Städte sollen weiter abreißen

Angesichts des Bevölkerungsrückgangs in Brandenburg muss nach Ansicht des Verbandes Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) das Programm Stadtumbau Ost fortgesetzt werden. In Ostdeutschland müssten sich die Kommunen auch künftig „intensiv mit dem Leerstand als Folge des Bevölkerungsrückgangs auseinandersetzen“, erklärte BBU-Vorstandsmitglied Ludwig Burkardt am Mittwoch in Potsdam. „Es geht um die Existenz und Zukunftsfähigkeit der brandenburgischen Städte und Gemeinden.“ Nach Angaben der Bundestransferstelle Stadtumbau Ost ist es das Ziel des Bund-Länder-Programme, bis zum Jahr 2009 etwa 350.000 der rund 1 Million leerstehenden Wohnungen in Ostdeutschland abzureißen. Gleichzeitig würden Aufwertungsmaßnahmen der Städte gefördert.

DPA