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Bartleby208
Quatschkommentar. Wann fangen wir endlich an Nazis zu bekämpfen anstatt ihnen Rosen auf den Weg zu streuen?
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[Re]: Immer diese Quatschkapitalismusverteidigung, weil man es sich irgendwie schön reden muss. Bei Freiheit geht es nicht um Ihre persönlich Freiheit. Was weiß ich wie frei Sie irgendwo leben können oder nicht. Wenn Sie Milliarden haben können Sie möglicherweise auch in einer Dikratur so frei sein wie hier. Und wenn Sie nichts haben, sind Sie hier auch nicht wirklich frei. Das ist eine sehr privilegierte und unsolidarische Sichtweise, die sie hier teilen.
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Deutschland zeigt sich wieder mal von seiner sympathischen Seite. Erinnert sehr an das, was mit Mesut Özil vor der WM gemacht wurde. Das Problem, das diese Menschen mit Rüdiger haben, ist nicht das Foto, sondern seine Hautfarbe und Religion. Das Foto ist nur die perfekte Gelegenheit, den eigenen Rassismus offen zeigen und verbreiten zu können.
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[Re]: Können schlecht sagen, dass die Kinder für ihr Essen gefälligst arbeiten sollen. Da muss man sich eben was anderes aus der Nasr ziehen.
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Vielleicht sollte wir auch endlich aufhören ständig über "unseren Wohlstand" zu schwafeln, Herr Gran. Viele Menschen in Deutschland leben in Armut und bekommen von diesem "Wohlstand" nicht viel mit. Und zu behaupten jemand sei sich "zu fein" für eine Arbeit, die miserabel bezahlt wird, ist dabei besonders zynisch.
Leider kommen diese Menschen in der Öffentlichkeit selten zu Wort. Stattdessen muss ich mir Ihren Kommentar durchlesen, der mir zeigt, dass Sie sich Ihrer eigenen privilegierten Überheblichkeit scheinbar nicht bewusst sind.
Abgesehen davon wird doch regelmäßig auf die wirtschaftliche Bedeutung von Migration hingewiesen. Wann sehen wir endlich mal ein, dass Flüchtlinge Menschen sind, die Hilfe brauchen, und geben ihnen diese genau aus diesem Grund, anstatt ihre potentielle Arbeitskraft zu bewerten. Danke
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[Re]: Meinen Sie die Morde, Brandanschläge und ander Gewaltverbrechen, die ständig von Rechtsterroristen auch in den letzten Jahren begangen wurden sind? Meinen Sie etwa die Rechtsterroristen, die auf der Flucht sind und bei denen schon nach kurzer Zeit die Fahndung eingestellt wird und die zum Teil sogar Hilfe aus Kreisen der Polizei erhalten?
Da fragt man sich schon welchen Anteil Ihre Historie an Ihrem unsouveränen Beitrag hat. Und wie viel Sie wirklich "denken".
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Könnt ihr bitte aufhören das Wort "biodeutsch" zu reproduzieren? Dieses Wort wurde von Rechten eingeführt und wir dürfen die nicht unsere Sprache erobern lassen. Und was soll "biodeutsch" überhaupt sein? Biologisch deutsch gibt es nicht.
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Wo ist der Gewinn dabei einen Menschenfeind zu wählen, nur weil er in der CDU statt AfD ist? Wenn die Union sich in die AfD verwandelt, dann die AfD am Ende trotzdem gewonnen.
"Ein Wahlaufruf plädierte am vergangenen Wochenende dafür, einen Landrat zu wählen, der „Probleme vor Ort ohne Feindbilder“ lösen könne."
Kann er ja offensichtlich nicht. Sein Feindbild sind Arbeitslose und Migranten.
"„Ich möchte ein Landrat für alle Menschen in diesem Landkreis sein“, betonte Herrgott."
Außer für Arbeitslose und Migranten.
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Ich verstehe den Verfasser dieses Kommentar nicht.
