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meine Kommentare
Waage69
[Re]: Ich habe mit den Grünen nichts am Hut, aber die Fairness gebietet es zu sagen:
der auch für mich erstaunlich weitgehende Rollback bei der Konditionalitätenbrache und den Fruchtfolgereglungen wurde im EU-Parlament bestimmt nicht von der Grünen Europafraktion und zuallerletzt von Cem Özdemir angestoßen.
Wenn sich Deutschland jetzt als einziges Land enthält, ist das auch ein Statement. Ein Nein hätte nur etwas gebracht, wenn sich weitere Länder dem Nein angeschlossen hätten.
Sowas zeichnet sich im Vorfeld und nicht erst bei der Abstimmung selber ab. Man kann sicher sein, dass das Landwirtschaftsministerium da zuvor sondiert hat.
Ich denke, auch ein Herr Hofreiter hätte somit in dieser Situation ziemlich alt ausgesehen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Mehr Umweltschutz geht halt nicht gegen, sondern nur mit der Landwirtschaft. Und wenn man 4% der Ackerfläche stilllegen möchte muss man dafür eben an die Eigentümer*innen eine Entschädigung je ha zahlen. Die Flächenprämie allein reicht da nicht...
...die Flächenprämie reicht mal grade als Einkommensstütze, damit die Landwirtschaft ihre Produkte mehr oder weniger zum Selbstkostenpreis an die Lebensmittelindustrie und Wochenmärkte weiterreichen kann.
Zudem ist es auch nicht so, dass gänzlich alle Umweltauflagen kassiert wurden. z.B. gibt es weiterhin Abstandspflichten durch Gewässerrandstreifen, Pflanzenschutzauflagen, Dokumentations- und Bilanzierungspflicht beim Einsatz von Mineral und Wirtschaftsdünger etc.
Diese Auflagen werden, unbeeinflusst vom EU Rollback- tendenziell künftig eher verschärft. Es wird auch künftig keinen Freibrief für das Beseitigen von Landschaftselementen und den Umbruch von Dauergrünland geben...
... festzustellen bleibt: beendet wurde durch das inzwischen nach rechts geschwenkte EU-Parlament nicht zuletzt ein in den den letzten Jahren immer übergriffiger gewordenes "grün" motiviertes Mikromanagement.
Man muss dann halt jetzt zusehen, dass man auf einer tragfähigeren Ebene wieder zusammenkommt.
zum BeitragWaage69
4% der Ackerfläche einfach so von einem auf das andere Jahr entschädigungslos stillzulegen ist aber auch sehr sportlich.
Ein Rollback, mit allen Kollateralschäden, entsteht eben meist, wenn man vorher überzogen hat.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Frage ist natürlich: was bringen aber solche scholastischen Fingerübungen?
Man kann es ja nennen wie man will, faktisch hat die Ukraine es mit generalstabsmäßig Invasion einer sehr großen regulären Armee zu tun und muss sich wohl oder übel mit regulär militärischen Mitteln zur Wehr setzten, wenn sie sich nicht mehr oder weniger bedingungslos ergeben will/kann.
Das Problem ist ja gerade, dass in der Russischen Armee nicht nur Banditen, Kriminelle (zu Beginn des Krieges wurde auch öfters von Forst*innen das Wort "Orks" verwendet) kämpfen und die anderen sich weigern mitzukämpfen sondern dass Putin und die russische Administration es bisher geschafft haben, einen breiten gesellschaftlichen Konsens für seinen Krieg herzustellen. Mit allen Tricks und Manipulationen versteht sich und der Konsens ist auch nur oberflächlich, aber bisher und vor allem in Zeiten (relativer) militärischer Erfolge hält er.
zum BeitragWaage69
[Re]: Oh - wäre Ihr Beitrag früher freigeschaltet worden, hätte ich mir meinen gespart! ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: " ...müssen Arbeitgeber sich anstrengen..."
Ja, sollen die mal tun... diese total abstrakte Personengruppe, oft auch Arbeitgeberinnen manchmal sogar mit Sternchen...
Ok. als mehr anstrengen: Mehr Lohn in der Bäckerei, müsste dann allerdings auf die Brötchen umgelegt werden. Oder mehr Geld für das Handwerk: bedeutet höhere Handwerksrechnungen auch für die Vermieter*innen somit noch höhere Mieten und noch teurer Hausbau usw.
Nicht das Missverständnisse aufkommen: ich bin grundsätzlich für soziale Absicherung und auch für die Neuregelungen von Hartz weg, die jetzt zum Bürgergeld geführt haben, auch für angepassten Mindestlohn, Gewerkschaften und Tariflohn...
...aber man muss eben doch genau hinschauen, ab welchem Punkt man es überreizen könnte.
Frau Ragusa sagt oben: „Ein Studium muss man sich ja leisten können“
Da hat sie recht, aber da gäbe es gezieltere Unterstützung als ein bedingungsloses Grundeinkommen z.B. ein auskömmliches, an die Studienzeit gekoppeltes BAföG, nicht rückzahlbar und auch elternunabhängig, damit der Familienpatriarch/die Patriarchin nicht die Studienrichtung vorgeben kann.
Unterstützung muss. so denke ich, immer zielgerichtet sein und kann somit nie bedingungslos (außer bei der sozialen Grundsicherung) sein.
Zu Zeiten der französischen Revolution hat man auch schon mal versucht, gegen den Hunger in den Straßen einfach pauschal pro Kopf Papiergeld auszugeben, hat auch nicht so richtig geklappt
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, die Fox war schon schön: Fixe Fahrer fahren Fox. Meine MZ ist auch eine 125er wie die 2T-Fox und basiert auf der Vorkriegs -DKW. Eine große Runde damit und der Kopf ist wieder frei!
zum BeitragWaage69
[Re]: Was soll ich dazu sagen/schreiben?
zum BeitragIch denke, ich fahre jetzt erst einmal ein Ründchen mit meiner kleinen MZ.
Waage69
[Re]: Herr Lowandorder,
ab und zu ein Seitenhieb auf eine gewisse Knarzigkeit von Herrn Pistorius kann ich ja verstehen, obwohl es da wesentlich Schlimmere gibt ...aber dass Sie sich schon seit langem dermaßen an dem Mann abarbeiten kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen.
Mir ist er lieber als Strauß, Guttenberg oder de Maizière und auch in der Reihe der SPD-Leute ist er ja auch kein Typ Noske (!) oder Schmidt - und der pazifistische Ansatz von Genossin Lamprecht war auch nicht Zielführend.
Man kann das Amt ja nun schlecht unbesetzt lassen während Russland ein kleines Land mit allen Mitteln kurz und klein schlägt nur um sein Mütchen zu kühlen - wen würden Sie denn aus den Reihen der Ampel als eher geeignet befinden?
zum BeitragWaage69
[Re]: sry: heißt
zum BeitragWaage69
[Re]: Wie das Land heiß, das gerade ein anderes überfallen hat ist Ihnen aber nicht entgangen?
zum BeitragWaage69
[Re]: sry: heißt
zum BeitragWaage69
Erster Eindruck: Von einem Extrem ins Andere.
Ich bin gespannt auf die konkrete Ausgestaltung, die landwirtschaftlich-ökologischen Zielkonflikte bleiben ja.
zum BeitragWaage69
[Re]: (..) Die einen haben "in der Kaserne gesoffen", andere in einer Behinderteneinrichtung oder einem Pflegeheim gekifft.
Doch beide leisteten ungeachtet dessen ihren damals obligatorischen, schlecht bezahlten Dienst an der Gesellschaft. (...)
isso!
zum BeitragWaage69
(...) waren sie vor allem der Gefahr ausgesetzt, in der Kaserne eine Alkoholvergiftung zu erleiden. (...)
Als Zivi hat man auch die eine oder andere Karla-Palette etc. vertilgt und dazu gut einen durchgezogen. Ich würde sagen: da herrschte statistisch Punktgleichheit.
Es gab aber im Gegensatz zum Zivildienst bei der Bundeswehr dann doch noch mehr Gefahrenbrennpunkte auch ohne aktive Feindeinwirkung, bei der Man/Frau zu Tode kommen bzw. versehrt werden konnte.
Ich empfehle dazu einen Besuch samt Führung im "Wald der Erinnerung" am Schwielowsee westlich von Potsdam.
Abgesehen davon: die Notwendigkeit eines Veteranentages finde ich dennoch ebenfalls sehr fragwürdig obwohl ich die Argumentation von Herrn Beucker z.T. sehr reflexhaft finde da der deutsche Militarismus zur Zeit und auch perspektivisch nicht das größte Problem auf unserem Planeten darstellt.
Man darf gespannt sein, wie er denn überhaupt ausgestaltet werden soll.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, man kann das Ganze eben nicht von der Kohleseite her aufrollen.
Ob man raucht oder nicht und wenn ja wie viel und bei welchen Gelegenheiten bleibt daher eine individuelle Entscheidung.
Ich war neulich mit einer Reisegruppe unterwegs. Die allermeisten haben gar nicht geraucht. Einige sind abends beim Essengehen ein oder zweimal zum Rauchen rausgegangen. Dann gehen manchmal auch einige Nichtraucher mit raus, weil sie ja sonst einen Schnack verpassen.
Ich denke das ist somit wohl noch sozial akzeptiert als eine Art Raucherfolklore.
Darüber hinaus werden die inzwischen fast nur noch einzelnen Menschen, die sich jedes Mal, wenn sie ins Freie treten z.B. wenn sie zu einer Besichtigung aus dem Bus aussteigen erstmal eine Zigarette anzünden schon eher mitleidig beäugt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Dafür muss die Rente/Pension nicht so lange gezahlt werden.
zum BeitragWaage69
Welches internationale Gewicht sollte ein Land schon haben, welches nach dem kompletten Ausstieg selbst aus einer Sockelkernkraft nicht einmal mehr eine potentielle Atommacht ist?
zum BeitragWaage69
[Re]: als wie geht immer - irgendwie
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich finde, das klingt doch soweit alles ganz logisch. Eventuell haben Sie es einfach nur nicht richtig verstanden!
zum BeitragWaage69
Es sind ja grade keine Wahlen, aber wenn Wahlen wären, wäre die CDU für mich unwählbar. Aber sowas von momentan absolut total unwählbar!
zum BeitragWaage69
[Re]: So sehe ich das auch.
zum BeitragWaage69
Wurde auch mal langsam Zeit:
"Homegrown's alright with me
Homegrown is the way it should be
Homegrown is a good thing
Plant that bell and let it ring
The sun comes up in the morning
Shines that light around
One day, without no warning
Things start jumping up from the ground
Well, homegrown's alright with me
Homegrown is the way it should be
Homegrown is a good thing
Plant that bell and let it ring"
Neil Young
zum BeitragWaage69
[Re]: Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt auch meine Argumentation.
Allerdings haben wir es nicht zu entscheiden.
Zudem wissen wir auch erst im Herbst, ob die Sommeroffensive für Russland erfolgreich verlaufen - oder wider Erwarten doch durch viel Können, Einsatz und Glück der Ukrainer/Ukrainerinnen gescheitert sein wird .
Zudem ist entscheidend, wie sich nächste US-Präsident dann den Fortgang der Dinge vorstellt.
In der Zwischenzeit sollte hier alles zusammengekratzt werden um die richtige Seite, und für mich gibt es keinen Zweifel welche das ist, bestehen zu lassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Taurus wird ja meines Wissens nicht vom Boden sondern vom Flugzeug aus eingesetzt, also mit einem kurzen Schlenker über russischem Gebiet dürfte es bis Moskau langen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihr Hinweis auf das Modell 3 ist richtig, zudem soll ja in Zukunft noch das Modell 2 dazukommen, der ja eine eher "klassische" Kleinwagenbauart haben soll.
Zu SUV oder nicht als Ergänzung noch einmal folgendes:
Der asketische Dacia Spring hat eine SUV- Bauart. Der Spring ist für seine Zwecke mit seinem 26,8 27,4 kWh brutto) Akku für MinimalistInnen praxistauglich und gehört laut Spritmonitor zu den 5 sparsamsten E-Autos.
Durch niedriges Gewicht, geringe Stirnfläche und Verzicht auf große Beschleunigungswerte und hohe Endgeschwindigkeit gleicht er die Nachteile seiner SUV Bauart aus und und hat zudem den niedrigsten Einstandspreis am Markt.
Problematisch wird die SUV-Bauart also vor allem bei sehr großen und schweren Modellen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das stimmt so nicht. Die Nachfrage überstieg seit der Einführung des Modells mit dem praxistauglichen 32,3 kWh (36,8 kWh brutto) Akku bei E-up und den fast baugleichen Entsprechungen von Skoda und Seat weitem die Nachfrage.
Dazu Wiki:
"(...) Nach Erhöhung der staatlichen Kaufprämie auf Elektromobile im Juni 2020 auf 6000 € war die Nachfrage auf den VW e-up! so hoch, dass die Lieferzeit auf über 15 Monate anstieg und VW daher ab Anfang September 2020 einen Bestellstop verfügte. Im Jahr 2021 stieg die Produktion auf Rekordhöhen, sodass der e-up! in Deutschland mit Stand Ende November auf Platz 2 der neu zugelassenen Elektro-Autos aufstieg (knapp vor VW ID.3 und hinter Tesla Model 3). Zwischen Februar und April 2022 war der e-up! wieder bestellbar. Im Dezember 2022 kam er erneut in den Handel. Ab Spätsommer 2023 war er aufgrund der Einstellung erneut nicht mehr konfigurierbar. (...)"
Im Originalartikel können auch die Quellenverweise nachvollzogen werden.
zum BeitragWaage69
Der gänzliche Ausstieg aus der Atomkraft in Zeiten des Klimawandels - deutscher Sonderweg und alternative Lebenslüge.
zum BeitragWaage69
[Re]: Lenin lehnte den kapitalistische Staat vollkommen ab und hat dennoch alle Gewalten im Staat übernommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Es ging ja in D. erst einmal nicht um den Neubau sondern dem Weiterbetrieb von 3 (oder 6) vorhandenen AKW, die im europäische Vergleich eher zu den Jüngeren gehören.
Twitterschwurbeler(innen), die alles in Deutschland was mit der Energiewende zu tun hat schlecht reden und Blackoutherbeibeter (innen) sind für einen konstruktiven Diskurs verzichtbar.
Gegen bösartige Desinformation ist leider kaum ein Kraut gewachsen, außer dem bei aller Subjektivität eigenen Bemühen, in sehr kontroversen Diskussionen auf einer sachlichen Grundlage zu bleiben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wie ökologisch Oldtimer im (eingeschränkten) Alltagsgebrauch sind, ist keine ganz einfache Diskussion.
Ganz davon ab: die mangelnde perspektivische Eignung für eine Oldtimerkarriere teilen sich E-Autos mit vielen modernen Verbrennern die ebenso mit allen möglichen elektronischen Spielereien vollgestopft sind - vor allem bei den teureren Modellen.
Speziell einen e-Up könnte ich mir dagegen auch als Oldie gut vorstellen: das Infotainmentsystem ist ein Witz und mühelos ignorierbar. Die Fahrer- und Beifahrertür sind mit dem Zündschlüssel (!) zu öffnen und ansonsten nur Dinge, die es vor dreißig Jahren schon gab: elektronische Wegfahrsperre, Elektrische Fensterheber vorne (hinten sind Ausstellfenster), Spiegelverstellung und natürlich noch dies und das zur Trafosteuerung und Rekuperation. Das müsste man eigentlich in der KFZ_ Werkstätte der Zukunft im Griff behalten können wenn man immer etwas am Ball bleibt.
Kommende Oldtimer wie ein Mercedes W 124, Twingo 1 oder Lupo sind auch nicht elektronikfrei.
Zum Akkutausch: ich denke nicht das in den allermeisten Fällen ein Kompletttausch notwendig sein muss.
Es gibt noch die Möglichkeit, ein Akkupaket zu überholen. Natürlich verliert ein Akkupaket im Laufe der Zeit auch insgesamt an Leistung, aber platt sind nur einzelnen Zellen die dann getauscht werden müssen.
Akkupaket müsste dann ausgebaut und geöffnet und dann die einzelnen Akkusegmente durchgemessen werden. Für einen dann spezialisierten Betrieb kein Hexenwerk und je nachdem wie viele Zellen ausgetauscht werden müssten zwischen 2000 und 5000 Euro hinzubekommen. Dann ginge es, natürlich jeweils mit einer etwas eingeschränkten Gesamtreichweite und daran angepasstem Einsatzspektrum, in ein zweites und später drittes Leben.
Zumindest als Besorgungs- und Pendelkisten müssten e-Autos eigentlich sehr, sehr lange nutzbar sei.
zum BeitragWaage69
[Re]: "(...) Wenn sie doch sowieso nichts ändert, kann doch auch nichts passieren und man kann sie liefern, oder?(...)"
...oder wieder umgekehrt: wenn es doch sowieso nichts ändert, es eben auch bleiben lassen, z.B. um eine Eskalation zu vermeiden, oder?
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist eine Argumentation, die sich mir in Gänze noch nie erschlossen hat:
"(...) Wenn wir diese Menge Öl nicht kaufen, tun es eben andere. (...)"
Das ist schon klar und ich bin ja auch von dieser Welt, allerdings: wenn wir diese Menge Öl dennoch kaufen zusätzlich zum ansteigenden Verbrauch in den Schwellenländern wird eben in Zukunft noch mehr gefördert.
zum BeitragZudem geht es darum, praktikable Technologiealternativen zu entwickeln, die dann eben künftig weltweit zu einem geringeren Verbrauch von fossilen Brennstoffen führen können.
Waage69
[Re]: Ist es denn so?
zum BeitragWaage69
[Re]: ... und dann auch noch Wald, dessen Wert hier in den Diskussionen vor einigen Jahren vor Baubeginn mehrheitlich als gering bzw. sogar als nicht vorhanden (weil Monokultur) eingeschätzt wurde.
Ich hatte damals argumentiert, dass der Wert relativ sei und schon darin bestünde, dass hier eine große Landschaft sehr dünn besiedelt und eben daher viel Wald am Stück vorhanden ist. Die ökologische Wertigkeit hätte ja in den nächsten 50-100 Jahren durch nachhaltige Bewirtschaftung und Mischwaldaufforstung in den entstehenden Sturm- und Borkenkäferlichtungen gesteigert werden können. Und da klotzt man eben nicht einfach so ein Ding rein - als wenn es weiter in Stadtnähe nicht noch andere Flächen gegeben hätte, eventuell ja bereits direkt in Kindergarten und Bahnnähe.
Nun: hätte hätte... muss man halt vorher überlegen.
Nun steht die Fabrik dummerweise mitten drin, und es gibt für mich nur wenig stichhaltige Argumente, warum sich, wenn es nun Mal jetzt so ist, Tesla dort nicht weiterentwickeln sollte.
Nicht nur mit Kindergarten und Gleisanschluss sondern künftig auch durch erweiterte Produktionsanlagen - eventuell dann auch mal für einen echten Kleinwagen in der zur Zeit fast vollkommen brachliegenden e-Up- Liga.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein herausragender Kommentar!
zum BeitragWaage69
[Re]: In den Niederlanden gibt es erst einmal eine Grundrente von 1200 Euro, und die ist weitgehend steuerfinanziert. Dann kommen darauf die Betriebsrenten z.T. als Aktienrenten.
