Zwölf Schulen für alle empfohlen

Die Bekanntgabe der Gemeinschaftsschulen steht unmittelbar bevor. Wie die taz aus Kreisen des Beirats erfuhr, haben die Mitglieder ihre Beratungen beendet und ihre Empfehlungen an Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) abgegeben. Dieser will die endgültige Entscheidung in den nächsten drei Tagen bekanntgeben. Zwölf der 15 Bewerber seien vom Beirat als Kandidaten für die Teilnahme am Pilotprojekt ausgewählt worden. Abgeraten habe das Gremium unter anderem bei einer Schule in Friedrichshain. Auch eine freie Schule ist nicht unter den Empfohlenen. Die Konzepte der beiden Schulen aus dem ehemaligen Westteil seien jedoch positiv bewertet worden. Ein wichtiges Kriterium für die Teilnahme war, wie die Schulen unterschiedlich leistungsstarke Schüler zusammen unterrichten werden. In Gemeinschaftsschulen werden Schüler nicht mehr in Haupt-, Realschüler und Gymnasiasten unterteilt, sondern bleiben bis zur zehnten Klasse zusammen. Für Weiterbildungen und Umbauten erhalten die Schulen insgesamt 22 Millionen Euro. ALE