In ihrem Artikel zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts schreiben Sie, man könne aus dem Urteil ableiten, dass nicht nur Parteiprogramm etc. Kriterium für die Einschätzung als verfassungsfeindlich seien, sondern auch die wahren Ziele der Partei.
Und hier sagen Sie, die AfD sei nicht eindeutig verfassungsfeindlich, wegen einer Aussage auf ihrer Webseite. Dabei sind doch ihre wahren Ziele inzwischen ziemlich eindeutig.
Ich stimme Ihnen zu, dass die AfD eine andere Partei als die NPD ist. Der Unterschied ist, dass sie sich im Gegensatz zur NPD sehr darum bemüht ihre Verfassungsfeinlichkeit zu verstecken. Deshalb ist ein solches Verfahren gegen die AfD auch riskanter.
Das Argument mit der Opferrolle ärgert mich inzwischen jedoch sehr, da es so oft reproduziert wird und schlichtweg dumm ist. Die AfD imszeniert sich längst als Opfer und wird es auch so oder so weiterhin tun. Wenn man aber ein Instrument nur aus diesem Grund nicht gegen sie einsetzt, dann ist diese Inszenierung eben voll aufgegangen.
Und letztendlich weiß niemand welche Auswirkungen ein Verfahren auf die Wähler hat. Natürlich kann es sein, dass die Partei durch ein Märtyrertum mehr Zulauf bekommt. Es kann aber genau so gut sein, dass sich Menschen, die sich überlegen sie zu wählen, es sich durch ein solches Verfahren anders überlegen. Diese ständig, von allen Seiten reproduzierte, einseitige Prognose einer Zukunft, die keiner kennen kann, halte ich für sehr unseriös und gefährlich.
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Dieses ständige Argument ein Verbot würde nichts bringen kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich würde es das Problem nicht abschließend lösen, aber es wäre ein erster Schritt.
Ein Verbot ist meiner Meinung nach ein notwendiger Schritt, der aus dem Scheitern bisheriger Strategien resultiert. Es würde die Afd von der Parteienfinanzierung ausschließen und ihre aufgebauten Strukturen zerstören, die dann erst mühsam wieder aufgebaut werden müssten.
Das würde uns dringend benötigte Zeit verschaffen, um endlich wirksame Strategien zu entwickeln. Und es muss ja nicht vor den Wahlen abgeschlossen sein. Auch ein Verbot nach der Wahl würde die Afd ja aus eventuell erlangten Ämtern entfernen. Dann doch lieber jetzt wo es noch eine Chance gibt, es vor der Bundestagswahl zum Abschluss zu bringen.
Auch das Argument mit der Opferrolle zählt für mich nicht. Wann inszeniert die Afd sich denn nicht als Opfer? Und wenn wir ein Verbotsverfahren nicht anstreben, weil sie sich dann als Opfer inszeniert, dann wäre ihre Strategie damit voll aufgegangen.
Außerdem gibt es inzwischen eine Studie, die ein erfolgreiches Verbotsverfahren für sehr wahrscheinlich hält. Wenn die Afd unsere Demokratie gefährdet und alle anderen Strategien gegen sie bisher gescheitert sind, dann ist es sogar die Pflicht einer wehrhaften Demokratie ein solches Verfahren anzustreben.
Deshalb Verbotsverfahren jetzt und keine unhaltbaren Ausreden mehr. Und gleichzeitig aber an Strategien arbeiten, damit diese drastischste aller Maßnahmen in Zukunft nicht mehr nötig ist. Danke
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Pseudodeeptalk, nichts anderes ist das. Mega face palm, wenn mit jemand sagt er möchte über tiefgründigere Dinge sprechen und stellt mir dann aber genau solche Fragen
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[Re]: Was wollen Sie hier bitte schön implizieren? Ist es so schwer zu verstehen, dass sich Situationen ändern können?
