Museumsinsel soll sparen

Der Bundesrechnungshof verlangt nach einem Medienbericht bei der Sanierung der Berliner Museumsinsel kräftige Einsparungen. Nach Ansicht der Behörde könnten die Baukosten um mehr als 130 Millionen Euro sinken, wenn auf ein neues Empfangsgebäude und das geplante unterirdische Wegenetz verzichtet würde, heißt es unter Verweis auf einen Rechnungshofbericht. Dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), liegt dieser Bericht nach Angaben eines Sprechers allerdings nicht vor. „Für uns sind die Forderungen des Rechnungshofes nicht nachvollziehbar, weil die Planungen seit der Entscheidung der Baukommission im Frühjahr 2006 verändert und die tatsächlichen Kosten dadurch erheblich reduziert wurden“, sagte Sprecher Hagen Philipp Wolf. DPA