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  • 27.6.2015

was fehlt ...

... Contenance

Nein, nein, Frank Plasberg ist gar nicht eitel. Warum bitte heißt das Magazin „Hart aber fair“ wohl so und nicht „Plasberg“? „Das ist auch Programm. Ich glaube, dass diese Sendung und die Marke stärker sind als das Gesicht – mein Gesicht“, sagt Plasberg dem Spiegel. Glauben wir ihm sofort. Zumal Plasberg dann noch ein paar freundliche Worte für Günther Jauch findet. Haben uneitle Menschen ja eigentlich nicht nötig, so gegen Kolleginnen zu schießen. Plasberg, der uneitle, schon. Das Ende der Sendung liege auch an Jauchs Persönlichkeit, ist der überzeugt. „Du kannst nicht der gefühlte Bundespräsident sein und ein kantiger erster Journalist“, sagte Plasberg dem Magazin. Jauch habe „einen Jungens-Charme, mit dem kann er machen, was er will. Diese Reflexe, dieser Dackelblick, dem kann keiner böse sein.“ Aber das alles lasse sich eben nicht vereinen mit der Aufgabe eines konsequenten Fragers. Da haben die Zuschauer Glück, dass der konsequente Frager Plasberg noch weitermacht. Allerdings rutscht nicht er auf den prestigeträchtigen Sonntagsplatz, sondern Anne Will. Findet Plasberg sicher inkonsequent. Kann man aber nicht sagen, wäre ja eitel. (dpa/hav)