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  • 13.4.2014

was fehlt ...

... Geld fürs Grasen

So geht es ja nun nicht. Kühe einfach irgendwo grasen zu lassen. Gibt auch nicht genug weite Flächen in den USA. So sehen es die Behörden in Nevada, die deshalb wochenlang 400 Kühe beschlagnahmt hatten. Hunderte Demonstranten, teilweise mit Pistolen und Gewehren bewaffnet, protestierten sogleich für die Freilassung der Tiere und hatten Erfolg – weil die Behörden ob der aggressiven Protestler Sicherheitsbedenken hatten. Der Streit hatte sich an den Landrechten entzündet, die der Landwirt Cliven Bundy nicht anerkannt hatte. Behörden der US-Regierung haben die Kontrolle über mehr als 80 Prozent der Landflächen Nevadas. Immer wieder kommt es zu Streit mit Landwirten, die die Eigentümerschaft nicht anerkennen. Bundys Familie betreibt in der Nähe des Ortes Bunkerville seit mehr als 140 Jahren eine Farm. Die Landbehörde hatte ihm die Rechte entzogen, seine Tiere auf dem Gelände grasen zu lassen, nachdem dieser die dafür geforderten Gebühren über 20 Jahre hinweg nicht bezahlt hatte. Obwohl die Behörde mit der Freilassung der Tiere zunächst einlenkte, ist die Sache nicht erledigt. Bundy schulde dem US-Steuerzahler rund eine Million Dollar, erklärte Behördenchef Neil Kornze.(ap/hav)