BVG will Jobs für einen Euro prüfen

Die BVG zieht nach eigenen Angaben einen Bus- und Bahn-Begleitservice durch Langzeitarbeitslose in Betracht, wie er in Leipzig angeboten wird. Es gebe Pläne, für Berlin ein solches Modell unter anderen rechtlichen Bedingungen zu prüfen, sagte gestern BVG-Sprecherin Petra Reetz. Einfach kopieren könne man das Leipziger Modell aber nicht. Bei einem Personalüberhang von bis zu 1.700 Mitarbeitern lasse die Arbeitsagentur keine Hartz-IV-Empfänger als Begleitservice zu, so Reetz. Möglich würden die Jobs, wenn Ausbildung und Organisation etwa beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) lägen. In Leipzig werden seit Freitag 48 „1-Euro-Jobber“ als Begleitpersonal eingesetzt. Sie sollen Service bieten und auf Vandalismus achten. DPA