Gedenkwand am Checkpoint

Die 300 Meter lange provisorische Gedenkwand am ehemaligen Checkpoint Charlie erinnert seit gestern an die Teilung Berlins. Die knapp 200.000 Euro teure Galeriewand umspannt zwei unbebaute Grundstücke an der Straßenkreuzung Friedrichstraße/Zimmerstraße. Mit 175 Abbildungen sowie kurzen Texten in Deutsch und Englisch informiert sie über die Geschichte des Ortes. Im Juli 2005 waren am Checkpoint Charlie im Rahmen einer Zwangsräumung mehr als 1.000 Holzkreuze beseitigt worden, die ein Jahr zuvor von der jetzigen Leiterin des privaten Mauer-Museums, Alexandra Hildebrandt, aufgestellt worden waren. Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) äußerte bei der Eröffnung die Hoffnung, dass die Galeriewand als „notwendige und respektvolle Ergänzung“ zu diesem Museum verstanden werde. EPD