Alles keine schlechte Sache, und sollte man auch mal genauer hinschauen, zudem leisten sich die Niederländer keinen Unsinn wie ein Berufsbeamtentum bzw. ist dies auf weniger Berufsgruppen eingeschränkt und diese wurden in den letzten Jahren dem Angestelltenstatus angeglichen. Es gibt da noch graduelle aber keine grundsätzlichen Unterschiede mehr.
Zudem wird der Kapitalstock für die Aktienrente nicht auf Pump vom Staat gebildet sondern wird von den Beitragszahlern angespart oder stammt aus Anteilen der Firmen, in denen die Menschen beschäftigt sind.
Der Finanzcrash 2028 hatte den niederländischen Rentnern/Rentnerinnen aber deutlich weh getan und mancher/manche hat dann den Wiederanstieg der Aktienkurse, der fast zehn Jahre gedauert hat, dann nicht mehr erlebt. Besonders bitter, da die Lebenshaltungskosten in den N deutlich höher sind als in D.
Ich will aber nicht schlechtreden: hingucken und abgucken geht immer.
Einen Aktienriester fände ich zu überlegen.
Zum Schluss: es gibt aber auch Länder mit vorwiegend umlagefinanziertes Rentensystemen wie z.B. Österreich (84,4% laut OECD) welche ein hohes oder sehr hohes Rentenniveau haben.
zum BeitragWaage69
Ich kann dem ebenso wenig abgewinnen wie Frau Hermann:
"An die Alten würden nur die Gewinne des Fonds ausgeschüttet, was ein mickriger Prozentsatz der Gesamtsumme wäre."
- exakt, und vorher müssen auch noch die Kreditzinsen bedient werden.
Zur Sicherung des Rentenniveaus wäre es solidarisch und es sinnvoll, die Beitragsbemessungsgrenze anzuheben oder gleich wie in der Schweiz ganz aufzuheben ohne im gleichem Maße auch die Höchstrente anzuheben bzw. ab einem bestimmte Betrag sogar zu deckeln.
Zudem wäre es ganz nett, wenn die verbeamteten unter uns zwei Prozent ihres Brutto in einen Pensionssolifonds einzahlen würden. Das tut erst mal nicht über Gebühr weh, wäre auf Dauer deutlich ausbaufähig.
Hilft zwar den Rentnern nicht direkt aber dem Staatshaushalt sofort, der ja auch jetzige und künftige Rentenzuschüsse schultern muss.
Die Ausgaben für Beamtenpensionen steigen nämlich im Gegensatz zu den Rentenausgaben schon jetzt überproportional:
Laut de.statista.de sind die Pensionsausgaben von 18,6 Milliarden Euro 1991 auf 80,18 Milliarden Euro im Jahr 2021 gestiegen. Jedes Jahr kommen ca. 3 Milliarden drauf, Tendenz steigend - wir dürften inzwischen schon bei reichlich 86 Milliarden sein. Wenn man das perspektivisch hochrechnet wird einem tatsächlich schwindelig.
Dagegen sind die 450 Millionen für die meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigte und gut begründete Agrardieselrückvergütung Peanuts...
... zurück zum Thema: sittenwidrig ist ist meiner Ansicht auch das Rentenniveau von 48% (geschweige denn allein schon der Gedanke daran, es künftig noch weiter absenken zu wollen!), zumindest so lange ein Beamter/eine Beamtin 71,75% vom Brutto seiner/ihrer letzten Besoldungsstufe erhält.
So lange das so ist, ist auch das regelmäßig (v.a. in Spiegel und FAZ) aufplöppende rumgnöle über die Rente mit 63 nach 45 (!!) Beitragsjahren einfach nur hirnlos blöd.
zum BeitragWaage69
[Re]: ... und er kann ja nun auch schlecht jeden Kommentar auch noch kommentieren. Wichtig ist, dass er sich etwas dabei gedacht hat.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Er wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Nöchling im Waldviertel auf und besuchte das Stiftsgymnasium Melk" (Wiki)
Ich denke, das reicht - und was ich von ihm so lese: am Grundverständnis mangelt es auch nicht.
zum BeitragWaage69
Wäre doch ein guter Deal: 440 Millionen investieren um 3 bis 7 Milliarden herauszuholen.
Die Abschaffung der hälftigen Energiesteuer-Rückvergütung für Agrardiesel ist eh ungerechtfertigt und hier könnte die Bundesregierung eine goldene Brücke betreten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein Problem ist auch, dass die Gewehrläufe bei bleifreier Munition sehr leiden und nach einer geringeren Anzahl von Schüssen "ausleiern".
zum BeitragWaage69
[Re]: Hab ich - musst du genau lesen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Name unter dem Sie unterwegs sind ist mir etwas suspekt- dennoch danke, dass Sie sich der notwendigen argumentativen Arbeit an dieser Stelle angenommen haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Entschuldigung, da fehlten die Bezugsgrößen:
beim Auto 10-25kWh/100km
zum Beitragbeim Trecker 70-100kWh dann auch je Arbeitsstunde.
Waage69
[Re]: Ja richtig- es muss aber zunächst erst mal technisch umsetzbar sein: Elektroautos funktionieren inzwischen so gut, weil sie, (auch die Schweren) einmal im Schwung und Fahrt, wenig Strom verbrauchen (je nach Größe, Jahreszeit und Fahrweise irgendwo alles in allem zwischen 10 und 25 kWh) und deshalb mit dem Akkustrom brauchbare Strecken zurücklegen können.
Ein nur knapp mittlerer (heute im Vergleich eher klein zu nennender) Ackerschlepper mit 100kW braucht vorm Pflug oder Grubber aber 70 oder 100kWh, da gibt es keine Möglichkeit zum ausrollen, "Segeln" oder oder rekuperieren gibt- immer nur voll ins Geschirr gehängt und dann permanent Vollpower Stunde um Stunde!
Um eine 8 Stundenschicht durchzuhalten bräuchte man einen Akku mit 1000 kWh brutto.
Der 36kHh Akku (brutto) von meinem E-Up! (ein herausragendes Produkt!!) wiegt 250kg
Der Akku eines mittleren (kleinen!) Ackerschleppers mit 100kW wöge dann also knapp 7 Tonnen, die zum Schleppergewicht von 4,5 Tonnen dazukämen.
Wie fett müsste man so ein Gefährt bereifen um den Bodendruck im Griff zu bekommen?
Alternativ: jede Stunde einen knapp eintönnigen Wechselakku vom Feldrand einschieben, oder Oberleitungen...oder dann doch lieber eine sehr große Kabeltrommel mit Strom vom Trafokasten ...Fragen über Fragen...
zum BeitragWaage69
[Re]: Entschuldigung, da fehlten die Bezugsgrößen:
beim Auto 10-25kWh/100km
zum Beitragbeim Trecker 70-100kWh dann auch je Arbeitsstunde.
Waage69
[Re]: Och Herr Witte: Alternativer Ansatz bedeutet hier nicht 1:1 wie früher sondern unkonventionelle, originelle Herangehensweisen...z.B. wenn man den Akku aus gewichtsgründen nicht mit aufs Feld nehmen kann müsste eben vom Feldrand aus was passieren ... oder Oberleitungen...oder so- ich weiß es ja nicht.
zum BeitragNach meiner Ansicht wird der Ersatz von mittleren und großen Ackerschleppern durch elektrische Alternativen sehr schwierig und kann auch nicht kurz und mittelfristig erfolgen.
Waage69
[Re]: Auf dem Bild: ein auf elektrisch umgestrickter Traktor auf Basis des IHC 383 aus den frühen 70ern - oh je...oh jemine!
zum BeitragWaage69
Idealerweis wäre Biden 10-20 Jahre jünger, gerne eine Frau und auch nicht zwingend weiß.
Vor die Wahl zwischen Trump und Biden gestellt brauche ich aber nicht lange zu überlegen!
Der Prozessor muss eben noch eine Runde halten, bei Aussetzern ist aus dem Team ein guter Support zu gewährleisten!
zum BeitragWaage69
[Re]: Es gab dann auch noch den ZT 403, der hatte dann 110kW Dauerpower aus knapp 10l Hubraum - das ist nicht nichts!
Herausragend und auf Weltniveau, zeitgenössischen Westmähdrescher z.T. sogar deklassierend:
die Fortschritt E 516, E 516B, E 517 Mähdrescherreihe mit in Zusammenarbeit mit der TU Dresden optimierten Dreschtrommel:
Leistung in der letzten Ausführung Stand 1987: bis zu 16 Tonnen ausgedroschenes Getreide/Stunde!! :-)
Kein Wunder, dass der Laden nach der Wende schnellstens abgewickelt und die besten Ingenieure (Ingenieurinnen?) bei Claas landeten um dort entscheidend an der neu konzipierten Lexion-Reihe mitzuwirken.
Solche Konkurrenz konnte hier auf Dauer keiner gebrauchen!
zum BeitragWaage69
[Re]: @ Lawandorder
“Geh doch rüber …“ aber stimmt doch:
das Problem bei den Maschinenringen der 60er/70er/80er Jahre (so wie ich es noch mitbekommen hatte) war: die einen leihen nur aus und fahren bis in die Puppen und stellen die Dinger dann verranzt und mit leerem Tank wieder hin und die anderen müssen erstmal schmieren und reparieren bevor sie losfahren konnten. Dann war der nächste Regenschauer schon wieder runtergekommen und Feierabend.
Irgendwann stehen nur noch halbkaputte Klamotten auf dem Hof... da hat man irgendwann einfach keine Bock&Nerven mehr dafür.
Vernünftig gepflegt, instand- und einsatzbereit gehalten werden nur die eigenen Maschinen. isso
Oder eben die Maschinen der Landw. Lohnunternehmen: die vermieten ihre Erntemaschinen von eigenem Personal gewartet und gefahren als Rundumservicepaket- Abrechnung nach Hektarzahl.
@warum_denkt_keiner_nach:
"relativ selten" ja, stimmt.
Allerdings: wenn das Wetter es dann endlich zulässt wollen unerwarteterweise immer alle gleichzeitig :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Sorry, mein halber Billion Ansatz war natürlich vollkommen willkürlich...
Es sind laut Statistik ca. zwei Millionen Ackerschlepper in Deutschland angemeldet. Die Spannbreite geht vom Elfer Deutz Oldtimer bis zum nagelneuen "irgend sowas großes mit Raupenlaufwerk".
Alles langlebig bis zum gehtnichtmehr...
... jetzt kann man anfangen zu rechnen, was es kostet, diese Flotte abzuwracken und durch etwas ganz neues zu ersetzen.
zum BeitragWaage69
Im Artikel von Jost Maurin wird schon ein guter Überblick über Möglichkeiten und Knackpunkte aus realistischer Praxissicht benannt. Danke dafür.
Für leichte Hof- und Pflegearbeiten in Spezialkulturen (Obst-, Wein- und Gemüsebau) wird sich sowas sicher über kurz oder lang breiter durchsetzen. Ich denke an elektrische Bobcats und E-Nachfolger der legendären Fendt Geräteträger, selbst fahrende Hack- und Pflanzenschutzmobile etc.
Bei Ackerschleppern, bei denen oft permanent nahezu die Höchstleistung abgerufen werden muss, wüsste ich nicht, wie man die dafür notwendige Akkukapazität mitführen sollte.
Die Herausforderung ist folgende:
Mit einem E-Traktor zu pflügen oder zu grubbern ist in etwa, als wolle man mit einem Dacia Spring eine Tabbert-Comtesse durch die Kasseler Berge ziehen.
Alternativer Ansatz: ganz früher stellte man auf einigen ostdeutschen Gütern eine Dampfmaschine an den Feldrand und zog dann den Pflug mit einem ausgefuchsten Windensystem und Umlenkmasten über den Acker hin und her.
So ähnlich müsste es dann auch elektrisch gehen.
Das wäre eine Richtung, in welche man denken könnte... oder noch ganz andere unkonventionelle Ansätze. Innovieren und probieren sollte man auf jeden Fall.
Die Frage natürlich: wer kann den Investitionsbedarf stemmen, wenn durch einem Systemwechsel alle mittleren und großen Ackerdieselschlepper, die ja faktisch durch die gute Überholbarkeit eine sehr, sehr lange Nutzungszeit haben, innerhalb von sagen wir 10 Jahren auf das Altenteil geschoben werden?
Das ginge, wenn überhaupt, nur mit einem irrsinnigen Strukturwandel einher.
Alternativ: ein nationales Sondervermögen "E-Wende Landwirtschaft" über eine halbe Billion müsste aufgelegt werden, schätze ich mal ganz grob...
zum BeitragWaage69
[Re]: Sorry, mein halber Billion Ansatz war natürlich vollkommen willkürlich...
Es sind laut Statistik ca. zwei Millionen Ackerschlepper in Deutschland angemeldet. Die Spannbreite geht vom Elfer Deutz Oldtimer bis zum nagelneuen "irgend sowas großes mit Raupenlaufwerk".
Alles langlebig bis zum gehtnichtmehr...
... jetzt kann man anfangen zu rechnen, was es kostet, diese Flotte abzuwracken und durch etwas ganz neues zu ersetzen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eindeutig aus dem Bioblickwinkel heraus kenntnisreiches und gehobenes Argumentationsniveau! :-)
zum BeitragWaage69
Danke für die beiden letzten Absätze, so ist klar, dass die Rezension insgesamt kein Verriss sondern eher wohlmeinende Anregung ist.
Ich guck mir das dann mit dem Gesagten im Hinterkopf genau an, nicht zuletzt aber auch (so wie @Ajuga) wegen des Typen aus "Bang Boom Bang".
zum BeitragWaage69
[Re]: Rukwied hat 300 ha, und das ist zumindest für einen nicht genossenschaftlichen Betrieb recht groß...
...und es ist ja nach Marx „nicht das Bewußtsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewußtsein bestimmt.“
Die Masse der Betriebe in Deutschland liegt, wenn auch abnehmend, bei unter 100 ha bewirtschafteter Fläche. Aber grade die sollten nach der Vorstellung der meisten Menschen ja erhalten und wieder gestärkt werden.
Eine Kappungsgrenze bei den Direktbeihilfen bzw. eine lineare Abschmelzung auf Null für jeden weiteren ha analog zu einer definierten Betriebsgröße wäre daher schon sinnvoll.
Der Umverteilungsanteil zugunsten kleinerer Betriebe könnte erhöht werden. Bis zu einem gewissen Grade...
...das verflixte sind nur die Nebenwirkungen:
man muss aufpassen, dass man dann keine "Museumslandwirtschaft" erhält, die dann faktisch noch strukturkonservativer und unbeweglicher ist als die heutige.
Das mit dem Einkaufskartell Discounter hat für die VerbraucherInnen nebenbei den Vorteil, dass Deutschland international die niedrigsten Lebensmittelpreise hat.
Im Prinzip wird mit Aldi und Co. in D Sozialpolitik gemacht. Höhere Lebensmittelpreise bedingen höheres Lohniveau in der Arbeitnehmerschaft und somit schlechtere internationale Wettbewerbsfähigkeit. Oder der Warenkorb wird teurer mit Einfluss auf die künftige Höhe des Mindestlohnes und die Höhe und die Kosten Kosten für das Bürgergeld.
Das muss man alles mit bedenken.
Im Prinzip ist es in der Landwirtschaft ähnlich wie im ebenfalls halb staatlichen/halb privatwirtschaftlichen Gesundheitssektor. Alles häng mit allem zusammen.
Oder wie meine Oma gerne sagte: "Drehste dich hier- stößte dich da".
Bedeutet aber auch nicht, dass man nun gar nichts tun sollte.
Ich finde daher die von Frau Baumgart vorgeschlagenen 6 Punkte der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) einen sinnvollen kurzfristigen Ansatz mit wenig Kosten und überschaubaren Nebenwirkungen.
zum BeitragWaage69
[Re]: ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: "Definiere "Sieg" über Russland."
hm-tja
Quid nunc agendum est??
zum BeitragWaage69
[Re]: @Searider: "Wussten Sie eigentlich, dass die CDU erst kürzlich erfolgreich gegen die von der Regierung vorgenommene Reduzierung der CO2-Abgaben in der Landwirtschaft geklagt hat?"
Hm, ich kann dazu nichts finden, könnten Sie da noch einmal weiterhelfen?
zum BeitragWaage69
[Re]: Aber was kann dabei schon herauskommen, wenn der Westen faktisch auf ein Unentschieden und die andere Seite auf einen Sieg spielt?
zum BeitragWaage69
Da es illusorisch zu sein scheint, dass die EU-Länder ähnlich wie Russland in eine Kriegswirtschaft eintreten um den drohenden Ausfall der USA auszugleichen, geht ja praktisch nur eine Doppelstrategie: die Ukraine wirtschaftlich und militärisch weiterhin so gut wie es die Friedenswirtschaft hergibt zu unterstützen und gleichzeitig ein Angebot mehr oder weniger zum jetzigen Status Quo macht.
Ich würde es mir anders wünschen.
Das Problem ist zudem, dass Russland, wie @ warum_denk_keiner_nach? andeutet, inzwischen wohl bereits auf Sieg setzt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Interessanter Hintergrund immerhin, versuche ich mal nachzurecherchieren- danke!
zum BeitragWaage69
[Re]: @Searider: "Wussten Sie eigentlich, dass die CDU erst kürzlich erfolgreich gegen die von der Regierung vorgenommene Reduzierung der CO2-Abgaben in der Landwirtschaft geklagt hat?"
Hm, ich kann dazu nichts finden, könnten Sie da noch einmal weiterhelfen?
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[Re]: Ok, danke für den Hinweis, nehme ich mit:
Mineralölsteuer heißt jetzt Energiesteuer, ist so ähnlich wie Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix. Daran merkt man, dass man älter wird.
Dennoch sollte m.E. auch die Energiesteuer zweckgebunden eingesetzt und erhoben werden. Und auch wenn es ein "soll" und kein "muss" ist, könnte im Zuge der Verhältnismäßigkeit ein Gericht das letzte Wort haben.
Von der Argumentation rücke ich also nicht ab, und auch nicht davon, dass die nun schrittweise Streichung ein deutscher Sonderweg ist:
Wiki:
"Die Besteuerung von Diesel sowie die Rückvergütung wird in den einzelnen EU-Staaten sowie im Vereinigten Königreich unterschiedlich gehandhabt. Ein britischer Landwirt zahlt £ 0,1197 (€ 0,153) pro Liter, ein französischer € 0,072, ein dänischer € 0,058 und ein belgischer € 0,0. Jedoch dürfen Landwirte beispielsweise in Frankreich ihre Traktoren mit Heizöl betreiben."
In Deutschland bezahlen die Landwirte (m/w/d) dagegen demnächst über 0,4€/l: das ist ein ziemlich handfester Wettbewerbsnachteil.
zum BeitragWaage69
Erstmal vorweg:
kein Mensch darf von wem auch immer in einer politischen/demokratischen Auseinandersetzung bei Leib und Leben bedroht werden - und auch ansonsten nicht.
Ansonsten bringt Herr Maurin im letzten Abschnitt seines Artikels (bewusst tendenziöse?) Ungenauigkeiten:
Es handelt sich nicht um eine "Energiesteuer" und auch nicht um eine "klimaschädliche Subvention". Strittig ist (zur Zeit) auch nicht die wohl unvermeidliche künftige CO2-Abgabe auch auf den Agrardiesel sondern der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer ...
...und die wird nun mal zweckgebunden für den Straßenbau und deren Instandhaltung erhoben. Daher müsste der Rabatt eigentlich auf 90% angehoben werden anstatt ihn abzuschaffen, da 90% des Diesels nachweislich beim Ackern verbraucht wird.
