Bürgerrechtler gedenken anders

Zahlreiche ehemalige DDR-Bürgerrechtler und ostdeutsche Politiker haben sich mit einer öffentlichen Erklärung gegen eine weitere Zentralisierung des Gedenkens an die friedliche Revolution von 1989 in Berlin ausgesprochen. Stattdessen sollten die bestehenden Erinnerungsorte des Herbstes 89 gestärkt werden, heißt es in der am Dienstag verbreiteten Erklärung. Die 14 Unterzeichner verlangen von Kulturstaatsminister Bernd Neumann, sich der Forderung einer Initiative nach einem Berliner Erinnerungszentrum nicht anzuschließen. Unterzeichnet wurde sie unter anderem von Jörg Dieselmann von der Gedenkstätte „Normannenstraße“. DDP