1. Mai: Haft für Randalierer

Ein 26-jähriger Berliner ist am Dienstag als Beteiligter der schweren Mai-Krawalle verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten verurteilte ihn zu drei Jahren und vier Monaten Haft – auch weil er im November 2008 das Auto eines Bekannten abgefackelt hatte. In der Walpurgisnacht hatte der Lagerarbeiter nach Überzeugung des Gerichts am Boxhagener Platz zwölf Flaschen auf Polizisten geworfen, die einen brennenden Müllcontainer löschen wollten. Es ist eine der höchsten Strafen, die im Zusammenhang mit den Mai-Ausschreitungen ausgesprochen wurde. Die Strafe solle abschrecken, befand das Amtsgericht. Es verurteilte den Berliner wegen besonders schweren Landfriedensbruchs, Widerstandes und versuchter gefährlicher Körperverletzung. (dpa)