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  • 3.2.2014

was fehlt ...

... die Emanzipation

Mein Name ist Charlotte. Ich bin sieben Jahre alt und ich liebe Lego, aber ich mag nicht, dass es mehr Lego-Jungs gibt und kaum ein Lego-Mädchen. Mit diesen klaren Worten (im Original auf Englisch) beginnt Charlotte ihren Brief an den Spielzeughersteller ihres Vertrauens. Sie sei heute in einem Laden gewesen und habe gesehen, dass das Lego-Spielzeug aufgeteilt sei, schreibt Charlotte – pink für Mädchen und blau für Jungs. Aber nicht nur das ärgere sie: „Alles was die Mädchen machten, war zuhause rumsitzen, zum Strand gehen und einkaufen, und sie hatten keine Jobs. Die Jungs erlebten Abenteuer, arbeiteten, retteten Leben und hatten Jobs. Sie schwammen sogar mit Haien.“ Am Ende des Briefs findet die Siebenjährige deutliche Worte und fordert Lego auf, gefälligst umzudenken. „Ich möchte, dass ihr mehr Lego-Mädchen herstellt und sie Abenteuer erleben und Spaß haben lasst. Ok!?!“ Na, Lego? Gib dir nen Ruck. Sonst spielt Charlotte in Zukunft mit Barbies. Die dürfen nämlich alles: Astronautin, Sportlerin und Pilotin werden. Für das Präsidentenamt kandidieren. Und bestimmt auch mit Haien schwimmen.