Ich denke, das wird, nachdem der stillschweigender Konsens (der auch bisher zu Lasten der Landwirtschaft ging) aufgekündigt wurde, daher im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung auch nicht mehr von der Bundesregierung sondern den Gerichten entschieden.
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[Re]: Ja, das stimmt.
Aber strittig ist (zumindest aktuell) nicht die künftige CO2-Abgabe auf den Diesel sondern der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer und die wird nun mal zweckgebunden für den Straßenbau und deren Instandhaltung erhoben. Daher müsste der Rabatt eigentlich auf 90% angehoben werden anstatt ihn abzuschaffen.
Ich denke, das wird, nachdem der stillschweigender Konsens (der auch bisher zu Lasten der Landwirtschaft ging) aufgekündigt wurde, daher im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung auch nicht mehr die Bundesregierung sondern die Gerichte entscheiden.
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Auch wenn Jost Maurin, aus welchen Gründen auch immer, dies nicht gelten lässt:
der 50% Rabatt auf die Mineralölsteuer auf Antrag ist mehr als gerechtfertigt, da ca. 90% des Diesels zum Ackern und nicht auf der Straße verbraucht wird. Aus diesem Grunde wird in den meisten EU Ländern gar keine Mineralölsteuer auf Agrardiesel erhoben.
Wir beschreiten hier, wenn auch jetzt zeitlich gestreckt, mal wieder einen deutschen Sonderweg.
Dass die Abschaffung der "grünen Nummern" zurückgenommen wurde, ist dagegen das Mindeste an Entgegenkommen, welches die Landwirte (m/w/d) zur Recht erwarten konnten.
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[Re]: Den Rotor im Sturm auszukuppeln und im Leerlauf frei drehen zu lassen wäre eine ziemlich spektakulär- verrückte Sache!
Neue Drehzahlrekorde würden aufgestellt mit irrwitzigen Geschwindigkeiten an den Flügelspitzen...
In Praxi ist das so, dass die Rotorblätter sich mit Stellmotoren in der Wurzel auf der Wellennabe (ver-)drehen lassen... von ganz flach schräg für Schwachwind auf sagen wir z.B. 45 Grad und mehr für Starkwind bis auf 90 Grad, sozusagen auf "Durchzug". Dann steht
der Rotor auch bei Sturm. Wackelt vielleicht ein bisschen...
Kann man auch googeln (klaro!) z.B. unter "Sturmabschaltung Windrad", dann ist es auch besser erklärt und auch mit Bildern und Videos und so.
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[Re]: Mit 34 ist man als Mann auch nicht mehr taufrisch. Man hat dann lediglich vergessen, mit 27 oder ersatzweise mit 33 noch die Kurve zu kriegen.
Wenn man das realisiert hat, lässt es sich aber dann noch noch ein Weilchen, so lange die Knochen und die Birne mitmachen, ganz ordentlich weiterleben.
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Natürlich Gen Z: dann täten mir die Knochen nicht weh, ich könnte wieder ohne Brille gucken und mehr futtern ohne dass es ansetzt. :-)
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[Re]: Deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienen im Schnitt 49.260 Euro brutto.
Braucht sich eigentlich niemand zu beschweren. Spannend ist nur immer, wie viele Personen sich über (meist weniger) und unter dem Median (meist mehr) befinden.
Die Durchschnittsgröße der Betrieb in Deutschland beträgt 63ha, in NRW 42ha, in BaWü 36 ha in MäcPomm dagegen 280 ha, in Brandenburg kaum weniger.
Die Anzahl der Betriebe über 100ha nimmt dabei seit etlichen Jahren kontinuierlich zu (obwohl insgesamt rein nominal die Minderzahl), die Anzahl der Betriebe unter 100ha nimmt jedes Jahr ab, obwohl zahlenmäßig immer noch die deutliche Mehrheit.
Gehen wir einfach mal davon aus, das eine kleine Anzahl von Großbetrieben die Kürzungen der Steuervergünstigungen beim Diesel und vor allem bei der Maschinenbesteuerung gut wegsteckt, (zumal sie durch einen meist hohen Grenzsteuersatz auch gute andere Absetzmöglichkeiten haben),
eine große Anzahl von kleineren und umsatz-/einkommensschwächeren Betrieben aber mitunter erhebliche Probleme damit hat.
Gehen wir weiterhin davon aus, dass die geplanten Maßnahmen den Strukturwandel in der Landwirtschaft weiter beschleunigen werden.
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[Re]: Der durchschnittliche ÖKO- Haupterwerbsbetrieb (vor allem Demeter) ist zumeist kein reiner Ackerbaubetrieb sondern inkludiert oft Rindviehhaltung mit (zum Teil sogar extensivem) Weidegang. Die Weidebewirtschaftung ist nicht so kraftstoffintensiv wie der reine Ackerbau.
Bezogen auf die Tonne erzeugtem Getreide ist der Dieselansatz deutlich höher als im KONV. Landbau.
Das bezieht sich auf den Diesel.
Dass der Gesamtenergieverbrauch der Biolandwirtschaft höher als konventionell ist möchte ich dabei nicht einmal behaupten, da die energieintensive Herstellung von Kunstdünger und chemischen Pflanzenschutzmitteln entfällt.
Eine Bilanzierung dieser externen Faktoren traue ich mir aber zu dem Thema nicht zu.
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[Re]: Ich will ja nicht immer Gegenreden...
...aber pfluglose und am besten auch damit verbundene regenerative/minimal-Bodenbearbeitung ist im Biolandbau vor allem bei den Hauptfrüchten auf vielen Standorten sehr herausfordernd, manchmal kaum möglich. In trockenen Jahren geht durch mehrere (auch wieder Kraftstoff erfordernde) Striegel- und Hacküberfahrten einigermaßen, in feuchten Jahren ist der Unkrautdurchwuchs v.a. im Getreide aber so stark, dass keine marktfähigen (backfähige!) Qualitäten mehr geerntet werden können... somit also dann wirtschaftlich nicht darstellbar.
Im konventionellen Bereich hat sich dagegen pfluglos (bis zu 30% Dieseleinsparung!) inzwischen vor allem bei den größeren Betrieben nahezu als Standard durchgesetzt, da vor den Hauptfrüchten ein Totalherbizid (zumeist das bekanntlich umstrittene Glyphosat) die wendende Pflugfurche (umgraben!) ersetzt.
Da schreit hier im taz-Forum allerdings auch kaum jemand hurra.
Von Konvois nach Berlin mit steuervergünstigt betankten Treckern zum Rabatz machen halte ich aber ebenso wenig wie Sie.
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[Re]: Wenn es eine israelisch/palästinensische Einstaatenlösung gäbe, so etwas konföderatives, entfernt z.B. an Belgien oder die Schweiz erinnernd, müsste der Staat dennoch Souverän und Verteidigungsfähig sein. Sollte ansonsten etwa die UN den neuen Staat gegen mögliche Übergriffe oder der Vernichtung durch eventuell weiterhin feindselige Nachbarstaaten Nachbarstaaten oder Iran und Syrien schützen?
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[Re]: Zudem wird in der kleinen "bioland" Pressemitteilung ordnungsgemäß (sogar ganz progressiv mit inkludierendem *) gegendert, könnte sich Herr Maurin mal ein Scheibchen von abschneiden!
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[Re]: Vielen Dank für den Link. Natürlich die Sicht aus einer Richtung aber dennoch informativ und daher lesenswert!
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[Re]: Zudem wird in der kleinen "bioland" Pressemitteilung ordnungsgemäß (sogar ganz progressiv mit inkludierendem *) gegendert, könnte sich Herr Maurin mal ein Scheibchen von abschneiden!
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[Re]: Das kann von @Mondschaf nur Ironie gewesen sein. :-)
Grade der Ökolandbau ist auf bezahlbaren Diesel angewiesen: da eben keine chemischen Herbizide eingesetzt werden dürfen, muss vor den Hauptfrüchten zumeist gepflügt werden und die Flächen dann nach Aufgang der Kulturen gehackt und z.T. mehrfach gestriegelt werden. Das geht nur zu einem ganz kleinen Teil von Hand.
Die zusätzlich geplante Versteuerung von Schleppern und Anhänger trifft dabei zudem besonders kleinere Öko- und auch konventionelle Nebenerwerbsbetriebe mit einer doch eigentlich erwünschten extensiven Ausrichtung, da hier die Festkosten erhöht werden ohne das dies durch den meist nur niedrigen Umsatz ausgeglichen werden kann.
Mich wundert es schon, das Herr Maurin hier so undifferenziert argumentiert, vor allem auch noch mit dem Hinweis, die Bauern und Bäuerinnen wählen ja eh überwiegend CDU.
Zumindest für die Bioklientel kann man das in der Vergangenheit so generell nicht sagen.
Da fällt mir übrigens grade auf: für Jost Maurin gibt es ja nur Bauern und Landwirte, keine Bäuerinnen. Das gendern spart er sich komplett. In der FAZ würde es mich ja nicht wundern, aber in der taz... na ja
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[Re]: kurz:
Die Jüdinnen und Juden sollen entwaffnet und unter Fremdverwaltung gestellt werden.
Ich nenne das eine steile These, wenn auch der Ansatz nicht neu ist.
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Komplett flexibel ist man beim Laden der E-Autos nicht. Möchte man den Akku über 70/80% hinaus laden, sollte dies erst relativ nah zur Abfahrtszeit hin geschehen.
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Die niedrig hängenden Früchte sind gepflückt.
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[Re]: So, jetzt ist das Bild vom ID 4 auch mit ID 4 beschriftet: danke für die Korrektur!
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[Re]: Da haben Sie Recht, ich meinte aber eher auf dem Weg dahin... die Demo selber war inclusive der Verkehrsbehinderungen aber genehmigt.
Aber ich hatte ja bereits gesagt, dass ich persönlich dennoch von diesen Treckerdemos nicht viel halte.
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[Re]: "Warum soll das an seinem Amt liegen. Ökologische Landwirtschaft braucht deutlich mehr Fahrteinsätze"
Klar liegt das an seinem Amt, da er das vorher als "normaler Grüner" ohne Amt eben nicht wusste.
Er wusste vorher auch nicht, dass der Glyphosateinsatz zum Ermöglichen pflugloser Anbautechniken in der konventionellen Landwirtschaft grade im Vergleich zur Biolandwirtschaft ne Menge Diesel spart und bei Einhaltung genau definierter Anwendungsregeln auch vertretbar ist.
Er hat sich daher bei seiner Enthaltung nur hinter der FDP versteckt. Die ganze Wahrheit ist, dass das Landwirtschaftsministerium nach genauer Prüfung keine validen fachlichen und gesundheitlichen Einwände für ein glashartes Nein mehr vorbringen konnte ohne sich in Brüssel vollkommen lächerlich zu machen.
Die einen sagen, Özdemir sei opportunistisch, ich sage er ist lernfähig. Vielleicht ist diese Lernfähigkeit auch eine grundsätzliche Eigenschaft vieler Grüner aus und in BaWü im Gegensatz zu denen aus den urbanen Zentren der Republik.
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[Re]: Sie legen mir da ja so allerhand in den Mund.
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[Re]: Mein Mitleid hält sich ebenfalls in Grenzen. Das der Unruheständler Behrend mit 75 die Übergabe seines Agrarunternehmens noch nicht geregelt hat, bzw. der Sohnemann sich wohl schon anderweitig umgesehen hat, muss nicht zwingend nur mit der grünen Agrarpolitik zu tun haben haben...
Aussteigen werden wohl eher weiterhin kleinere Betriebe, vor allem die, welche eher extensiv und umsatzschwach im Nebenerwerb geführt werden. Die künftige Besteuerung von Schleppern und Anhängern ist mehr noch als die Dieselrückvergütung speziell bei diesen Betrieben dann ausschlaggebend, da diese umsatzunabhängig die Festkosten erhöht.
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Respekt immerhin an Herrn Özdemir, dass er sich sich traut auf der Demo zu sprechen. Dass er sich für den Erhalt der teilweisen Steuerrückvergütung für Agrardiesel und die steuerfreien Nummernschilder für Trecker und Anhänger einsetzt obwohl er noch vor einigen Jahren dagegen war, liegt an seinem Amt und daran, dass eben auch mehr Gründe dafür spreche, als ihm in der Vergangenheit bewusst waren. Kann man auch Lernkurve nennen. Ich finde da, im Gegensatz zu Herrn Maurin nichts ehrenrühriges dran - im Gegenteil.
@Helmut Fuchs sprich weiter unten das sakrosankte Dienstwagenprivileg an: ich denke ebenfalls, dass die FDP hier ein doppeltes Spiel spielt: hätten sie das Agrarressort, würden sie die Beihilfen nicht antasten, zumal nicht wenige Landwirte vor allem in Norddeutschland traditionell FDP wählen.
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[Re]: Ob Treckerdemos grundsätzlich und speziell gegen den Wegfall des Steuernachlasses auf Agrardiesel die richtige Aktionsform sind, darüber kann man geteilter Meinung sein.
Ich sehe das auch kritisch und beteilige mich nicht an solchen Demos.
Wer seinen Trecker quer auf die Straße stellt wird und dabei aktenkundig wird, bekommt auch garantiert eine ziemlich kräftige Geldbuße, die dann auch weh tut, da die Strafe wohl kaum vom Bauernverband übernommen wird.
Verkehrsbehinderungen und Rückstauungen durch Bummel- und Konvoifahrt bei den Treckerdemos werden in Kauf genommen, das ist auch eine Form der Nötigung.
Für einen Notarztwagen- oder Feuerwehreinsatz würden die Bauern aber sicherlich sehr kurzfristig eine Gasse bilden.
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Ich denke, dass es am Ende eine Regelung geben wird, dass alle in diesem Jahr zugelassenen Fahrzeuge auch noch die volle Fördersumme bekommen.
Der ID 3 auf dem Bild ist nach Auslaufen des E-up der zur Zeit kleinste Stromer von VW. Er hat ungefähr Golfgröße und als Familienkutsche muss er schon so groß sein.
Als Negativbeispiel für den auch durch die nicht zielgerichtete Förderung mit bewirkten übermäßigen Größen- und Gewichtsschub bei den E-Autos ist der ID 3 kein gutes Illustrationsbeispiel.
Ich schließe mich somit @Felix001 weiter unten an.
zum BeitragWaage69
[Re]: So, jetzt ist das Bild vom ID 4 auch mit ID 4 beschriftet: danke für die Korrektur!
zum BeitragWaage69
Pflugloser konventioneller Ackerbau kommt nicht komplett ohne Glyphosat aus.
Man muss sich eben genau überlegen was man will. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die genaue Definition der erlaubten Anwendung, Ratten und andere Lebewesen mit dem konzentrierten Wirkstoff zu füttern (?!?) gehört sicherlich nicht dazu.
Kritische Anwendungen, bei der Glyphosat Rückstände leicht nachweisbar in die menschliche Nahrungskette gelangten, wie die Bekämpfung von Weizenaufschlag aus dem Vorjahr in der fast erntereifen Wintergerste sind seit Jahren verboten.
Die heute erlaubten genau definierten Anwendungen an Stelle des Pfluges ermöglichen eine kraftstoffsparende (ca. 30% weniger Dieselverbrauch) und bodenschonende Bewirtschaftung der Ackerflächen. Zudem werden Bodenbrüter geschont, da die Flächen nach Aufgang der Kulturpflanze z.B. nicht gestriegelt werden müssen wie nach der pfluglosen Mulchsaat ohne Glyphosat im Biolandbau.
Mit Glyphosat vor der Aussaat behandelte Flächen bleiben dabei beim späteren Aufwuchs der Kulturpflanze nicht gänzlich Unkraut- bzw. Beikrautfrei, somit haben Insekten und Vögel auch Nahrung. Die Kulturpflanze erhält eben nur einen Wachstumsvorsprung wie eben durch das Pflügen oder das Umgraben des Gartens.
Sicherlich gibt es Möglichkeiten durch erweiterte Fruchtfolgen und deren geschicktem Wechsel und anderen Methoden den Glyphosat- und auch allgemein den Einsatz von Herbiziden, aber auch von Fungiziden und Insektiziden im konventionellen Landbau weiter zu minimieren.
Das man dies tun und den sog. Integrierten Pflanzenbau weiterentwickeln muss ist ebenso weitestgehender fachlicher Konsens wie mein Eingangssatz ganz oben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich ähnlich.
zum BeitragDas ursächlich die Entführer die Kausalkette in Gang gebracht haben entbindet auch in diesem Fall die Armee nicht davon, das Kriegsrecht zu achten. Und ob den Soldaten "nur" die Nerven durchgegangen sind oder die Erschießung bei Gefangenahme mehr oder weniger inzwischen schon verbreitete Praxis ist gehört genau untersucht. Normativ muss der Anspruch einer Armee eines demokratischen Staates höher sein als der einer Terrororganisation.
Waage69
[Re]: Ich glaube, das sammeln von abgebrochenen Mercedessternen ist auch wohl schon 30 Jahre und länger her.
zum BeitragWaage69
[Re]: Agorameter heute, 19:00 Uhr:
Biomasse 5,09 Gwh
Wasserkraft 2,52 Gwh
Wind offshore 0,41 Gwh
Wind onshore 25,1 Gwh
Solar 0 Gwh
Konv .Kraftwerke 40,13 Gwh
Anm.: onshore Wind heute ganz ordentlich, aber z.B. letzten Freitag zur gleichen Zeit aber nur 7,32 Gwh
Heute am frühen Abend müssten also bei ausschließlich EE 2/3 der Loks im Schuppen bleiben, letzten Freitag sogar über 3/4.
zum BeitragTraf sich da ja gut mit dem Bahnstreik. :-)
Waage69
[Re]: Ich lege auch Wert auf ein gutes vegetarisches Angebot, will es den Leuten nur nicht vorschreiben wollen. Ein Teil der Argumentationskette von Frau Bergt zielt auf die Kundenzufriedenheit und die Auswahlmöglichkeiten zwischen rein digitalen (App), analogen (Fahrschein) und analog/digitalem Angebot (Bahncart mit Chip + Fahrschein) hin, also kurz Kundenorientierung ... und beim Essen soll es dann plötzlich eine Vorgabe geben die zur Zeit noch an der Mehrheit vorbeigeht.
Ansonsten beteilige ich mich an solchen Diskussionen auch nicht ausschließlich, um mein Statement loszuwerden sondern mich interessieren auch immer die Argumentationen der anderen Leser.
Aus dieser Diskussion nehme ich mit, das es schon hinterfragenswürdig ist, Appel und Android in alle systemsensiblen Bereiche hereinzulassen.
Minimum ist für mich auch in Zukunft, dass weiterhin ein Ausdruck mit QR Code Gültigkeit haben muss, den sich Leute ohne Drucker dann auch von der Bahn via Post zusenden lassen können müssten. (was ein Satz... :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn alles gut... dann gibt es ja keine Probleme.
zum BeitragWaage69
[Re]: Na ja, wenn keine aktuellen Apps mehr auf Ihrem Smartphone laufen, dann funktioniert es anscheinend wohl nicht mehr so wunderbar. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: "Der Papierausdruck des QR-Codes wird sicher weiterhin möglich sein."