Außerdem sind die Behauptung verhandlungsbereit zu sein und es tatsächlich zu sein zwei unterschiedliche Dinge. Wenn Sie mit einer für die Ukraine nicht hinnehmbaren Maximalforderung ankommen, von dieser nicht abrücken, können Sie noch so sehr behaupten verhandlungsbereit zu sein. Sie sind es schlussendlich nicht.
Und letztendlich liegt es an der Ukraine und nicht am "Westen", ob sie Verhandlungen zustimmen. Wenn man die Souveränität der Ukraine wirklich anerkennen würde, würde man nicht ständig irgendwelche dummen Forderungen stellen. Es ist nämlich ganz schön arrogant von anderen zu fordern, wozu man selbst nicht bereit wäre, wenn es das eigene Land betreffen würde.
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[Re]: Sie sehnen sich also den 3. Weltkrieg herbei.
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Wo sind die 100 Milliarden Euro Sondervermögen Bildung?
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Ich verstehe den Begriff "Erdrutschsieg" in diesem Zudammenhang nicht. Die haben ca. 20% geholt. Das ist von Erdrutsch weit entfernt. Auch diese ständige Interpretation das Volk hätte ihnen "den Auftrag zur Regierungsbildung" erteilt, geht mir auf die Nerven.
80% der Wähler haben für andere Parteien gestimmt. Da kann von Auftrag zur Regierungsbildung keine Rede sein. In einer Demokratie braucht man immer noch mindestens 51% für eine Regierung.
Das Parteien Wahlergebnisse für sich so interpretieren ist verständlich. Dass Journalisten eine solche Interpretation unkritisch übernehmen, finde ich eher bedenklich.
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[Re]: Absoluter Quatsch. Eine Demokratie muss auch im Kriegsfall den eigenen Werten treu bleiben, sonst ist sie selber am Ende in Gefahr.
Außerdem ist es kein Zeichen der Schwäche, wenn Israel solche Deals eingeht, sondern der Stärke. Es zeigt erstens, dass sie es sich leisten können und zweitens, dass Israel die Leben der eigenen Bürger deutlich mehr wert ist, als der Hamas die Leben ihrer eigenen Leute.
Das als "Moralrigorismus" zu diffamieren, finde ich schon sehr zynisch.
Und ob die Hamas wieder mordet, hängt nicht davon ab, ob sie 1000 Leute mehr oder weniger hat. Das ist kein Argument.
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[Re]: Gibt ja noch die Linken. Die haben zwar andere Probleme, aber immerhin noch nicht ihre Werte verkauft.
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[Re]: So weit ich weiß stammt das Zitat von Lenin.
Es wäre eben was neues und das ist für den Deutschen immer schlecht oder gar unmöglich.
Zum Glück gab es hier schon seit Anbeginn der Zeit Internet, Strom oder Demokratie. Stellen Sie sich mal vor wie sich die Leute dagegen streuben würden, wollten Sie diese Dinge neu einführen.
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[Re]: Bester Konter auf "Die Jugend von heute.."- Reden, den ich jemal gehört oder gelesen habe. Danke dafür. Ich kann Ihnen nur zustimmen.
zum BeitragBartleby208
Auch wenn ich mir wünsche, dass diese Partei möglichst wieder verschwindet, halte ich ein Verbot, selbst wenn gerechtfertigt, strategisch äußerst unklug.
Man würde damit die Stimmen von 20% der Wähler für ungültig erklären. Das würde die Wahnvorstellung von einigen, wir würden in einer "links-grünen" Diktatur leben, nur verfestigen und verbreiten.
Außerdem glaube ich würde bei einem Verbot einfach eine neue Partei gegründet werden, die in kürzester Zeit den gleichen Zuspruch erhält. Das Problem wäre damit nur aufgeschoben.
In einer Demokratie ist es wichtig, dass möglichst viele Menschen hinter demokratischen Werten stehen. Sonst wird es mit oder ohne Afd schwierig. Ich sehe da leider düster. Der Rechtsruck in der Bevölkerung und den anderen Parteien ist meiner Meinung nach im vollen Gang.
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