Polizei betreibt Motivforschung

Nach dem Angriff auf einen US-Amerikaner in Spandau geht die Polizei jetzt von einem ausländerfeindlichen Motiv für die Tat aus. Der Verdacht liege nahe, sagte ein Sprecher gestern. In der Nacht zum Samstag waren der dunkelhäutige Mann und seine Freundin von vier Jugendlichen beleidigt und geschlagen worden. Die Polizei hatte den Fall zunächst anders bewertet. Auf Betreiben von Polizeipräsident Dieter Glietsch sei aber der Staatsschutz eingeschaltet worden, so der Sprecher. Nach Angaben des Spandauer Bezirksbürgermeisters sollen zwei der Täter selbst einen Migrationshintergrund haben. „Zumindest handelte es sich nicht um typische rechtsradikale Schläger.“ DPA