Damit wäre die Kuh vom Gleis!
zum BeitragWaage69
Es mag ja Gründe geben, hinter der der Plastikbahncard und auch dem alten Papierticket hinterher zu trauern. Eventuell sollte die Bahn auch noch einmal in sich gehen, um hier dauerhaft zumindest ein Hintertürchen offenzulassen. Danke an dieser Stelle an Frau Bergt darauf hinzuweisen.
In unserem Haushalt haben allerdings selbst meine Eltern (86 und 81 Jahre) ihren Frieden mit der modernen Technik gemacht und besitzen beide halbwegs aktuelle und sehr brauchbare Mobils aus der unteren Mittelklasse eines Markenherstellers und können damit umgehen. Wenn mal nicht, sind sie in der Lage zielgerichtet nach Unterstützung zu fragen.
Wer geistig agil genug ist, sich mit einer Bahncard und überhaupt in das Abenteuer Bahn zu stürzen, kann dies auch digital. Ohne Bahn App o.ä. ist man bei den vielen Verspätungen, Gleiswechseln , Zugausfällen eh zusätzlich verraten und verkauft.
Grade wenn die Bahn ausschließlich mit Ökostrom fahren soll, gehört dann auch ein gut funktionierendes Mobiltelefon dazu, um vor jeder Fahrt ein Blick auf das Agorameter, oder eine entsprechen App zu werfen, um sich dann auf das saisonal und tageszeitlich oft sehr schwankende Angebot einstellen zu können.
Eigentlich ein anderes Thema, aber im Artikel wird es ja angesprochen: Ich bin auf jeden Fall für ein gutes vegetarisches und auch veganes Angebot im Bordrestaurant. Ich lehne mich aber nicht allzu weit aus dem Fenster, wenn ich davon ausgehe, dass die Mehrheit der Reisenden sich auch weiterhin ein Angebot darüber hinaus wünschen würde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn der Mieter mehr Geld abdrücken muss, ist das doch für die Heizkosten, davon hat der Vermieter dann doch nichts.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Rechts wie Links in der Ukraine und auch sonst niemand hat Interesse von Russland erobert zu werden."
So kann man es in einem Satz auf dem Punkt bringen.
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[Re]: Gut, wenn Sie meinen, das so selektiv betrachten zu können.
Ich denke aber, dass das Bündnis mit dem Westen in den 19 und 20 20ern und somit mit Deutschland nicht auf die Rechten in der Ukraine beschränkt ist.
Selbst der russische/russischsprachige Bevölkerungsanteil hat den Einmarsch/Vormarsch Russlands im Frühjahr 2022 nicht unterstützt, weil bei aller Fragwürdigkeit der politischen Eliten und aller Korruption die Standards der Bürgerrechte in der Ukraine weit vor denen in Putinrussland liegen. Es ist nicht schwer dazu hier mit Geflüchteten ins Gespräch zu kommen, beziehungsweise reicht es einfach zuzuhören.
Das Verhältnis Russlands gegenüber der Ukraine ist über die Oktoberrevolution, Bürgerkrieg, Leninismus, Stalinismus von brutalster Übergriffigkeit geprägt, mir unverständlich, das dies von nicht wenigen (nicht von allen aber von Ihnen insbesondere) in der Linkspartei einfach so ausgeblendet wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich bin da etwas skeptischer. Ohne Unterstützung durch den Westen wird sich die Ukraine nicht gegenüber Russland behaupten können. Deshalb ist diese auch weiter nötig. Dennoch wird man letztlich nicht um Verhandlungen kommen die auch den russischen Positionen entgegenkommt, da Russland strategisch einfach am längeren Hebel sitzt. Irgendwie habe ich so den Eindruck, wenn ich zu Hause so auf den Globus gucke und den so etwas hin- und herdrehe.
Vielleicht kann ich das aber auch nicht überblicken, und ich hätte auch nichts gegen eine Überraschung, wenn es dann doch nicht so wäre.
Zu denken gib mir aber die Einschätzung von Markus Reisner, dass der Ukraine die Soldaten ausgehen Wenn ich ein relativ aktuelles Interview mit Herrn Reisner richtig verstanden habe, liegt der Altersmedian in den ukrainischen Streitkräften inzwischen bereits deutlich über 40 Jahre. Ein nicht unerheblicher Teil der einfachen Frontsoldaten sei in einem Alter zwischen 50 und 60, also Familienväter und -Opis mit, Rücken, Knie und Hüfte...
Im Vergleich dazu liegt der Altersdurchschnitt bei den russischen Frontsoldaten, auch wenn die Duma inzwischen ebenfalls die Altersgrenze zur Einberufung von 40 Jahren gestrichen hat, nach wie vor etwa bei 30-35 Jahren wie auch in der Ukraine zu Beginn des Krieges.
zum BeitragWaage69
[Re]: hm ok, - und Russland ist dann der Hort des Linksliberalismus, des sozialen Ausgleichs, der Minderheitenrechte und der friedlichen Außenpolitik...
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Entschuldigung na ja, besser spät als gar nicht - klar auf jeden Fall
aber
es war einfach hochgradiger Mist vor allem gegenüber dem Hotelangestellten, der kann jetzt mehr oder weniger zwei Jahre aus seinem Leben streichen. An seiner Familie wird das auch nicht spurlos vorübergegangen sein.
Also Schaden bleibt. Auch natürlich für Gil selbst. Auch klar. Hab einige Platten von seinen Altvorderen im Schrank.
zum BeitragWaage69
[Re]: Parkplätze für E-Autos gibt es bereits. Ich war z.B. neulich in Osnabrück, da darf man auf vielen Anwohnerparkplätzen in der Innenstadt mit Parkscheibe drei Stunden parken.
Ladesäulen gibt es nach meiner Erfahrung eigentlich auch genug. Gibt es ja dazu grade parallel hier einen Artikel dazu in der taz. Nervig ist der Ladekartenwirrwar, könnte man überall die EC Karte nutzen wäre das ein riesiger Fortschritt.
Benutzung von Umweltspuren mit E-Autos gibt es auch schon.
Überholen von Verbrennern in Tempo 30 Zonen mit E-Autos stelle ich mir doch sehr gewagt vor.
Ach und er grüne Zeitgeist- der ist mal so und so und für mich nun wirklich nicht maßgebend. Ich mache nur das mit, was ich für mich sinnstiftend erachte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Bin mal gespannt was VW mit dem ID 2 so für ein Auto auf die Beine stellen will mit 25 000 Euro Grundpreis und dann müssen ja noch vier Räder und ein Radio dran zzgl. 1500 Euro Überführung...
Am Konfigurator verflüchtigte sich z.Zeit noch jedes vermeintliche Sparbrötchen:
Wenn man den Dacia Spring (Basis nackt 22 750 Euro) mit einer schönen Farbe und schnelladefähig konfiguriert ist man auch schon fast bei 26 000 Euro zzgl. Überführung, selbst wenn man das völlig überteuerte Ladekabel und Ladekachel nicht mitordert und sich selber im Zubehör kauft.
Ein wertiger und in allen belangen für seinen Zweck alltagstauglicher Klein(st)wagen wie der E-Up, wie ich mir einen auf den letzten Drücker gekauft hatte, soll in der Herstellung deutlich teurer gewesen sein als die 29500 , (bei einigen Extras bis 32000 Euro auch hier zzgl. Überführung)
Bin gespannt, ob die Franzosen mit ihrem Citroen C 3e die Quadratur des Kreises schaffen, oder sich der in den Medien angekündigte gute Einstandspreis spätestens am Konfigurator wieder Richtung 30 000 Euro verselbstständigt.
Klar geht da noch die Prämie runter, aber nächstes Jahr weiter reduziert und womöglich wg. Haushaltsproblemen in der Gesamthöhe gedeckelt, also vor Ende des Jahres 2024 könnte das Budget verbraucht sein.
Mal abwarten wie es weitergeht, ich bin da etwas skeptischer als Sie.
zum BeitragWaage69
[Re]: Um bei dem Bild zu bleiben: Die Katze beißt sich in den Schwanz, wenn durch immer weiter Kredit finanzierte ausufernde Staatsausgaben die Inflation getrieben wird.
Sozial ist das bestimmt nicht.
Wir brauchen es ja nicht gleich wie die schwäbische Hausfrau oder Weiland der Herr Brüning mit seiner desaströsen Deflationspolitik zu machen, aber so etwas das Verhältnis der Ein- und Ausgaben im Blick zu behalten kann nur richtig und nachhaltig sein.
Dem Klima nutzen exzessive Staatausgaben auch nur wenig.
Man könnte es ja mal mit Umschichtungen versuchen: Die Hälfte der geplanten Ausgaben für den Erhalt und Ausbau Straßen einfach konsequent Richtung Eisenbahn verschieben.
...oder ein befristeter Weiterbetrieb der letzten 6 AKW statt Industriestromsubventionen - würde viel Geld sparen. (Sorry, mein Steckenpferd, musste ich bringen...)
...oder ein Tempolimit 30 statt 50 innerorts, 50 statt 70 bzw. 90 statt 100 über Land und 120 statt Vmax auf der Autobahn - kostet gar nichts.
...oder das Fahrzeuggewicht und die Reifenbreiten über das für den Einsatzzweck technisch notwendige hinaus zu besteuern - brächte sogar Geld ein.
...oder mal Grundsätzlich an die Einnahmeseite gehen: Google und Co. in einer international abgestimmten Aktion fiskalisch enger an die Kandare nehmen, oder eine Börsenumsatzsteuer auf diese ganzen Zockerbewegungen im Zehntelsekundentakt...
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Katze beißt sich in den Schwanz.
zum BeitragWaage69
[Re]: Um bei dem Bild zu bleiben: Die Katze beißt sich in den Schwanz, wenn durch immer weiter Kredit finanzierte ausufernde Staatsausgaben die Inflation getrieben wird.
Sozial ist das bestimmt nicht.
Wir brauchen es ja nicht gleich wie die schwäbische Hausfrau oder Weiland der Herr Brüning mit seiner desaströsen Deflationspolitik zu machen, aber so etwas das Verhältnis der Ein- und Ausgaben im Blick zu behalten kann nur richtig und nachhaltig sein.
Dem Klima nutzen exzessive Staatausgaben auch nur wenig.
Man könnte es ja mal mit Umschichtungen versuchen: Die Hälfte der geplanten Ausgaben für den Erhalt und Ausbau Straßen einfach konsequent Richtung Eisenbahn verschieben.
...oder ein befristeter Weiterbetrieb der letzten 6 AKW statt Industriestromsubventionen - würde viel Geld sparen. (Sorry, mein Steckenpferd, musste ich bringen...)
...oder ein Tempolimit 30 statt 50 innerorts, 50 statt 70 bzw. 90 statt 100 über Land und 120 statt Vmax auf der Autobahn - kostet gar nichts.
...oder das Fahrzeuggewicht und die Reifenbreiten über das für den Einsatzzweck technisch notwendige hinaus zu besteuern - brächte sogar Geld ein.
...oder mal Grundsätzlich an die Einnahmeseite gehen: Google und Co. in einer international abgestimmten Aktion fiskalisch enger an die Kandare nehmen, oder eine Börsenumsatzsteuer auf diese ganzen Zockerbewegungen im Zehntelsekundentakt...
zum BeitragWaage69
Pflugloser konventioneller Ackerbau kommt nicht komplett ohne Glyphosat aus.
Man muss sich eben genau überlegen was man will. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die genaue Definition der erlaubten Anwendung, Ratten und andere Lebewesen mit dem konzentrierten Wirkstoff zu füttern (?!?) gehört sicherlich nicht dazu.
Kritische Anwendungen, bei der Glyphosat Rückstände leicht nachweisbar in die menschliche Nahrungskette gelangten, wie die Bekämpfung von Weizenaufschlag aus dem Vorjahr in der fast erntereifen Wintergerste sind seit Jahren verboten.
Die heute erlaubten genau definierten Anwendungen an Stelle des Pfluges ermöglichen eine kraftstoffsparende (ca. 30% weniger Dieselverbrauch) und bodenschonende Bewirtschaftung der Ackerflächen. Zudem werden Bodenbrüter geschont, da die Flächen nach Aufgang der Kulturpflanze z.B. nicht gestriegelt werden müssen wie nach der pfluglosen Mulchsaat ohne Glyphosat im Biolandbau.
Mit Glyphosat vor der Aussaat behandelte Flächen bleiben dabei beim späteren Aufwuchs der Kulturpflanze nicht gänzlich Unkraut- bzw. Beikrautfrei, somit haben Insekten und Vögel auch Nahrung. Die Kulturpflanze erhält eben nur einen Wachstumsvorsprung wie eben durch das Pflügen oder das Umgraben des Gartens.
Sicherlich gibt es Möglichkeiten durch erweiterte Fruchtfolgen und deren geschicktem Wechsel und anderen Methoden den Glyphosat- und auch allgemein den Einsatz von Herbiziden, aber auch von Fungiziden und Insektiziden im konventionellen Landbau weiter zu minimieren.
Das man dies tun und den sog. Integrierten Pflanzenbau weiterentwickeln muss ist ebenso weitestgehender fachlicher Konsens wie mein Eingangssatz ganz oben.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Ein Klavier, ein Klavier!"
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn Ägypten nicht an entscheidenden Stellen konstruktiv und kreativ (v.a. durch Öffnung zum Gaza und Übernahme von Verantwortung für die schon viel zu lange staatenlose Bevölkerung dort) mitzieht wird es keinen Fortschritt geben.
Eine Zweistaatenlösung incl. Gaza erübrigt sich mit einem genauen Blick auf die Landkarte.
Mit der (Wieder-) Einführung der Rechtstaatlichkeit für alle in Israel lebenden durch gemäßigte Regierungen in Tel Aviv/Jerusalem gäbe es eine Chance hin zu echter Autonomie und letztlich einer Föderation in einem Land oder auch eine Zweistaatlichkeit bis hin zu voller Eigenständigkeit und Souveränität des Westjordanlandes incl. Ostjerusalem im Konsens geben.
zum BeitragWaage69
Der Artikel von Herrn Augustin gefällt mir gut: wie er den "Schlagerball" von Herrn Schirdewan aufnimmt und anhand eigener Songvorschläge die überbordenden Probleme und Wiedersprüche der Linkspartei treffend aufzeigt.
Das Lied von Vicky Leandros hatte ich mir neulich nach dem Interview nach langer Zeit angehört und muss zugeben, dass ich es gar nicht mehr so fürchterlich wie in meiner Teenagerzeit finde.
Inzwischen ist die optimistische Melodei und der Text für mich persönlich bedeutsamer als das von den Mitforisten weiter unten vorgeschlagene Lied "The End" der Doors.
Im Laufe des Lebens ändern sich in einigen Dingen die Ansichten.
zum BeitragWaage69
@Maria2: "(...) Frankreich musste sehr teuren Strom importieren."
Ja, das stimmt, z.B. wenn in langen heißen Sommern das Kühlwasser knapp wird, dann passt das natürlich sehr gut z.B. mit unserem Solarstromüberschuss an den dann oft langen hellen Tagen und v.a. mittags. Natürlich war auch unsere Windkraft bereits oft nützlich - wenn es eben gerade passte. Unbestritten.
Wir importieren aber auch viel Strom aus Frankreich (siehe bilanziell dokumentiert z.B. vom Statistischen Bundesamt und bei Agora-Energiewende).
Es ist halt ein Geben und Nehmen. Das Problem in Frankreich ist der Investitionstau in ihren Uraltreaktoren und die Schwierigkeiten v.a. durch Kostensteigerungen beim Neubau.
Der franz. Investitionstau wird aber nicht dadurch besser, dass wir unsere sechs letzten vergleichsweise jungen, AKW stillgelegt haben.
Wir sind aber, und das sollte man sich klarmachen, bei unserem weiteren Ausbau der EE nicht nur im Stromverbund auf skandinavische Wind- und Wasserkraft sondern auch auf lange Sicht auf Gas und u.a. französischen Atomstrom angewiesen, zumindest wenn wir mittelfristig die Kohle loswerden wollen/müssen.
Man muss sich da also nach unserem nur sehr eingeschränkt sinnhaften eigenen Atomausstieg ehrlich machen und in dauerhaft arbeitsteiligen europäischen Stromverbünden denken.
zum BeitragWaage69
[Re]: Durch den Verzicht auf die Atomkraft ist im Besonderen Deutschland leider, anders als z.B. Frankreich, dauerhaft auf Kohle und Gas angewiesen. Leider wird daran auch der, für sich gesehen absolut sinnvolle und weiterhin notwendige Ausbau der EE m.E. nicht grundsätzlich etwas ändern können.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein starkes Stück mit absolut professioneller Performance der Band!
zum BeitragWaage69
Das Problem mit dem Lohnabstand ist, dass viele Firmen, vor allem die nicht tarifgebundenen, zwar gerne Facharbeiter- und Facharbeiterinnen einstellen, aber nur ungelernte Arbeiterinnen und Arbeiter bzw. Angestellte bezahlen wollen.
Da ist natürlich ein auch nur halbwegs angemessenes Bürgergeld eher störend.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, was habe uns die Römer schon gebracht... ;-)
Herrn Kneifels Aquädukten und Ihren Thermen füge ich noch die wunderbaren römischen Villen mit dem genialen Innenhof, dem Peristylium hinzu, außerdem der "Pax Romana" ein über 200 jähriger Binnenfrieden innerhalb des Imperiums.
Genauso spannend wie der Aufstieg des Römischen Reiches ist auch der Umgang mit Zuwanderung (Abwehr- und Integrationsbemühungen im Wechsel, z.T. gleichzeitig), sozialer Ausgleich und Verwerfungen, Wechsel politischer Systeme wie "Republik" und Adoptivkaisertum, "modernes" Recht... Aufteilungen von Macht- und Verwaltungsbereichen, religiöse Toleranz bis zum endgültigen Sieg des Christentums, der lange Niedergang (wann war eigentlich wirklich ende Gelände??)
und anschließender Kulturbruch...
Die Beschäftigung mit dem Römischen Reich - so ab und an: spannend, immer aktuell und nie langweilig finde ich.
zum BeitragWaage69
[Re]: Danke für die Erläuterung. Kann ich ja nachvollziehen - allerdings
@Carsten S
"Nicht von Russland überfallen zu werden ist gemeinsames Interesse genug."
steht doch erst einmal über allem.
zum BeitragWaage69
[Re]: Jep ...also als Kombi ist der inzwischen schon ein irres Gerät. Wie ein Passat vor sagen wir mal 15 Jahren, den Passat I könnte man sogar dahinter verstecken!
zum BeitragWaage69
[Re]: hm - welche grundsätzlichen Interessensunterschiede sehen Sie denn?
zum BeitragDas ist jetzt nicht ironisch, würde mich echt interessieren!
Waage69
[Re]: Bezahlt wird der benötigte Parkraum, ich fände das ok. Wenn man die Breite noch mit reinrechnen würde, also somit die beanspruchte Grundfläche (wie in Japan) in qm wäre der SUV auch wieder im Gerechtigkeitsboot.
zum BeitragDarüber hinausgehende Zuschläge für Wohnwagen und Wohnmobile fände ich auch ok, muss halt alles noch irgendwie im Rahmen bleiben.
Waage69
Die Höhe erscheint dem Gericht ja als angemessen, der Größenansatz wird ja nicht komplett verworfen, sondern die großen Sprünge.
