Uran nach China: „No problem“

CANBERRA ap ■ Die australische Behörde zur Einhaltung des Atomwaffensperrvertrags hat keine Bedenken gegen die Aufnahme umfangreicher Uranlieferungen an China, so der Direktor der Behörde, John Carlson. Laut Carlson verfügt Australien über 40 Prozent der weltweit bekannten Uranreserven. Peking könne deshalb ein Drittel der bis 2020 benötigten 8.000 Tonnen Uran in Australien kaufen. Bei den derzeitigen Preisen würde Australien dann jährlich umgerechnet 150 Millionen Euro einnehmen. Carlson sagte, es gebe noch keine konkreten Verträge, doch Lieferungen könnten Anfang nächsten Jahres beginnen. Er sei zuversichtlich, dass die australischen Bedingungen für eine ausschließlich zivile Nutzung des Urans erfüllt würden.