Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 2.9.2012

was fehlt ...

... der Elch

Ein junger Elch ist am Samstag beim Überqueren des östlichen Berliner Rings ums Leben gekommen. Das imposante Wildtier – Elche werden bis zu drei Meter lang und 800 Kilogramm schwer – wurde auf der A10 zwischen Rüdersdorf und Erkner von einem Auto angefahren. Der Elch überlebte diesen ersten Zusammenstoß zwar, wurde dann aber von einem Lastwagen getötet. Bei dem Unfall wurde auch ein Autofahrer verletzt. Die Strecke war zeitweise gesperrt. Nach Angaben der Autobahnpolizei Bernau handelte es sich um einen jungen Bullen. "Er hatte schon ein Geweih, das war aber noch nicht so groß", sagte eine Sprecherin am Sonntag. Die Autobahnmeisterei Erkner beseitigte die Überreste des Elches. Zunächst war unklar, was mit ihnen geschieht. Nach Angaben des Landesjagdverbands Brandenburg unterliegt die Entsorgung strengen Vorschriften. "Wild, das bei einem Verkehrsunfall getötet wurde, darf nicht in den Lebensmittelhandel gelangen", sagte Verbandsgeschäftsführer Bernd Möller der Nachrichtenagentur dpa. Nach dem europäischen Veterinärrecht sei der Verkauf nicht erlaubt. Verstöße würden strafrechtlich geahndet. (dpa)