Opern: Wowereit lässt prüfen

Die Berliner Opernstiftung unter Vorsitz des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) hat die Leitung der Opernhäuser mit der Prüfung des Reformkonzepts von Michael Schindhelm beauftragt. Bis zum 15. Januar 2007 solle geprüft werden, ob die von dem gerade zurückgetretenen Chef der Opernstiftung gemachten Vorschläge umsetzbar und finanziell machbar sind, teilte die Senatskanzlei gestern nach einer Sitzung des Stiftungsrates mit. Gegebenenfalls sollen die Intendanten der Deutschen Oper, der Komischen Oper und der Staatsoper Unter den Linden bis zum 31. Januar ein Alternativkonzept vorlegen. Geprüft werden soll vor allem die von Schindhelm vorgeschlagene mittelfristige Finanzplanung der Betriebe für die Jahre 2008 und 2009. Die Bühnen sind aufgefordert, zu dem Schindhelm-Konzept zur Neujustierung der Stiftung schriftlich Stellung zu nehmen. Das Konzept sieht vor, die Deutsche Oper in einen „Semi-Stagione-Betrieb“ zu überführen, um die Sparvorgaben des Senats zu erreichen. Dabei werden anstelle eines wechselnden Repertoires bestimmte Aufführungen Tage oder Wochen hintereinander gezeigt. DPA