Holocaust: Online gedenken

Das Holocaust-Denkmal soll einen Zugang zum Online-Gedenkbuch des Bundesarchivs für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus erhalten. Das neue Informationsangebot ermögliche die gezielte Suche nach Namen, Wohnorten sowie Geburts-, Deportations- und Sterbedaten jüdischer NS-Opfer, teilte die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas am Mittwoch in der Bundeshauptstadt mit. Das Online-Gedenkbuch des Koblenzer Bundesarchivs werde ständig aktualisiert und enthalte Angaben zu rund 159.000 ermordeten und verschleppten deutschen Juden. Das neue Computerterminal werde am 23. Januar in Dienst gestellt. An der offiziellen Übergabe nehmen die Vorsitzende des Förderkreises für das Holocaust-Mahnmal, Lea Rosh, und der Geschäftsführer der Stiftung, Uwe Neumärker, teil. EPD