Berlin bleibt Klo-Standort

Die Wall AG will in Berlin bleiben. „Ich habe nie gesagt, dass ich Berlin verlasse, ich hatte es nur in Erwägung gezogen“, sagte Firmenchef Hans Wall gestern bei der Vorstellung des „Wall-Show-Trucks“ am Brandenburger Tor. Er sei und bleibe im Herzen Berliner, betonte der 64-Jährige und fügte hinzu: „Wo soll ich auch hingehen?“ Mit den Präsentationen in europäischen Städten werde die Firma nicht nur Werbung für die Produkte, sondern auch für den Standort Berlin-Brandenburg machen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) betonte, es gebe für das Unternehmen „keinen Grund, in die Ferne zu schweifen“. Gleichzeitig dankte er Wall für sein gesellschaftspolitisches Engagement: „Kaum ein anderer in dieser Stadt ist so spendabel, wenn es darum geht, Gutes zu tun für soziale Zwecke, Schulen und öffentliche Belange.“ Wall hatte mit dem Wegzug gedroht, weil er im Bieterverfahren um die BVG-Werbetochter VVR Berek unterlegen war. Den Zuschlag hatte das französische Unternehmen JC Decaux erhalten. DPA