GSG vielleicht unverkäuflich

Die geplante Privatisierung der Berliner Gewerbesiedlungsgesellschaft (GSG) droht zu scheitern. Der Bund wolle Subventionen von bis zu 323 Millionen Euro zurückfordern, wenn ein privater Eigentümer die GSG übernehme, berichtet die Berliner Morgenpost unter Berufung auf Verhandlungskreise. Damit wäre den Angaben nach der Verkauf der 42 Gewerbehöfe mit 1.200 Unternehmen als Mieter nicht mehr lukrativ. Internationale Investoren wollten Medienberichten zufolge 400 Millionen Euro für die GSG zahlen. Die rot-rote Koalition hatte nach dem Scheitern der Berliner Klage auf Sanierungshilfen des Bundes vor dem Bundesverfassungsgericht angekündigt, einen Verkauf der Gesellschaft prüfen zu wollen. Von Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei) hieß es, man sei noch in Verhandlungen mit dem Bund. DDP