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Es geht los! Die ersten Meldungen zur Berlinale trudeln ein, die Vorfreude beginnt. Der Eröffnungsfilm ist bekanntgegeben worden. Es wird die Weltpremiere von „La Vie en Rose“ sein, der die 57. Berlinale am 8. Februar eröffnet, ein Biopic über Edith Piaf. Der Film wird Teil des Wettbewerbs sein. Die Hauptrolle spielt Marion Cotillard, Regisseur ist Olivier Dahan. Darüber hinaus sind Stars wie Gérard Depardieu, Sylvie Testud und Pascal Greggory zu sehen. In die Kinos kommt der Film am 22. Februar.

Der Dirigent Ingo Metzmacher wird seinen derzeitigen Vertrag bei der Niederländischen Oper in Amsterdam nicht verlängern. Ein Sprecher der Oper bestritt aber gestern, dass dies auf Unstimmigkeiten mit der Leitung des Hauses zurückgehe. Metzmacher wolle sich ganz auf seine künftige Aufgabe in Berlin konzentrieren, wo er in der nächsten Spielzeit als Nachfolger von Kent Nagano Chef des Deutschen Symphonie-Orchesters wird. Bis Ende der Saison 2007/2008 erfüllt Metzmacher allerdings auch seinen Dreijahresvertrag in Amsterdam, wo er noch vier Inszenierungen dirigieren wird.

Und eine Auszeichung: Die Leipziger Kurt-Wolff-Stiftung, die sich der Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene verschrieben hat, vergibt den mit 26.000 Euro dotierten Kurt-Wolff-Preis an den Stroemfeld Verlag. Der Stroemfeld Verlag wird mit dem Preis für seine Bemühung um textkritische Ausgaben ausgezeichnet, heißt es in der Begründung, begonnen mit der Frankfurter Ausgabe der Sämtlichen Werke von Friedrich Hölderlin, sodann der Brandenburger Ausgabe der Sämtlichen Werke von Heinrich von Kleist, der historisch-kritischen Ausgabe der Sämtlichen Werke Gottfried Kellers sowie der Franz-Kafka-Ausgabe.