Einigung bei VW-Brasilien

PORTO ALEGRE taz ■ Im Arbeitskampf beim größten VW-Werk in Brasilien steht eine Einigung bevor. Die Metallgewerkschaft in São Bernardo do Campo bei São Paulo stellte am Montag einen mit der Firmenleitung ausgehandelten Kompromiss vor, über den die Belegschaft am Donnerstag abstimmt. Danach sollen 3.600 Stellen bis 2009 weitgehend freiwillig abgebaut werden. Mit Abfindungen von zunächst 1,4 Monatslöhnen pro Jahr der Betriebszugehörigkeit sollen bis Ende Januar 1.500 Arbeiter zu freiwilligen Kündigungen veranlasst werden. Sollte diese Vorgabe nicht erreicht werden, können bis zu 1.300 Arbeiter entlassen werden. Auf Lohnsenkungen bei Neueinstellungen und den Abbau von Arbeiterrechten verzichtete die Firma. Zudem sollen in dem Werk zwei neue Modelle hergestellt werden. Die angedrohte Schließung der Fabrik ist abgewendet. GD