihre Plakate selbst auf und vertraut auf hunderte ehrenamtliche Helfer. Denn im Wahlkampf können die Berliner nicht mit der Hilfe der Bundespartei rechnen. Gegen den Willen des WASG-Bundesvorstandes treten sie in Konkurrenz zur Linkspartei, mit der auf Bundesebene bis Sommer 2007 fusioniert werden soll, zu den Abgeordnetenhauswahlen am 17. September dieses Jahres an. dpa