Muss dann halt ne neue Satzung her die das berücksichtigt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Da kann ich zu 100% zustimmen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Klaro:
TAZ UNTERSTÜTZEN
zum BeitragEINMAL ZAHLEN
Waage69
Als ich noch jung war, haben wir uns den Wän(g) de Pän(g) in Frankreich im Plastikkanister von der nächsten Erzeugergenossenschaft geholt und und dann unter glühender Sonne und in lauen Nächten ortsnah beim Campen vertilgt. Den nächsten Kanister gab es dann im Tausch.
Das ist lange her, inzwischen ist unser Jahreskonsum auf ein halbes dutzend Flaschen runter. Geöffnet wird eh nur wenn Gäste da sind, sonst ist ne Pulle zu viel für uns, da wir auch eh wenn nur Schorle trinken. In diesem Zusammenhang fände ich Pfandflaschen mit Schraubverschluss ideal. Bloß die müssten dann natürlich immer nach Frankreich oder sonstwo zurück, das ist schwierig.
Die wenigen Flaschen die ich kaufe beziehe ich immer von einer sehr netten Weinhändlerin, die mit einem alten Bulli direkt importiert. Ich frage mal, ob und wie so ein Pfandflaschensystem, da sie ja mehrere kleine Erzeuger abklappert, möglich wäre. Es müsste dann so eine Art Einheitsflasche geben denke ich.
Ach ja, eine Beobachtung die mir, je älter wir alle werden, immer mehr Sorgen macht:
Die lieben Leute in meinem Bekannten- und Freundeskreis, welche 5 Liter BagInBoxen kaufen -und eigentlich ständig eine im Anstich haben- sind sämtlich auf der Schwelle von der Gewohnheitstrinkerin zum Alkoholiker. :-(
Für Familienfeiern sind diese großen Schlauchkartons aber wohl gut, die müssten dann aber auch vom Weinhändler zurückgenommen und von dort in ein zentraler organisiertes Recyclingsystem (wie bei alten Fahrradschläuchen) eingebracht werden... oder eben direkt vom Edelstahlfass beim Händler in einen Plastikkanister und der dann im Tausch... so wie früher, nur eben in einem ein etwas kultivierterem Setting...
zum BeitragWaage69
Ich denke, Gefängnisstrafen sind fast die einzige Möglichkeit dieser Art von Nötigung und gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr etwas entgegen zu setzten, da Geldstrafen ja oft von den Organisationen übernommen werden.
zum BeitragWaage69
Ich fand den Ansatz von Frau Ernst gar nicht so schlecht: wenn die Lehrerstellen nun absolut nicht zu besetzen waren... weil nicht einmal Berwerber:innen da waren, dann kann doch den zu wenigen Lehrerinnen und Lehrern wenigstens ein Teil der Organisations- und Schulsozialarbeit abgenommen werden.
Klar ist das auch ein Offenbarungseid, aber besser als immer weiter Potemkinsche Dörfer zu bauen:
„Jedes pädagogische Angebot, ob über dem Rahmenlehrplan, im Ganztagsunterricht, in Förderstunden oder im gemeinsamen Lernen ist unverzichtbar“, sagte etwa SPD-Bildungspolitikerin Katja Poschmann.
Es nutzt aber nichts, wenn dies alles nur im Stundenplan steht, also auf dem Papier, sozusagen als Titel ohne Wert.
Wenn man die Leute nicht hat, muss das Angebot reduziert oder umstrukturiert werden. Mehr als 32 Kinder in eine Klasse packen und in der halben Zeit nur Vertretungsunterricht zu machen kann keine Dauerlösung sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Weltuntergangsstimmung - so schlimm ist es doch noch nicht.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich ähnlich. zumindest was die weniger kaufkräftigen Schichten Menschen hier angeht.
Der "Einstandsschnapper" in die neue Mobilität, der E-Up!, (eigentlich ja auch eine ganz prima Kiste) kostet nach Abzug aller Prämien (ca. 7000Euro) Selbstabholung 24 000 Euro und ist abgesehen davon kaum und wenn mit viel Glück doch nur mit langer Wartezeit zu bekommen
Die Zeiten werden bei uns auch noch kommen, in denen der alte Honda liebevoll zum Oldtimer gepflegt wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Allerdings sind die Erneuerbaren inzwischen auch "Big Business"
zum BeitragWaage69
[Re]: Schließe mich Ihren Betrachtungen an.
Ein Hauptproblem ist, und das sieht man ja auch am Schnapper von @Gerdi Franke: wenn man den Atomleuten aus Pragmatismus und Vernunft ein begrenztes Existenzrecht zubilligt, beruht das leider selten auf Gegenseitigkeit...
Ende der Nuller- Jahre hätte die klassische Energiewirtschaft ohne zu Zucken durch gleichzeitige Laufzeitverlängerungen und den Bau neuer Kohlekraftwerke den Erneuerbaren den Marktzugang dauerhaft verbaut... dann kam eben alles anders ... c'est la vie - c'est la guerre!
zum BeitragWaage69
"Dass dieses dicht besiedelte Land bis heute von einem Super-GAU verschont blieb, liegt auch an den unter der Dauerbeobachtung ihrer Kritiker:innen vergleichsweise seriös betriebenen Atomanlagen."
Das ist unzweifelhaft ein Verdienst.
Ohne die Anti-AKW-Bewegung wäre hier rumgehudelt worden, wie anderswo auch.
Ein letztes Beispiel war ja der von Altmeier den Betreiber:innen erlassene letzte Sicherheitscheck ...aus Nettigkeit sozusagen: "wenn Ihr Auto eh verschrottet werden soll, muss es auch zwischenzeitlich trotz Fälligkeit nicht zum TÜV...
...ironischerweise war diese letzte Hudelei dann auch ein wichtiger Grund, warum, die AKW nicht noch über die ehrenvollen Abschiedsrunde von drei Monate hinaus sinnvollerweise eine halbe Dekade weiter hätten betrieben werden können.
Ja nun, der Atomkeks ist somit wohl gegessen.
zum BeitragWaage69
Wirkt etwas konstruiert - aber da es, wie ich gegoogelt habe, noch neue Ford Transits zu konfigurieren gibt gibt es womöglich auch noch Lockenwickler.
... zwischenzeitlich ist der Kommentar von @Barrio da und ich denke jetzt ebenfalls : jep - Satire!
zum BeitragWaage69
[Re]: Es macht für mich einen Unterschied, ob man jemanden "nur" verprügelt, krankenhausreif oder sogar zum Invaliden schlägt, zudem auch noch außerhalb einer akuten Notwehrreaktion.
Ist halt so meine Meinung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich bin ja kein Pazifist.
zum BeitragTrotzdem hätte ich den Fortschritt ganz gerne ohne Guillotine.
Waage69
[Re]: Niwo, Niwo - ich ich habe nicht Lina E. mit Andreas Baader verglichen, ich bin auf die Argumentation von dem Schatzinselmann eingegangen, der ja auch die Ebene gewechselt hat, und das ist legitim.
...und Sie bringen jetzt noch Elsner und den 20. Juli rein - langsam wird's unübersichtlich.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja der alte Droste, ich denke er hatte da aber wohl die zweifelsfreien Nazis im Blick.
Da muss man sich aber schon verdammt sicher sein, dass der Kanalarbeiter in spe ein gewaltbereiter Nazi mit was auf dem Kerbholz war oder oder nur reichlich dämlich und er seine grenzwertige Böhse Onkelz oder Lonsdale Mütze (was stand da eigentlich drauf?) spazieren führte.
Oder läuft sowas das dann unter Abteilung Hobeln&Späne bzw. Kollateralschaden?
Wenn die Angeklagten das nicht waren - und es gibt je bei der Zuschreibung ernsthafte Zweifel, ist es ja gut. Die Plädoyers der Verteidigung kommen ja noch.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist aber jetzt eine uralte Argumentation, dass zum erreichen eines gesellschaftlichen Idealzustandes alle Mittel Recht seien. Lenin, Trotzki und Andreas Baader lassen Grüßen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das geht nicht, das kann man nicht machen mit harten Gegenständen einen Kopf zu Brei schlagen.
zum BeitragWenn es die Angeklagten nicht waren: sehr gut. Weil ein Mensch, der so etwas macht ist entweder ein Verbrecher oder geisteskrank.
Waage69
[Re]: "Vielleicht kommt eine Zeit, in der die Angeklagten als Helden rehabilitiert werden."
Was soll das für eine Zeit sein?
Es geht hier ja nicht um eine im Furor plattgehauene Nase oder einen ausgeschlagenen Schneidezahn, was ja für sich genommen auch schon Kulturbrüche wären.
In der FAZ steht, die Metallplatte im Gesicht des Kanalarbeiters diene auch dazu, dass ihm das Auge nicht runterrutscht.
Ich müsste nicht nur eine Unschuldsvermutung sondern sogar eine Unschuldsgewissheit haben, sollte ich jetzt einfach mal so solidarisch mit den Angeklagten sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Danke, dass Sie mit Ihren lesenswerten Einwürfen das fachliche Niveau hier gehoben habe. Hoffe jetzt natürlich auf ebenso fachliche Entgegnungen. Ausdiskutiert ist das Thema ja lange noch nicht - wir stehen erst am Anfang.
zum BeitragWaage69
[Re]: Einwände, Einwände, Einwände - und kein Wort zu meiner schönen Wochenendzeit.
zum BeitragWaage69
[Re]: Bei einer ganzjährigen Normalzeit sind die Sommerabende ja dennoch lang, dafür ist es eben auch vor allem in den Übergangszeiten schon früher am Morgen nicht mehr so dämmerig und meist dann auch schon etwas wärmer.
Durch die Uhrumstellung fällt der Arbeits- und Schulweg und der Wildwechsel zumindest noch im April wieder in die Dämmerzeit: man kann sehr gut beobachten, dass viele Kinder, die zwei oder drei Wochen vor der Uhrumstellung bereits wieder mit dem Rad zur Schule gefahren sind nach der Uhrumstellung erst einmal wieder mit dem Auto gebracht werden. Die erhöhten Wildunfälle in dieser Zeit sind statistisch nachgewiesen.
Wer was vorzieht hat in erster Linie mit den Lebensumständen und persönlichen Präferenzen zu tun.
Für mich ist die Wahl ebenfalls klar: ganzjährige Normalzeit!
Kreativer Alternativvorschlag zur Güte: die Einführung der WOCHENENDZEIT: jeden Freitag um eins wird die Uhr auf Sommerzeit vorgestellt, dann hat man auch eine Stunde eher frei und direkt mal zwei lange Partyabende... am Montagmorgen um 6 wird wieder auf Normalzeit umgestellt, dann kann man sich nochmal umdrehen und ne Stunde länger liegenbleiben...
...Win-Win!
zum BeitragWaage69
[Re]: Was bringt denn eine Stunde trübes Graupelwetter am Abend? ...und wer und wie auf was geeicht ist... kann auch ein Argument sein, es bei der Normalzeit zu belassen, dann wäre es ja eh egal.
zum BeitragIch muss das ganze Jahr über früh raus, da da finde ich mehr Licht am Morgen ganz nützlich.
Aber ich komme ja klar, nur das ganze Jahr Sommerzeit, das muss ja wohl wirklich nicht sein, dann besser weiter umstellen...
Waage69
Also ich hab da eine ganz klare Präferenz, wobei die leider nur eine Minderheit zu teilen scheint. Ich kann das auch argumentieren:
Wenn man mit dem Moped oder Fahrrad früh zur Arbeit fahren möchte, wäre die Normalzeit günstiger, nicht nur weil es heller, sondern meist auch wärmer wäre.
Die Abende sind im Sommerhalbjahr ja eh lang, und wenn es dunkel wird, braucht man ja in lauen Sommernächten auch nicht sofort ins Bett gehen sondern kann noch eine Kerze oder Laterne oder irgendwas anderes anzünden, z.B. ein Lagerfeuer.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das ist ja fein, da kann man sich in einem Reiter das Lennon - Video anhören und dann dazu im anderen den Text hier im Beitrag lesen - Wunder der Technik - Wunderbar!
zum BeitragWaage69
[Re]: So ist es wohl.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wohl wahr: wäre schön, wenn für den Anfang wenigstens die 38,5 Stundenwoche, 30 Tage bezahlter Urlaub, Tariflohn und frei gewählte Betriebsräte auf deren Agenda stünden.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Eine Motorkettensäge hat keine 5 Liter Tankinhalt, sondern nur 1 Liter. Und damit wiegt die Verbrennersäge schon 5,6 kg. Eine Akkusäge hat einen Akku mit 2,0 kg und wiegt zusammen mit Gerät nur 3,3 kg. "
Die 5 L Sprit lassen sich zwar nicht im Tank, aber bequem in einem Kanister transportieren zudem ist
Ihr Vergleich vermutlich zudem so etwas Äpfel mit Birnen würde ich sagen:
Die Akkusäge mit 3,3 kg hat garantiert kein 90cm Schwert welches es für professionelle Anwendungen im Wald schon mal braucht.
Für Spezialanwendungen werden E-Fuels garantiert auch in Zukunft Sinn machen. Ist zwar dann Schweineteuer - ist der ganze ansonsten zu produzierende Akkuschrott allerdings auch.
Für den PKW in der Breite dagegen vermutlich auch in Zukunft preislich wohl kaum darstellbar, wahrscheinlich als teure Liebhaberei nur, falls man sich von seinem Oldtimer nicht trennen möchte.
Ich schließe mich mal ausnahmsweise der Ansicht von Herrn Janzing an, das Ganze den Markt regeln zu lassen und sich so eine Menge ideologischer Grabenkämpfe (Entropie!) einzusparen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie könnten ihr ja mal einen Brief schreiben. Bestimmt kann die Dame Sie bei Ihrer Unsicherheit, ob denn nun eher der russische oder der ukrainische Präsident vorzuziehen sei, kompetent beraten.
zum BeitragWaage69
Respekt vor dieser Frau.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich anders, da "Leben und Leben lassen" auch nicht deren Motto ist.
Außerdem, nirgendwo ist man vor diesen Arschgeigen sicher. Erst vor einem halben Jahr war ich in einer feinen kleinen Disco in WHV, wir schwelgten grade schön zwischen RHSP, RATM und LZ da tauchte eine Horde Burschies mit Mützchen und Schärpchen aus Münster (weiß der Teufel wie die da hinkamen) auf, dann wurden auf der Tanzfläche so lange die Leute angetanzt bis sie diese für sich und ihre mitgebrachten Pömpsschnallen hatten.
Das reiht sich ein in viele Erlebnisse, welche ich seit meinen 18 Lebensjahr mit diesen Pfeifenputzern hatte. Wenn ich die nur vom weitem sehe, kommt mir alles hoch.
zum BeitragWaage69
[Re]: Hm- weniger Freiheit?
Die meisten Menschen, und eben auch die etwas älteren halbtrainierten und nicht nur die Muckibudengestählten, sehen im Muskelshirt und Tanktop ganz flott aus.
Etwas Textil am Oberkörper setzt daher auch die Hemmschwelle für Ottonormal etwas herab, selber Kletterhallen zu besuchen und sich selber gut und sportlich zu fühlen.
Also eigentlich mehr Freiheit zum Sport für die, welche es nötig haben.
Zudem wurden ja auch noch praktische Gründe genannt: den Schweiß aufsaugen der einem den Rücken runterläuft vor allem, ich denke auch etwas Schutz vor Verbrennungen bei manchmal ungewollt durchlaufenden Seilen ist da auch gegeben.
zum BeitragWaage69
Selbst Hopfen und Malz ist an den Burschies hoffnungslos verloren!
Ansonsten darf zu dem Städtchen bei der Gelegenheit nicht fehlen - und lohnt daher zu googeln:
zum BeitragFoyer des Arts - Wissenswertes über Erlangen 1982
Waage69
Toller Artikel, auch weil das Resümee am Ende konstruktiv und nicht ganz so niederschmetternd ausfällt, wie es der Titel erwarten lässt.
Ratsarbeit ist:
-mm Wahlkampf Klinken putzen
-zu jeder Sitzung sperrige Vorlagen lesen um im Stoff zu stehen.
-viel Zeit verbringen und sich buchstäblich den Arsch plattsitzen in Fraktions- und Ausschusssitzungen.
-in den Ratssitzungen i.d.R (in unser Fraktion gibt es, im Gegensatz zur Mehrheitsfraktion immerhin keinen generellen Zwang, bei jedem Thema gleich zu stimmen) vorabgestimmten Anträgen zustimmen.
In der westfälischen Provinz haben zumeist auch die "Schwatten" eine Betonmehrheit im Rat.
Dennoch muten Ratssitzungen Außenstehenden wie Volkskammersitzungen vor, da bei den meisten Abstimmungen immer alle Finger in der Luft sind.
Faustregel: 90% sind Konsens (Bürgersteinkanten, und verrutschte Gehwegplatten, Ersatzpflanzungen, Zuschuss für Schulteich...) nur 10% sind kontrovers und die entscheidet die Ratsmehrheit.
Das wird dann auch gerne ohne Abstimmung durchgedrückt (obwohl sich im Dorf ja alle eigentlich durch Alltag und Vereine persönlich gut kenne und auch verstehen), d.h. es geht es dann nicht einmal um Argumente sondern nur darum, um ab und zu zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat.
Also Alles in Allem viel Arbeit und viel Frust. Dennoch ist die Arbeit notwendig, wie ich überzeugt bin.
Ich habe es daher auch etliche Jahre gemacht aber meine inzwischen mein Pensum erfüllt zu haben.
Man sollte auch den gesundheitlichen Aspekt ab einem bestimmten Alter nicht vernachlässigen: Für mich als Landwirt mag es ja noch angehen, wenn ich mir Abends den Arsch platt sitze, für Büromenschen kann dies schlicht und einfach auf die Dauer tödlich sein.
Also mein Fazit, eine Dekade des Lebens sollte man/frau sich gerne dieser Aufgabe stellen, ansonsten ist die Sitzungszeit auf dem Rennrad/Holländer, im Chor und Festival oder in der Muckibude sinnvoller verbracht.
...oder eben auf der Demo.
zum BeitragWaage69
Nachvollziehbare Argumentation, wie ich finde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe doch, im Gegensatz zum Autor, gar nichts von Verhütung gesagt, der flotte Spruch oben kommt aus einem meiner Lieblingsromane" Jonathan Franzen "Freiheit".
zum BeitragWaage69
[Re]: jep!
zum BeitragWaage69
„Es ist ein Unglück, daß die SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands heißt. Hieße sie seit dem August 1914 Reformistische Partei oder Partei des kleinern Übels oder Hier können Familien Kaffee kochen oder so etwas – : vielen Arbeitern hätte der neue Name die Augen geöffnet, und sie wären dahingegangen, wohin sie gehören: zu einer Arbeiterpartei. So aber macht der Laden seine schlechten Geschäfte unter einem ehemals guten Namen.“
– Kurt Tucholsky: Schnipsel. In: Gesammelte Werke.
Ich hatte das noch im Hinterkopf und dann 1:1 in Wiki gefunden .. dann aber flott mal C&P und hier eingefügt!
Allerdings bei allem Lamento (und wohl auch nur ein schwacher Trost): es soll Länder auf der Erde geben, da wäre man froh selbst über so einen schiefen Verein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Dann habe ich den Text ebenfalls seit meiner Jugend fehlinterpretiert - man kann älter werden als ne Kuh, man lernt immer noch dazu!
zum BeitragWaage69
Hm, und was ist mit den ökologischen Schäden, welche die Kinder und Kindeskinder... verursachen?
