Rosinski krisiert Opernpolitik

Der Direktor der Opernstiftung, Stefan Rosinski, kritisiert nach Inkrafttreten des Hauptstadt-Finanzierungsvertrags die „kulturimperialistische Geste der Kanzlerin“. Der Berliner Zeitung sagte Rosinski, er könne kein Konzept des Bundes erkennen, „das einen qualifizierten Mehrbedarf der Staatsoper von 10 Millionen Euro ausweist“. Der Bund hatte seine Zusage zur Finanzierung der Sanierung der Staatsoper mit der Auflage verbunden, dass Berlin den Etat der Oper um 10 Millionen Euro erhöht. Der Regierende Bürgermeister will nun auch den beiden anderen Opernhäusern und dem Staatsballett mehr Geld geben. DPA