Unis wollen nicht verhandeln

Wegen Unstimmigkeiten über die Höhe der Etatsteigerungen haben die Berliner Universitäten und Fachhochschulen die Hochschulvertragsverhandlungen mit dem Senat vorerst ausgesetzt. Darauf hätten sich die Präsidenten und Kanzler am Montag nach einem Gespräch mit Wissenschaftsminister Jürgen Zöllner (SPD) verständigt, teilte die Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) mit. Zöllner wurde zudem aufgefordert, auf der Grundlage der nunmehr detailliert vorliegenden Bedarfsrechnungen für die Hochschulen die erforderlichen Aufwüchse im Berliner Senat zur Diskussion zu stellen. Die Hochschulleitungen erklärten laut LKRP ausdrücklich, dass sie zur Fortsetzung der Verhandlungen auch über einen Systemwechsel bei der Hochschulfinanzierung bereitstünden. Voraussetzung sei allerdings, dass den Hochschulen die notwendig gewordenen zusätzlichen Haushaltsmittel zugesichert würden. DDP