Save the Planet - no Kids!
zum BeitragWaage69
[Re]: Huch, ihr Beitrag ist ja schon 5 Tage alt, da bin ich wohl etwas spät mit meiner Replik. Macht man ja eigentlich nicht sowas... sry!
zum BeitragWaage69
[Re]: Thema verfehlt, 6 - setzen:
zum BeitragKaiser (!) Wilhelm ist durch die vereinigten militärischen Anstrengungen der Entente aufs Altenteil in Holland geschoben worden, nicht durch gutes Zureden.
Waage69
[Re]: Huch, ihr Beitrag ist ja schon 5 Tage alt, da bin ich wohl etwas spät mit meiner Replik. Macht man ja eigentlich nicht sowas... sry!
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie meinen es halt nur gut, zumindest die meisten (hoffentlich!)
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Hafenarbeiter blockieren gezielt weltweit russische Schiffe. So steht es auf jeden Fall in Ihrer verlinkten sozialistischen Bäckerblume.
Das ist ja auch super.
Die Demos in London waren aber anscheinend bei weitem nicht so groß wie in Berlin. Ich konnte dazu wenig valides (mal war es eine "große Menschenmenge" ohne das Zahlen genannt wurden, mal nur "eine Gruppe") herausfinden, außer das Jeremy Corbyn mitmarschiert sei und das es wohl einen Eklat mit Ukrainischen Gegendemonstranten gab.
Grundsätzlich ist es wohl so normal, dass in London irgendwelche Leute gegen irgendwas demonstrieren, dass darüber kein mediales Aufheben gemacht wird.
Es ist ja auch ok, wenn es auch dezidierte Gegenpositionen gibt
Die massive Demo in Berlin allerdings dürfte in Moskau mit sehr viel Genugtuung aufgenommen worden sein. Deutschland wackelt!
PS: nichts gegen einen einzelnen und auch mal pointiert parteiischen Link, aber diese exzessive Verlinkerei auf Propagandablättchen garniert mit einem "Bitteschön" bei der man dann selber anfangen darf umständlich erst einmal einen halbwegs seriösen Hintergrund/Kontext zu recherchieren ist ein echtes Elend.
zum BeitragWaage69
[Re]: Selbstverständlich waren es in Berlin es Defacto Pro-Russland und sogar Pro-Putin Demonstrationen: für einen schnellen russischen Sieg, gegen einen mühsamen Verhandlungs- für einen schnellen Diktatfrieden.
Werden die Waffen- und Munitionslieferungen in die Ukraine gestoppt oder auch nur gedrosselt, braucht Russland nicht darauf hoffen, durch Verhandlungen halbwegs glimpflich irgendwie aus der Nummer wieder rauszukommen sondern kann in absehbarer Zeit auf einen kompletten Sieg setzten.
zum BeitragWaage69
Hm, Frage: hat eigentlich Jemand einen Überblick, gab es in anderen europäischen Hauptstädten auch so bemerkenswerte Pro-Russland Demonstrationen, oder war die in Berlin wieder ein speziell
zum Beitragdeutsches Sonderwegphänomen?
Waage69
[Re]: Der gute alte Heinz, Gott hab ihn selig!
zum BeitragWaage69
[Re]: So war es, und das hat auch Jeder/Jede mit etwas Köpfchen geblickt.
zum BeitragWaage69
[Re]: auch @Katrina
Es ist aber doch trotzdem bemerkenswert, dass ich trotz der von Ihnen behaupteten Indoktrination im Westen in meinen 20ern wie sehr Viele sehr US-kritisch war, den Wehrdienst aus, damals nachvollziehbaren Gründen verweigert hatte und stattdessen Pfleger war und niemals die CDU gewählt habe.
Ok, einmal habe ich bei Ruprecht Polenz statt Wolf-Michael Catenhusen mein Kreuzchen gemacht. Das bereue ich auch nicht.
Egal, wir hatten damals schon so unseren eigenen Kopf und artikulierten dies ungestraft ohne Nachteile für unser berufliches Leben befürchten zu müssen.
Bei der Wiedervereinigung hab ich nicht Juchu geschrien und stand in der Lafontilinie - was mir heute allerdings tatsächlich leid tut.
Aus Sicht der bürgerlichen Freiheit war die schnelle Einheit eine ganz tolle Sache und da wäre es gut gewesen, wenn viele westdeutsche Linke nicht zum Freuen in den Keller gegangen wären.
Aber Birne erregte einfach Widerspruch und es ist ja auch vor allem wirtschaftspolitisch unheimlich viel falsch gelaufen, was dann auch durch Ignoranz und Ideologie geschuldet war. Das da in den neuen Ländern noch heute, die Folgen sind ja noch da, viel lamentiert wird, kann ich gut nachvollziehen.
Ich habe zudem bis zum 24.02.2022 sehr konsequent, etwa auf der Linie von @Warum denkt keiner nach für Verständnis und Ausgleich gegenüber Russland argumentiert, obwohl das damals durch die Annexion der Krim schon recht umständlich war.
Die positive Bedeutung der NATO-Osterweiterung für die Osteuropäischen Staaten ist mir erst nach dem 2. Überfall (noch nicht 2014) richtig bewusst geworden.
Um es am Ende kurz zu machen: Eine umfassende Indoktrination, die mich dann auch gleichgeschaltet hätte: da kann ich definitiv nicht mitgehen, dass es sowas gegeben hätte.
zum BeitragWaage69
[Re]: In erster Linie wurde da gegen die Selbstverteidigung der ukrainischen Menschen demonstriert.
zum BeitragWaage69
[Re]: Danke für den Link: damals und heute ein ganz und gar gruseliger Haufen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Wüsste ich jetzt nicht, hätte ich mitbekommen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Dann kann eine gute Friedenslösung für beide Seiten gefunden werden (...)"
Nach einer Lösung muss gar nicht lange gesucht werden: Russland bricht seinen verbrecherischen Angriffskrieg gegen sein Nachbarland ab und zieht sich zurück.
zum BeitragWaage69
Wo die Burschies mit ihren Mützchen und Schleifchen auftauchen, ist kein Mensch vor Anmaßungen und Rüpelleien sicher.
Selbst (oder grade) wenn ich ich ein in der Wolle gefärbter Konservativer wäre, ich wollte mit so unhöflichen und unkultivierten Menschen nichts zu tun haben.
Dass sie sich gelegentlich selber dezimieren kann ich nur befürworten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sag ich ja. Der Kissinger Vorschlag ist fast schon zu salomonisch, als dass er Wirklichkeit werden könnte. Vor allem hätte man das ja alles schon so ähnlich in der Vergangenheit haben können mit weiterhin neutralem Finnland und Schweden.
Wenn es aber über Verhandlungen dazu käme, ich würde nicht ernsthaft dagegen schreiben oder auf die Straße gehen.
Ich glaube aber, so läuft das nicht.
Ich denke entweder setzt sich Russland ganz durch und es bleibt nur eine Rumpf Ukraine, eventuell ist dann sogar noch einmal Odessa bedroht, wenn die Moldau-Karte gespielt wird... oder Russlands Angriff bricht wegen eines eigenen Soldatenstreiks aufgrund mangelnder Erfolge und abartiger Verluste oder eines Putsches in sich zusammen.
Dann bliebe weder Donbas noch Krim, und dauerhaft nicht mal mehr Atomwaffen in Kaliningrad.
Für die Ukraine, Osteuropa, uns und am Ende sogar für Russland die beste Lösung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Jau, quäl di sachte-
zum BeitragWaage69
[Re]: soo rein rhetorisch war die Frage gar nicht. Ich bin immer interessiert an nachvollziehbaren Argumentationslinien.
In unserer Ecke (südöstliches Münsterland) sagt man zu Schlitzohren, die einen in einem noch relativ harmlosen Umfang unbemerkt materiell oder argumentativ über den Tisch ziehen wollen nicht Schliepen- sondern Schliekenfänger! ;-)
Da sollte man sehr aufpassen!!
zum BeitragWaage69
[Re]: "Eigentlich lobe ich mir da Kissingers pragmatischen Ansatz: Krim und Donbass für Russland gegen NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine."
Russland hat aber auch noch die Oblasten Cherson und Saporischschja annektiert und müsste zuerst seine Verfassung ändern, um sie wieder herauszurücken. Wäre die Duma dazu bereit?
Gibt es Signale, dass Russland dann auch noch eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine akzeptieren und sich z.B. über verbilligte Gas- und Uranlieferungen langfristig am Wiederaufbau beteiligen würde?
Wird für den Fall einer Einigung jetzt schon ein konstruktiven Dialog über Autonomie und Minderheitenrechte auf Krim und in den Oblasten Donezk und Luhansk in Aussicht gestellt?
Russland müsste doch von sich aus in Vorsondierungen signalisieren, dass es in letzter Konsequenz diese Richtung zu gehen bereit wäre um die andere Seite überhaupt in Zugzwang zu Verhandlungen zu bringen.
Wir werden sehen.
An einer sukzessiven Ausstattung mit größtenteils westlicher Waffentechnik in allen Gattungen kommt man aber so und so nicht vorbei, da Kissingers Vorschlag ja auch die NATO-Mitgliedschaft der selbstständigen Ukraine beinhaltet.
zum BeitragWaage69
[Re]: Staatlich geprüfter Landwirt
zum BeitragWaage69
[Re]: Kreative Vorschläge?
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn es Russland nur um die Krim ginge, hätte es vor einem Jahr gar nicht einmarschieren müssen, denn die hatte es ja bereits, bereits vom Westen faktisch nicht in Frage gestellt. Denkbar auch, dass in den Gesprächen "am langen Tisch" von Scholz und Macron zugesichert wurde, die NATO-Aufnahme der Ukraine auf die ganz lange Bank zu schieben. Zusammen mit dem Wechsel des Hauptaugenmerks der USA von Russland auf China lief also alles für Putin.
Da steckt doch ein ganz anderer Mutwillen dahinter. Mir fällt nichts dazu ein, wie man sich da arrangieren könnte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Na ja, was man so Arbeitszwang nennt. Eher ein Arbeitsgebot, welches mehr oder zur Zeit weniger (Bürgergeld) sanktioniert wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Blick ist absolut sehenswert!
zum BeitragWaage69
[Re]: Das Känguru ist nicht die letzte Instanz bei allem, was mit den Beatles zu tun hat.
zum BeitragWaage69
[Re]: BGE gab es schon in der DDR. Ja, mit Wachstum des BIB ist es dann vorbei.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich finde diese Gehaltsverhandlungen grundsätzlich von übel, da sie die Arbeitnehmerschaft spaltet. Daher ist gleicher Lohn für gleiche Arbeit auch eine Urforderung der Gewerkschaften und auch der alten Sozialdemokratie.
Es gibt über Prämien (vorübergehend) und Aufstieg oder Anpassung der Aufgabefelder immer noch genug Möglichkeiten, um bei besonders viel Erfolg, Fleiß oder gutem Händchen ein berufliches fortkommen zu ermöglichen.
Das ist nicht immer gerechter aber zumindest transparenter.
zum BeitragWaage69
Ich denke, die Lebensschlüsse und Ansichten des Herrn Höppner, so hinterfragenswert sie auch sind, dürften sich noch innerhalb des zulässigen demokratischen Meinungsspektrums befinden.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Wessen Sicherheitsinteressen sind denn hier gefährdet."
Ich muss da an die Mittelstreckenraketen in Kaliningrad denken. Ist der "Westen" Russland trotz Nato-Osterweiterung in den letzten 30 Jahren atomar schon einmal vergleichbar so auf die Pelle gerückt?
Ich wüsste nicht, vielleicht habe ich da aber was übersehen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe mir nach Lektüre einen Satz herausgesucht, der im unteren Teil des Textes als Kapitelüberschrift hervorgehoben wird:
"Gleicher Lohn ist keine Verhandlungssache"
So sollte es doch auch sein. Ich habe mich gefreut, als ich es heute Morgen in Radio hörte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich habe gelesen, mindestens 20 Jahre bliebe der Lehrermangel akut, also schießt man sich durch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen für einen kurzfristigen Effekt wohl ziemlich ins Knie.
Man wird wohl nicht umhinkommen, auf der Angebotsseite die Stundentafel insgesamt zu reduzieren (z.B. Ganztag nur noch an zwei Nachmittagen) um wenigstens den Basisunterricht zu sichern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen (bessere Bezahlungen, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf also Teilzeitmöglichkeiten) zu verbessern und so für weniger Krankenstand und Nachwuchs zu sorgen.
Ihren Elektriker den hätte ich auch schon mal gut gebrauchen können.
zum BeitragWenn es den gibt, dann macht der das nicht aus herzenswarmen Engagement sondern für cold cash.
Waage69
[Re]: In allen anderen Bereichen stärkt der Fachkräftemangel die Position der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, in der Schule nicht.
zum BeitragParadox - muss ich als Außenstehender nicht begreifen.
Waage69
[Re]: Jep, die könnte es bringen. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine beliebte Argumentationslinie, obwohl es ja etwas Äpfel mit Birnen vergleichen ist...
...gegen den Flächenverbrauch durch Futtermittelproduktion hilft in erster Linie je nach Ambition eine gesunde Fleischreduzierte/Vegetarische/Vegane Lebensweise und keine Freiflächen-PV-Anlagen.
Nur im Einzelfall finde ich Freifläche sinnvoll. Bei uns im Ort soll eine Waldbeerplantage mit PV teilüberdacht werden. Solch eine echte Koppelnutzung finde ich überlegenswert, wobei die einzuzäunende Fläche von 20 ha schon eine Hausnummer ist.
Nun ja, von nix kommt halt auch nix.
by the way (wie Inga Rumpf so schön sagte): mit höchstens 10 AKW- Standorten in Deutschland könnte trotz Kohleausstieg der erforderliche Ausbau der PV weiterhin größtenteils mit Dachanlagen erfolgen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Da haben Sie sich mit Herrn Bennet aber einen erstaunlichen Kronzeugen für Ihre steile These herausgesucht.
zum BeitragUnterm Teppich ist der ganz gut aufgehoben.
Waage69
Da kann man nur an die/den einzelne/n CDU Abgeordnete/n appellieren, sich einen Ruck zu geben und entweder in der Fraktion das Fass noch einmal aufmachen oder individuell eben nicht mit der AfD zu stimmen.
Vielen Dank an Marina Mai für die ausdauernde und im Stil sehr sachliche Berichterstattung - ohne plakative Genderei als Selbstzweck - auch noch einmal im Zusammenhang sehr gut lesbar für CDU-Abgeordnete!
zum BeitragWaage69
[Re]: Wenn Putinrussland mit seiner Strategie, unter dem atomaren Schutzschild einen konventionellen Krieg wie Anno Dazumal letztlich erfolgreich durchzuziehen, durchkommt hat er eine Blaupause für jeden weiteren Konflikt. Er kann nach einer Zeit der Konsolidierung den Hebel an jeder beliebigen Stelle wieder ansetzen, und nach der Ukraine ein Land nach dem anderen unter seine traurige Herrschaft zwingen.
Ein Land/eine Region braucht in der Einflusszone Moskaus dabei nicht einmal direkt besetzt sein wie z.B. Kaliningrad, um auf Generationen fast jeglicher Entwicklungsmöglichkeiten beraubt zu sein, man schaue sich die Agonie und Perspektivlosigkeit der Menschen in Weißrussland an.
Warum sollte unser Einsatz geringer sein als der der Ukrainerinnen und Ukrainer, der Polinnen und Polen ...Balten...Tschechen... Slowaken...Tschetschenen...Georgier...Usbeken...Syrer und Syrerinnen?
zum BeitragWaage69
Der selbe Herr Bonse, der neulich im Presseclub den Ukrainern unterstellte, sie wollten bis nach Moskau marschieren und in deren Selbstverteidigung um sein oder nichtsein einen ordinären Stellvertreterkrieg sieht, jetzt ist seine Freude groß, dass die nötige Militärhilfe nicht zusammenkommt.
Entschuldigung, ich finde den Artikel hochgradig hämisch. Mag ja sein, dass sich jetzt wirklich einer über die Verzögerungen freut , aber der sitzt doch eigentlich in Moskau - oder?
zum BeitragWaage69
McCartney wird in diesen Sommer 81, Joni Mitchell im Herbst 80.
Im Endeffekt zählt doch nur: hat man noch Lust ab und an zappeln zu gehen, reicht die Power und machen die Knochen mit!?
Leider Dinge, die man nicht komplett selber bestimmen kann.
Aber wenn es noch passt: welcher nette Mensch sollte ernsthaft etwas dagegen haben?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich denke auch: klares Rollenverständnis aller Beteiligter, mit gebotener Achtsamkeit und folkloristisch wertvoll.
zum BeitragWaage69
[Re]: eventuell die Gegenwehr der Franzosen und ihrer Alliierter gegen den Einmarsch des deutschen Kaiserreich in die Republik Frankreich durch das neutrale Belgien, der Krieg gegen Hitlerdeutschland und das imperiale Japan, der Einmarsch Vietnams in Kambodscha. Die Gegenwehr der Sandinisten gegen die Contras und der Kurden gegen Assad und Erdogan ... mal so als Beispiele.
zum BeitragWaage69
[Re]: Das Töten könnte sofort aufhören, wenn Russland seine Truppen auf die Linie von vor dem 24. Februar 2022 zurückzöge. Ich gehen davon aus, dass dann nach einem Waffenstillstand Verhandlungen über den Status des Donbas und der Krim und der Reparationen beginnen könnten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Es ist eben einfach alles von vornherein verkorkst.
Schöne Grüße im Namen von Arthur Schopenhauer!
zum BeitragWaage69
"In Washington ist laut Berichten mehrerer US-Medien die Entscheidung zur Kampfpanzerlieferung gefallen. Die Ukraine sieht das als einen Erfolg von Kanzler Olaf Scholz – und dankt für den „Panzer-Doppelwumms“.
...so untertitelt heute die FAZ.
Scholz sozusagen der Fuchs, fast wie Adenauer!
Hoffentlich kommt jetzt von russischer Seite nicht noch ein Wumms dazu.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Mein Kollege, der Wirtschaftsprofessor Sinn kann ihnen übrigens sehr schön erklären, dass eingesparter Sprit bei uns, nicht zu einer minder Förderung weltweit und auch nicht zu einem Minderverbrauch führt da dieser Sprit einfach woanders verkauft und verbraucht wird..."
Dieses Pferd reitet Herr Sinn schon seit Jahren. Letzten Endes ist es aber wohl doch so: es wird nicht verbraucht was nicht verbraucht wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Na ja, er hat es aber auch ziemlich ausgereizt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihre Links sind ja ganz lesens- und bedenkenswert. Vielleicht auch mal ganz gut, wenn ein größerer Zusammenhang hergestellt wird. Aber so etwas unnötig dialektisch wirkt Ihre Argumentation für mich dennoch.
Also hier meine Gegenrede: ganz ohne Berücksichtigung sämtlicher anderer von Ihnen (und @Uranus weiter unten) angeführter Haupt- und Nebenwidersprüche -nur auf den Teilaspekt des Tempolimits bezogen:
Wer von Hamburg in die Alpen zum Skifahren fährt, will dies ganz bestimmt nicht mit 120 sondern wenigstens mit 160/170 km/h Tacho zwischendurch, auch wenn der Hund im Kofferraum ist.
Ein (ambitioniertes = weniger als 130Km) Tempolimit ist ein wichtiger Schritt, zusammen mit einem Ausbau der Eisenbahn, den Individuellen Personenverkehr auf den lang- und Interregiostrecken zurückzudrängen.
