Türken fordern Konsequenzen

Nach dem Brandanschlag auf die Baustelle der Heinersdorfer Moschee hat der Generalsekretär der Türkischen Gemeinde zu Berlin, Celal Altun, die verantwortlichen Landes- und Bezirkspolitiker zu Konsequenzen aufgefordert. Die „Scharfmacher der Antimoscheenkampagne“ sollten ihre Ämter niederlegen, erklärte er am Freitag, ohne allerdings Namen zu nennen. Zudem müssten sich die Bundesregierung und der Senat konsequenter für den Schutz von Andersgläubigen und Migranten einsetzen. „Wir fürchten um das körperliche und seelische Heil der Gemeindemitglieder“, sagte Altun. Die Politiker sollten nun vor Ort ihre Solidarität bekunden und langfristig gegen rassistische Entwicklungen in Heinersdorf vorgehen. Wenn hier nicht eingegriffen werde, seien Anschläge wie in Mölln oder Solingen zu befürchten. EPD