Wahlen werden angefochten

Die Wahlen zur Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin werden angefochten. Wie das Wahlbündnis Tachles am Dienstag mitteilte, beantragte ein Rechtsanwaltsbüro im Auftrag verschiedener Kandidaten jetzt ein Schiedsverfahren mit dem Ziel, die Wahl vom 25. November für ungültig zu erklären und eine Wiederholung der Wahl anzuordnen. Zur Begründung heißt es, es habe „mehrere Verstöße“ bei der Wahl gegeben, so zum Beispiel bei der Kandidatenaufstellung, bei der Briefwahl und bei der „Auszählung von Stimmen in russischer Sprache“, obwohl die Wahl „auf deutschem Gebiet“ stattgefunden habe. DPA