Ok- das war jetzt nicht der ganz große gesellschaftspolitische Wurf, aber wie ich finde, in sich ganz stimmig. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich wollte es definitiv nicht!
zum BeitragIch war immer, noch nachhaltiger, nur auf das alte schwarze Göricke von meinem Opa scharf. Das Lied ist aber trotzdem großartig.
Waage69
[Re]: "Ist es verhältnismäßig, die restlichen 2% durch ein allgemeines Verbot auszubremsen? "
Ja
zum BeitragWaage69
[Re]: Für die Inliner oder für die Socken?
zum BeitragWaage69
[Re]: Ja, ohne Zweck für die Aggressoren und diejenigen, welche auf deren Seite genötigt sind, mitzumachen.
Da ist auch viel Tragik dabei, so oder so trifft es oft die Falschen.
Ohne Zweck auch bestimmt für die vielen zivilen Opfer der Aggression.
Aber bestimmt nicht ohne Zweck für die, die dagegen kämpfen.
Heute, Gestern, Morgen.
P.S.: Erich Kästner würde sich im Grabe umdrehen, wenn wüsste, in welchen trivialpazifistischen Zusammenhängen er zitiert wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich dachte zuerst, es sei eine Ente, da es nicht explizit im WiKi -Artikel steht, aber es lässt sich doch relativ schnell über die weiterführenden Links und Google-Suche auch für Nicht-Düsseldorfer verifizieren.
Also es stimmt es: Düsseldorf Wahlkreis 1, also D.-Nord, ist auch der Stadtteil Derendorf in dem Rheinmetall seinen Hauptsitz hat.
Ich neige zwar einigen Ansichten Frau Strack -Zimmermanns im Grundsatz zu, allerdings ist die o.g. Tatsache schon bemerkenswert, und ich werde diese im Hinterkopf behalten.
zum BeitragWaage69
[Re]: Jetzt haben Sie das hier schon so oft angebracht, wäre mal schön, wenn Jemand mal die genaueren Umstände der türkischen Leo-Verluste darlegen würde.
Z.T. wurden die Dinger in Syrien in abgestelltem und besatzungslosem Zustand, quasi auf einem unbewachten Schotterplatz abgeschossen. ATGM-Übungsschießen für Superhelden.
Die weiteren Verluste hatten viel mit einem sehr niedrigen Ausbildungsstand der türkischen Panzerbesatzungen und der taktischen Einsatzplanung nach Säuberungen Erdogans infolge des "Gülen-Aufstandes" auch in den mittleren und niedrigen Offiziersrängen zu tun.
Ihr toller T72 ist über 20 Tonnen leichter als ein westlicher Kampfanzer, der hat außer seiner Reaktiven Panzerung nur wenig Schutz, und die wirkt auch nicht immer so wie erhofft.
Dafür gibt es inzwischen sehr viele Belege.
...und noch:
ihr Vergleich der jetzigen Lage mit dem "reinschlittern!?" des Deutschen Reichs, sie spielen auf den "Blankoscheck" gegenüber Österreich Ungarn an, ist hanebüchen!
Einige Stichpunkte dazu gibt weiter unten @Avatar Ingo Bernable
zum BeitragWaage69
[Re]: Worin soll denn das "Entgegenkommen der Ukraine?" bestehen?
zum BeitragWaage69
Tempo 120 max. und eine Besteuerung nach Fahrzeuggewicht (wegen der Vergleichbarkeit zwei Gewichtsklassen: Verbrenner/E-Autos)
zum BeitragWaage69
[Re]: -funktion :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: Warum soll man sich denn nicht auch dazu äußern dürfen. Manches kommt einem auch als nicht-Experten unschlüssig vor oder reizt zum Widerspruch, man fängt an zu recherchieren und schwupps -ist der Kommentar da.
Machen Sie doch auch: Sie haben bereits Beiträge zum atomaren Endlager, zur Bildungspolitik, zur Anthroposophie geschrieben...
..auch in der Landwirtschaft und Fragen der interkulturellen Gendergerechtigkeit kennen Sie sich aus ...wahrscheinlich alles ohne abgeschlossene Hochschulausbildung in den verschiedenen Spezialfeldern.
Ist doch eigentlich prima, genau dafür gibt es hier die Kommentarversion.
zum BeitragWaage69
[Re]: -funktion :-)
zum BeitragWaage69
[Re]: "Und, durch Feindeinwirkung wird ein Fahrzeug dass sich 20 oder 30 km hinter der HKL befindet nicht so oft beschädigt"
...aber auch nur, weil das Ding, weil es selber fahren kann, sehr schnell zwischendurch die Stellung wechseln kann. Und das scheint sehr gut zu funktionieren. Es gibt in einem der älteren Videos des österreichischen Bundesheeres ein Bild, wie eine ukrainische Haubitzenstellung mit diesen altmodischen Anhängedingern zusammengeschossen wurde, die waren dann eben nicht schnell genug weg und 20 bis 30 km sind eben keine Entfernung für die Aufklärung und einen Artillerie Gegenschlag.
Also denke ich, dass die Tatsache, dass es keine Totalverluste gibt schon für das Gerät spricht. Das sowas sehr schnell verschleißt und kaputt geht ist wohl normal weil die Nutzungsbedingungen eben extrem sind.
Verwunderlich ist doch eigentlich nur, dass Verschleißteile nicht in ausreichender Menge vorgehalten und beschaffbar sind.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Von den PzH 2000 weiss ich nur dass 12 der 14 gelieferten Systeme durch Fehlbedienung beschädigt wurden und in Litauen und der Slowakei zur Reparatur sind oder waren."
Ja, nachdem sie nach Aussage der Ukrainer ausgiebig eingesetzt wurden.
zum BeitragKeine ist anscheinend dabei selber getroffen worden. Alle Besatzungen müssten somit noch leben, das ist das Wichtigste und dann können sie auch so schlecht nicht sein.
Waage69
[Re]: und auch @Normalo:
Kontrovers (sonst gäbe es ja nichts zu diskutieren)- konstruktiv (fair und im Umgang höflich ohne bewussten Gebrauch von Fakedaten und sofortigem herausholen von Moralhämmern) -ergebnisoffen (dabei immer im Blick: Grundkoordinaten Menschenrechte, Umsetzbarkeit innerhalb der demokratischen Bandbreite)
so in etwa stelle ich mit das vor.
zum BeitragWaage69
[Re]: Deutschland 1939, Japan 1941 und Russland 2022 arme, sanktionierte und sich übervorteilt fühlende, hm... ...also wenn der Kipppunkt erstmal... alternativlos ... willenlos ...ohne eigenes zutun... mangels Interessensausgleich... quasi dann Opfer und alles nur wegen der Amis und der Spotmärkte.
zum BeitragWaage69
[Re]: ja zum Beispiel - nichts dagegen, aber nur, wenn Ulla Schmidt nicht refurbished wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: Aber wie soll eine Debatte geführt werden, wenn sie nicht kontrovers sein darf?
zum BeitragWaage69
Es gab ja nun drei Verteidigungsministerinnen nacheinander und jetzt ist es wieder ein Mann geworden - aber aufgrund seines Alters auch nicht für immer.
zum BeitragDas mit der Parität wird sich bei nächster Gelegenheit wieder einruckeln, ich bin mir ziemlich sicher, dass die SPD-Frauen da sehr aufpassen werden.
Waage69
[Re]: Ich sehe das ähnlich, das muss ja nun nicht immer starr sein sondern hin und herschwanken. Es gab zudem auch zwei Verteidigungsministerinnen nacheinander und jetzt ist es eben mal wieder ein Mann aber aufgrund seines Alters auch nicht für immer.
Frau Högl kann sich ja bis dahin schon einmal in Ruhe warmlaufen, sich als Verteidigungsministerin im Wartestand gerieren und an ihrer Qualifizierungstiefe arbeiten.
zum BeitragBestimmt klappt es dann das nächste Mal.
Waage69
[Re]: "Högl wäre sicherlich besser gewesen weil ihr die Menschen in der BW erwiesenermaßen nicht egal sind, aber, wie der Artikel ja sagt, zu eigensinnig."
sicherlich...erwiesenermaßen - woran machen Sie das fest?
zum BeitragWaage69
[Re]: Zudem kann Frau Högl ja auch noch warten, Herr Pistorius wird es wohl nicht ewig machen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sehe ich auch so. Wer Schreibfehler findet kann Sie behalten. Bei inhaltlichen Fehlern und anderen Sichtweisen lohnt dagegen jede Gegenrede!
zum BeitragWaage69
[Re]: In den Übergangszeiten Herbst, späteres Frühjahr ist die Koppelung von PV und Wärmepumpe aber sehr, sehr gut.
Sechs Wochen vor bis sechs Wochen nach der Wintersonnenwende muss es dann aber ein Kaminofen bringen, bzw. ein zusätzlicher Backup durch eine Gas oder Ölzentralheizung.
Einfacher wird's nicht - billiger auch nicht, vor allem für die Menschen, die kein Geld oder auch Platz für solch aufwändige und komplexe Haustechnikverbünde haben.
Eine technisch einfache und kostengünstige Backuplösung für die breite Masse z.B. durch eine Renaissance der Nachtspeicherheizungen speziell in der dunklen Jahreszeit ist nicht gangbar, da man zur Zeit die Atomkraftoption kategorisch ausschließt.
Auf die Dauer wird man aber an der Realität nicht vorbeikommen.
P.S.: ihr C1 ist ne scharfe Kiste und ökologischer als die Welle der E-Boliden, die auf uns zu walzt.
zum BeitragWaage69
[Re]: Da habe ich direkt in der zweiten Zeile einen Fehler gemach: Frau L. war, wie wahrscheinlich alle hier wissen, Justizministerin.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich bitte Sie, es ging doch schon damit los, dass sie weder im Innenministerium einen wertschätzenden Aus- noch im Verteidigungsministerium einen ordentlichen Einstand gegeben hat.
Zu Beginn dachte ich, o.k. sie hatte ja bisher, so wie ich in Wiki gegoogelt hatte, einen ordentlichen Job gemacht, und vielleicht ist ihre spröde Art und Außensicht ja erst einmal genau das Richtige für diesen Spezialverein.
Bloß, es muss halt auch funktionieren, tat es aber nicht.
Dass sie eine Frau ist hat mich, warum auch, nie gestört.
Nicht nur laut Spiegel waren die übelsten Verteidigungsminister Herr von Guttenberg und Thomas de Maizière.
Ursula von der Leyen soll, bei allem Beraterinnenbockmist den sie verzapft hatte dagegen schon eine Steigerung und Frau Kramp Karrenbauer sogar schon ganz passabel gewesen sein.
Für mich noch einmal die Lehre: man sollte, zumal in verantwortlicher Position, nichts machen auf dass man/frau eigentlich keinen Bock hat.
zum BeitragEs fände sich meist jemand der dann doch besser geeignet wäre.
Waage69
[Re]: Da habe ich direkt in der zweiten Zeile einen Fehler gemach: Frau L. war, wie wahrscheinlich alle hier wissen, Justizministerin.
zum BeitragWaage69
"Warum gilt es als angemessen, dass die Polizei Klimaaktivist:innen räumt? Nicht aber, dass sie Braunkohlebagger stoppt?"
Ich würde schon davon ausgehen, dass wenn ein Braunkohlebagger außerhalb eines genehmigten Abbaugebietes auftauchen und anfangen würde zu baggern, z.B. am Stadtrand von Berlin, der dann auch polizeilich gestoppt würde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Richtig bemerkt: die Zahlen, welche @Gerald Müller schon seit Tagen hier einwirft, stimmen nicht. Neben der intensiveren Internetrecherche kann man genaueres auch im neuen Spiegel Titel lesen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Topsong!
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie machen das ganz richtig: that's the way!
zum BeitragWaage69
[Re]: Herr Feddersen hat ja, wie ich finde, den Text gut geschrieben, dann ist das ok. - d.h.: ich gehe auch weitgehende konform mit seinen Ansichten.
Ich lese sowas zudem manchmal ganz gerne in der taz, da ich nicht immer die aktuelle Gala im Haus habe.
zum BeitragWaage69
Ich war neulich bei meiner Zahnärztin. Die sagte so ganz by the way zu mir: setzen Sie sich doch schon mal, junger Mann"
Das fand ich super! :-)
... und als sie dann auch noch sagte, meine Zähne seien für mein Alter noch prima...und Jammern auf hohem Niveau und so... da hat es mich doch auf Wolken durch die Woche getragen!
zum BeitragWaage69
[Re]: Es sind eben nicht mehr da. Nachdem schon 50 Stück an Griechenland versprochen sind... obwohl wir doch eigentlich selber keinen einzigen Marder entbehren können, wie so gesagt wurde.
Das verstehe wer will, aber manchmal muss man eben mit Wenigem zufrieden sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ich schätze i.d.R. Ihre Kommentare, aber hier haben Sie sich wirklich nur auf das Gegenreden, bzw. das ironische "aneinander vorbei reden" verlegt.
Tastatur ist geduldig.
zum BeitragWaage69
[Re]: Putin gut zuzureden hat nun einmal nicht geholfen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Putin gut zuzureden hat nun einmal nicht geholfen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Bei Benzin kostet die kWh bei 1.70 €/l gerade mal 20 ¢ !"
...schreibt Mitforist @Bolzkopf weiter unten.
Welche Rechnung stimmt denn nun?
zum BeitragWaage69
Hm - Deutschland soll ja nun wieder wehrhafter werden und da ist die Silvesternacht eben auch eine Schule der Nation.
Wann und wo sollen die künftigen Verteidiger:innen der demokratischen Grundordnung bei weitgehendem Waffenverbot ab einer Klingenlänge von 4,1cm sonst den Umgang mit geballten Ladungen einüben und eine robuste Knallresilienz bei Nahdetonationen ausbilden?
"Nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest
Der Rest ist brennbar
Und mitunter angezuendet
Ganz munter anzuschaun
So lichterloh
Lichterloh
Und alles fuer Koenig Feurio!" EN
Literaturtipp zum Thema Jugendliche und Pyromanie:
zum BeitragDomenico Müllensiefen,
"Aus unseren Feuern"
Waage69
[Re]: Wenn die Umsetzung wie in Luzern aus irgendwelchen historischen oder speziell lokalen Gründen gelungen ist, finde ich Oberleitungsbusse natürlich auch sehr charmant.
Aber warum gibt es kaum welche (mehr) im Gegensatz zu einem langsam wieder wachsenden Straßenbahnnetz?
Ich habe mir aber mal bei anderer Gelegenheit sinngemäß folgendes zusammengegoogelt:
Oberleitungsbusse sind in der Umsetzung oft die teuerste Lösung, weil sich gezeigt hat, dass letztlich meist nur Hybridsysteme praktikabel sind.
zum BeitragAußerdem gibt man den Hauptvorteil der Eisenbahn (Stahlrad auf Stahlspur) gegenüber dem Gummirad auf Asphalt/Pflaster auf: die hervorragende Effizienz.
Waage69
[Re]: Ja, es gab noch andere Gründe. - zum Teil.
Man begäbe sich aber historisch auf nicht allzu dünnes Eis, wenn man sagen würde: aus Rücksicht auf die Faschisten in Frankreich und auch auch die (nach dem brutalen ersten WK nachvollziehbar) pazifistische Grundstimmung (einige Jahre später hieß es ja dann auch "Mourir pour Dantzig ?") hat man die spanische Bevölkerung ihrem Schicksal überlassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Ihren ersten Punkt kann ich ein Stück mitgehen.
Zumindest macht individuelle E-Mobilität nur als Pendelverkehr außerhalb des ÖPNV-Netzes aus den Suburbanen und ländlichen Räumen heraus Sinn, wäre also nur eine Verlegenheits- und Teillösung.
Zu Ihrem zweiten Punkt:
zum BeitragIch persönlich fahre, wenn ich mal als Landei die Gelegenheit dazu habe, wesentlich lieber mit der Straßenbahn als mit einem Bus.
Waage69
[Re]: Meine Güte, sind hier Scholasten unterwegs...!?
zum BeitragWaage69
[Re]: Die ukrainische Bevölkerung zahlt nicht nur den Preis für für den von Putin aufgezwungenen Krieg gegen Russland sondern müsste auch den Preis für einen von Russland diktierten Verhandlungsfrieden zahlen.
Die Spanischen RepublikanerInnen mussten ja auch nicht nur im Bürgerkrieg bluten sondern sondern nach der Niederlage gegen Franko aufgrund fehlender (westlicher) Waffenunterstützung (u.a. in Frankreich verweigerte die sozialistische Volksfrontregierung unter Léon Blum mit pazifistischen Argumenten die Solidarität) sein von 1936 bis 1975 andauerndes Regime erleiden und erdulden.
Daher zählt, was die UkrainerInnen mehrheitlich wollen oder oder tun müssen: soll weitergekämpft werden, müssen sie meines Erachtens - so gut es irgend geht- unterstützt werden, soll aufgegeben werden, ist das zu akzeptieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: Gute Beispiele. Manchmal tun auch einfach nur bei Onkel Otto die Knochen weh und er haut deshalb raus, weil er einfach nicht mehr mitkommt...
...Es gibt da eine gute Szene bei "Der Junge muss an die frische Luft"
zum Beitragwo der kleine Hape in einem Theaterstück sehr glaubwürdig einen hüftlahmen Hausmeister spielt, der die Kinder zusammenfaltet weil die
"wie die jungen Rehlein" munter und elastisch über den Rasen hüpfen. ;-)
Waage69
[Re]: Ich verstehe ja auf was Sie hinaus wollen. Natürlich müssen die Voraussetzungen für eine friedliches Miteinander oder zumindest eine Koexistenz immer Thema sein.
In diesem konkreten Fall stecken wir aber in einem Dilemma, und wenn es erst einmal so weit gekommen ist, bietet der reine Pazifismus eben keinen Ausweg, es sei denn, dass man(!?) "(...) viele Menschen, die das nicht wollen, oder die nicht dafür verantwortlich sind, dafür opfert."
Man darf meiner Ansicht nach nicht verlangen, dass sich Menschen unter Verzicht auf gewaltsame Gegenwehr sich auf Gnade und Ungnade ihrem potentiell tödlichen Gegner ergeben.
Ich finde dagegen, sie sollten bei dieser Gegenwehr unterstützt werden.
zum BeitragWaage69
[Re]: OK, lassen wir die Tiere außen vor.
Grundregel 1 eines allgemeingültigen Pazifismus:
Du sollst deinen Nachbarn/deine Nachbarin nicht mit Waffengewalt überfallen, quälen, töten oder vertreiben und dessen/deren Haus bei Gegenwehr zerstören und anschließend in Besitz nehmen.
zum BeitragWaage69
Der Pazifismus ist eine edle Haltung, allerdings vor allem für den Wolf und weniger für seine potentiellen Opfer.
zum BeitragWaage69
[Re]: Sie streben aber mit Ihrer direkten Entgegnung wiederum eine K.O. -Sieg an... manchmal reicht ja auch ein Punktsieg, und den gibt es erst am Ende und vielleicht hat Onkel Otto auch seine Gründe und Argumente die er testen will und findet nicht den richtigen Gesprächseinstieg.
Oder anders formuliert:
Manche steigen aus heiterem Himmel mit einer Provokation in ein Gespräch ein (finde ich für sich genommen schon nicht ganz passend und wär nicht mein Ding, aber so sind manche eben), schalten dann aber einen Gang zurück, und sind letztlich an einem Diskurs interessiert, der neue Aspekte für beide Seiten bzw. "in der Sache" bring.
