Kongo: Tote bei Grubenunglücken

KINSHASA rtr/taz ■ In den Bergwerken der Demokratischen Republik Kongo häufen sich nach wochenlangen schweren Regenfällen tödliche Unfälle. In Kabikabi nahe der Diamantenstadt Tshikapa im Südwesten des Landes starben am Freitag 13 Menschen beim Einsturz einer 15 Meter tiefen Grube; über 30 weitere Bergleute wurden gestern noch vermisst. Eine Woche zuvor waren beim Einsturz einer Zinnmine bei Lemera im Osten des Landes elf Menschen getötet worden. Die Behörden der Provinz Südkivu verboten daraufhin den Zinnabbau durch Schürfer. In mehreren anderen Städten des Kongo haben heftige Regenfälle Tausende Menschen obdachlos gemacht. D.J.