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  • 21.6.2017

was fehlt …

… die Helmut-Kohl-Straßen

Die schwarz-gelbe Koalition ist bereits Realität und zwar im Rhein-Main-Gebiet. Die lokalen Verbände der Jungen Liberalen (JuLis) und der Jungen Union (JU) erwecken da die 80er Jahre zu neuem Leben, indem sie gemeinsam für die Benennung von Straßen nach dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl werben. Der Clou: Für Umbenennungen sollen die Karl-Marx-Straßen des Rhein-Main-Gebietes herhalten – und zwar alle. Warum nur des Rhein-Main-Gebietes? Und warum nur die Karl-Marx-Straßen? Und warum nur die Straßen? Warum nicht auch die Plätze? Die Berge? Die Flughäfen? Die Flüsse? Vor allem die Flüsse! Dann könnten JuLis und JU im Kohl-Kohl-Gebiet dem Kanzler auf den Kohl-Pfaden den Kohl hinaufsteigend huldigen, am Himmel gegrüßt durch von einem Kohl-Airport gestartete Aeroplane. Ein Mausoleum müsste her, am Kohl (vormals Kyffhäuser), der Kohl (vormals Loreley) oder dem Helmut-Kohl-Wald (vormals Teutoburger Wald) vielleicht. Wäre das nicht grandios? Ja? Echt? „Ach, Junge Union. Ihr seid mehr DDR als ihr denkt.“ (krt)