Manche dagegen wollen nur Krawall, und provozieren immer weiter selbst bei nur moderater Gegenrede. Das sind aber auch unhöfliche Menschen und schätzen den anderen nicht Wert. Dann würde ich mit denen aber gar nicht sprechen wollen.
zum BeitragWaage69
Es ist halt eine Machtfrage: bei Kleinigkeiten setzt man sich letztlich beinhart durch wie in diesem Fall...
... oder wenn verlangt wird, dass sich die Bewohner eines alten Bauernhauses von 1788 mit 1,70cm tief hängenden Deckenbalken im ersten Geschoss abzufinden haben und eine entfernte Zwischendecke und eine in den Drempel heruntergezogene Dachgaube zurück gebaut werden müssen.
Selber wohnen die Denkmalschützer in zeitgemäßen Wohnungen und neuen Einfamilienhäusern und arbeiten in modernen Büros.
...wenn es aber um die Wurst geht, ein von der Stadt protegierter Investor ein trauriges Stuckhaus für eine lukrativere Nutzung abreißen will oder wie beim alten Bahnhof in Stuttgart, zieht man den Schwanz ein.
Ich will ja nicht mal grundsätzlich gegen den Denkmalschutz reden.
zum BeitragEs hängt aber doch oft sehr an den Personen.
Waage69
Ich hoffe, das man da zu einer vernünftigen Regelung auch im Sinne der kolumbianischen Erzeuger und Erzeugerinnen kommt. Ich meine, dass jedes Land das Recht haben sollte, in einem gewissen Rahmen seine heimische Erzeugung zu schützen.
zum BeitragWaage69
[Re]: "vielleicht werden ja die Regenerativen in den nächsten Jahren zulegen ??"
Das werden sie und das müssen sie auch. Ich ginge da auch sehr weit mit.
Nur um wie viel, wenn man alles mit EE machen will -bei einem in Zukunft verdoppeltem und verdreifachten Verbrauch - da könnte einem schon etwas schwindelig werden.
Mit zwei % der Fläche für WKA kommen wir da nicht aus, zudem bräuchten wir noch eine riesige Wasserstoffproduktion in der Sahara und sonstwo.
Mit "nah bei" ist da nix und der Ressourcenverbrauch an Rohstoffen und Landschaft wird auch enorm sein.
Alles Großtechnologie.
Als das alles losging in den 70er/80er Jahren fluchten wir auf die Growiane und träumten von und bastelten an Klein-WKA aus umgewickelten Ente-Lichtmaschinen mit handgeschnitztem Holzrepeller, dazu eine paar alte Autobatterien als Speicher, ne Solarthermie aus Heizungsrohren und nem alten Fenster und ein Holzofen aus Lehm und Schamott wenns richtig kalt wird und ein großer Gemüsegarten mit auch noch ordentlich gutem Rauchkraut drin. Einkaufen auf dem Wochenmarkt mit dem aus Sperrmüll zusammengelötetem Lastenrad.
Dazu Pilze einwerfen und Cream, Can, Kraan und Neil Young hören .. das hatte noch Sex und Stil...just a Hippiedream und lange her.
Die heutigen Ökoträume bestehen dagegen scheinbar aus LNG-Terminals in Wilhelmshaven.
zum BeitragWaage69
[Re]: 100% EE wird aber auch teuer.
Sehr, sehr teuer.
Vor allem die letzten 30% weil man die dann ja ohne fossiles/Atomares Backup nur mit Lastanpassung, Speicher und Wasserstoff hinbekommen muss.
Für mich stehen da Aufwand und Nutzen bezüglich des Klimawandels in keinem vertretbaren Verhältnis zueinander, zumal wir ja auch noch andere Baustellen haben.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine nukleare Eskalation des Ukrainekrieges halte ich dagegen bei genauer Überlegung für konkret denkbar.
Deshalb kämen aber weder Sie noch ich darauf, gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gegen Russland zu protestieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: Der Supergauhammer als eine beliebte argumentative Notbremse geht natürlich immer. ;-)
Ich habe den früher auch öfters mal benutzt, bis ich mich ertappt habe, dass ich (außerhalb einer theoretischen Erörterung) nicht ernsthaft damit rechne bzw. im Vergleich zu anderen persönlichen Lebensrisiken als eher gering erachte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine nukleare Eskalation des Ukrainekrieges halte ich dagegen bei genauer Überlegung für konkret denkbar.
Deshalb kämen aber weder Sie noch ich darauf, gegen die militärische Unterstützung der Ukraine gegen Russland zu protestieren.
zum BeitragWaage69
[Re]: "Zu den externen Kosten der Atomenergie liegen Schätzungen in der Bandbreite von
0,1 Ct/kWh bis hin zu 320 Ct/kWh vor – die verschiedenen Schätzungen weichen also um den
Faktor 3.200 voneinander ab. Aus dieser Bandbreite methodisch fundiert einen „Best Guess“
herauszufiltern, ist nach Einschätzung der AutorInnen nicht möglich."
In dieser Greenpeace-Studie scheint auch viel Kaffeesatzleserei betrieben worden zu sein.
zum BeitragWaage69
[Re]: "darauf einen Dujardin"
an besten gleich zwei!
zum BeitragWaage69
[Re]: Auch beim Ausbau der Ausbau der EE kann man bestaunen, wie die Privatinvestoren sich die Rosinen und niedrig hängenden Früchte für sich reklamieren vornehmen und alles was schwierig und teuer wird dem Staat überlassen.
zum BeitragWaage69
[Re]: Hm, Sie laden Ihren Sion im Sommer, und fahren im Winter und betreiben darüber hinaus damit noch Ihren Kühlschrank und die Wärmepumpe??
Im Moment bekommen Sie mit einer Einfamilienhausanlage von 3 bis 10kWp ihr E-Auto nicht geladen. Und dann soll ja Mittags auch noch auch noch ihre Waschmaschine laufen...
Ich finde PV super... mehr davon! Ich betreibe seit 15 Jahren selber 50kWp und habe es nach anfänglicher Skepsis noch nicht bereut. So kommt man aber auch zu einer realistischen Einschätzung, was PV kann und was nicht.
zum BeitragNachts kann sie gar nichts und in der Zeit von sechs Wochen vor bis sechs Wochen nach Weihnachten sehr, sehr wenig...
Waage69
[Re]: "KKW sind Giga-Riesen-Stromerzeuger und stehen irgendwo weit weg. Aber Stromkabel sind rar und knapp. Da braucht es Energie die "nahe bei" erzeugt wird. Und das sind KKW eben genau nicht."
...und der Strom aus EE kann allesamt "nahe bei" erzeugt werden?
Zumal wir, wenn wir weite Bereiche des Verkehrs-, der Hausbeheizung und der Industrie auf "elekrtisch" umstellen wollen die Stromerzeugung zumindest verdoppeln und sogar verdreifachen (wird das reichen?) müssen.
Deutschland ist das einzige Land der Welt, dass versucht, in dieser Lage wegen des drohenden Klimawandels im wahrsten Sinne mit dem Rücken zur Wand, an seinem einmal beschlossenen Atomausstieg festzuhalten.
Wahrscheinlich, weil wir im Gegensatz zu den andren wesentlich schlauer sind.
zum BeitragWaage69
Ich fand die Aktion nicht langweilig sondern in ihrer Lässigkeit für sich genommen spektakulär - einfach so in aller Öffentlichkeit mit einem Hubwagen anrollen, die Hydraulikstützen aus- und dann die Gondel hochfahren und weg ist die Spitze. Respekt.
Was das im Endeffekt bringen soll ist mir aber dennoch nicht ganz klar, zumal die Forderungen der LG in sich nicht wirklich stimmig sind.
Es würde für die Ernsthaftigkeit auch einer Spassguerilla sprechen, wenn die LGler in ihren Forderungskatalog neben dem 30/90/120 Tempolimit und dem beschleunigten Ausbau von EE und Eisenbahn auch neue Brennstäbe für die AKW aufnehmen würden, ansonsten hängen wir noch jahrelang auf einem nicht verantwortbar hohen Kohlestromanteil sowie nicht zuletzt mangels Gas aus Russland auf einem unnötig hohen LNG-Verbrauch fest.
zum BeitragWaage69
[Re]: Keine Boomer mehr - geb. ab Mitte/Ende 60er schon Pillenknick!
zum BeitragWaage69
[Re]: Guck, da spielt Clapton 2010 noch mit Blues-Altmeister B.B. King. ... dessen Gitarrenarbeit Herrn Diederichsen auch wohl ebenso nicht punkig genug sein dürfte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Mal ganz abgesehen von den Death Kennedys, von denen "California" zu meiner Zeit schon auf jeder besseren Party gespielt wurde: die von @Uranus in dankenswerter Weise verlinkten Jungs von Napalm Death sind auch keine gaaanz so jungen Hüpfer mehr... der aktuelle Sänger ist mein Jahrgang. ;-)
zum BeitragWaage69
[Re]: ...obwohl man "kein Schwein" dann doch in "kaum ein Schwein" (kommentiert wurde ja recht kräftig) ändern könnte stimmt das natürlich was Sie sagen.
Ich denke der 60er und 70er Jahre Beat/Rock/Pop/ Punk wird als gewisse Referenz für interessierte ältere und auch jüngere Leute stehen bleiben, aber die Breitenwirkung des Rock'n'Roll ist dahin und der Weltgeist schon etliche Stationen weiter -und das muss ja auch so sein.
Es bleibt den Protagonisten halt nur (wie jedem) als Mensch würdig zu altern und dabei eventuell vorhandene reaktionäre Anlagen im Griff zu behalten, um so auch das Œuvre ein Stück weit zu erhalten.
Unwürdiges Altern färbt da eindeutig auf die Rezeption ab.
Ich habe mir neulich die "Animals" von Pink Floyd einige Male angehört, da ich nach längerer Zeit etwas Sehnsucht nach den Sounds hatte ...aber schon das Bild auf dem Cover mit dem fliegenden Schwein über der Fabrik und dann die Texte... mit dem Wissen, was für eine starrsinnige Wurst Waters schon seit etlichen Jahren ist... das hat man beim Hören dann doch auch im Kopf.
Manchmal ist es doch schade. Aber es ist ja gottseidank nicht bei allen so.
zum BeitragWaage69
[Re]: Eine weitere reizvolle Variante der strengen Grundform...
Wusste gar nicht, dass Harrison einen Sohn hat, hat sich gut vererbt.
Blind Faith mag ich auch, aber es gibt ja nur eine Platte, und die ist sehr kurz!
zum BeitragWaage69
[Re]: Auch Ringo gibt wieder sein Bestes - da kommen einem fast die Tränen.
R.I.P. George&John!
zum BeitragWaage69
[Re]: Schlaumeiereien...und dann auch noch falsch platziert...wenn einmal der Wurm drin ist.
Bezug zu dem Beitrag von @"Tanz in den Mai" weiter unten von 01:44
zum BeitragWaage69
sry, ihr Beitrag war bei mir noch nicht angezeigt, ansonsten hätte ich mir meinen gespart.
By the way, um das Pferd noch etwas zu reiten:
zum BeitragIch habe das Wort "schwenkbar" mal vom Übersetzer mal ins Russische und wieder zurück übersetzen lassen. Es kam dabei "Drehung" heraus. somit eine "gedrehte" also auf jeden Fall keine flache sondern eine gebogene Flug/Geschossbahn.
Waage69
[Re]: Schlaumeiereien...und dann auch noch falsch platziert...wenn einmal der Wurm drin ist.
Bezug zu dem Beitrag von @"Tanz in den Mai" weiter unten von 01:44
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„While My Guitar Gently Weeps“
Hört sich an, als hätte man ner Katze auf den Schwanz getreten, sagte mein alter Herr als das Gejaule mal wieder aus meinem Zimmer durchs ganze Haus dröhnte.
Von mir aus auch Sentiment - oder Kitsch... ich fand es gut.
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[Re]: War mir auch aufgefallen. Das ist wohl ein Übersetzungsfehler. Aber ich denke Sie wissen was gemeint sein soll.
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[Re]: Also ich hatte mal, ich meine in der FAZ, gelesen, Merz sei Doors-Fan gewesen und ich mutmaße nach Lektüre Ihres verlinkten Spiegelartikels, nur seine Heirat mit 26 hat ihn vor dem Schicksal Morrisons gerettet.
zum BeitragViel Zeit blieb da nicht mehr.
Waage69
[Re]: "vor dem Technischen"
Wo ich grade bei den Korrekturen bin... das Gedicht oben ist nicht von Heinz Erhard.
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[Re]: Ihr "eben nicht" reizt ja noch zum Widerspruch - aber ich sehe ja, auf was Sie hinauswollen. Das sind vor dem Technische die wohl entscheidenden Fragen.
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[Re]: "vor dem Technischen"
Wo ich grade bei den Korrekturen bin... das Gedicht oben ist nicht von Heinz Erhard.
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[Re]: Die Kernfusion, sollte sie eines Tages praktikabel sein, wird für sich genommen wohl kaum die Menschheit beglücken.
Dennoch ist es plausibel denkbar, dass sie unter bestimmten Vorrausetzungen sehr nützlich sein könnte.
Aber das sind doch alles ungelegte Eier.
Gegenfrage: was würde denn Ihrer Ansicht nach plötzlich zu allgemeiner sozialer Gerechtigkeit und sozialer Teilhabe führen?
Ich habe schon seit fast 15 Jahren 50kWp Photovoltaik am laufen, weil ich PV faszinierend und nützlich finde aber auch weil ich Bauer bin und große Dächer und Sicherheiten für die Kapitalaufnahme habe... aber ist das dann auch automatisch gerecht im Sinne der sozialen Teilhabe gegenüber den Menschen, die in einer Mietswohnung hocken?
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[Re]: Wenn Sie die Möglichkeit grundsätzlich abstreiten, dass wir mit irgendwas irgendwann einmal auch verantwortungsvoll umgehen könnten, sind wir eh am Arsch.
Dafür brauchen wir nicht mal die Kernfusion sondern müssten nur überall ein Streichholz dranhalten.
Da fällt mir noch folgendes Gedicht, ich glaub von von Heinz Erhard, ein:
"Mittels Druck und Körperwärme
machen wir aus unserer Konfusion
eine Kernfusion und
ungeheuer,
ungeheuer viel -
Energie wird frei...
...nur die halbe Welt ist Teflon und Asbest, daher brennbar und angezündet
mitunter munter anzuschauen:
so lichterloh,
lichterloh
freut's den König Feurio..."
...so habe ich es im Gedächtnis.
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[Re]: Man braucht kein Endlager, aber etliche Jahre strahlt der kontaminierte Reaktor dann doch. Das kostet sicher auch in der Versicherung... aber ich habe das gar nicht als Totschlagargument gemeint.
Wenn das zu handhaben wäre, um so besser.
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[Re]: So denke ich auch.
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[Re]: "Was bekommen nochmal Krankenschwestern?"
Ohne funktionierende Verteidigung im Zweifel eine Bombe auf den Kopf.
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[Re]: Der Transrapid läuft in China auf einer nur 30 km langen Strecke. Die Projekte in den USA, ebenfalls nur auf relativ kurzen Referenzstrecken, sind m.W. noch nicht umgesetzt. Alle Langstreckenprojekte, auf denen der Transrapid seine Stärken ausspielen könnte sind ad acta gelegt.
Manchmal ist es keine Technikfeindlichkeit, manchmal sind es einfach nur die Kosten.
Ich hätte nichts gegen Kernfusionsreaktoren, die könnten als Backup für die EE sehr nützlich sein - wenn sie denn dann irgendwann bezahlbar, funktionssicher und versicherbar wären.
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[Re]: Meistens ist es ganz gut, wenn jemand anderes noch mal über den Text guckt: ein netter Bürokollege, die Partnerin/der Partner, der beste Freund, die Mutter...
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[Re]: jep, vor allem ist das Ding nur einstrahlig und das ist per se unsicherer.
Beim Triebswerksausfall kann der Pilot nur noch aussteigen und das Ding fällt eben dahin wo es im dichtbesiedelten Deutschland überall hinfallen kann.
Ich habe einen alten Starfighterpiloten in der Familie, und der ist bei einstrahligen Flugzeugen im allgemeinen und von Lockheeds im speziellen eher skeptisch.
Zu allem Überdruss sei das Ding eine lahme Ente, sagt er.
Der hätte daher auch eher den Eurofighter, den er für ein sehr gutes Flugzeug hält, oder die F18 angeschafft.
Ich kann dazu wenig sagen, befürchte aber, dass die F-35 die 100 Milliarden ganz gut anknabbern werden.
zum BeitragWaage69
[Re]: Bestimmt einen oder viele Gründe.
Allerdings ist man diese irre Dreistigkeit, keine halben Sachen zu machen und direkt am ganz großen Rad zu drehen, eher von den Konservativen gewohnt. :-)
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[Re]: mehr Gleise, neu/reaktiviert in der Fläche und als Bypas an besonders beanspruchten Strecken, dadurch mehr Züge .... und mehr Platz.
Dadurch mehr Entspannung und Wertschätzung für Bahnhofsmusik.
zum BeitragDie Maske muss aber erst mal jeder selber mitbringen, wenn es Not tut.
Waage69
"Zu wenig Angebote, Züge, Personal"
-zu wenig Gleise!
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[Re]: Ja
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[Re]: Letztlich liefe das vom Autor geforderte auf eine "große Säuberung" aller staatlicher Institutionen hinaus.
Mit dem Wissen um die RAF würde das dann dann auch im nachhinein den Radikalenerlass legitimieren.
Das alles wird mit dem Ruin der Weimarer Republik begründet.
Der hatte aber viele weitere Gründe.
Nun ja, so lange im Grundsatz systemverändernde Parteien wie die AfD und auch die Linkspartei nicht generell verboten sind, hat solch eine "Säuberung" aber keine Legitimation und es muss eben jeder Einzelfall auf Grundgesetztreue im Amt betrachtet werden.
Rückblickend auf den Radikalenerlass verdeutlich: so lange der kommunistische Postbeamte die ihm von der Behörde anvertrauten Briefe beförderte - und keine Flugblätter und Briefbomben, hätte er auch Postbeamter/-Beamtin bleiben dürfen müssen.
Bei den Briefbomben hätte dann das Strafrecht gegriffen und damit wäre im Falle der Verurteilung der Beamtenstratus gefallen.
Zwangsläufig und Berechtigterweise.
Tat (und für die muss jede/jeder einstehen) geht m.E. immer über Gesinnung!
zum BeitragWaage69
[Re]: Die Autorin ist z.B. anderer Meinung.
zum BeitragWaage69
[Re]: Es ist allerdings leicht möglich, mit russischsprachigen Ukrainern und Ukrainerinnen zu sprechen, die aus dem Donbass oder anderen besetzten Gebieten nach Deutschland geflohen sind.
Ich habe beruflich regelmäßig Gelegenheit, mit einer Ukrainerin zu sprechen, welche seit Jahren in einem Landkreis in NRW Herkunftssprachlichen Unterricht (HSU) in Russisch gibt. Vor dem Einmarsch hatten viele aus ihrer Familie und ihrem Verwandtschaftskreis gewisse Sympathie/Grundloyalität gegenüber Russland. Auch die Krimannexion wurde kontrovers diskutiert.
Das hat sich geändert.
Nach dem Einmarsch sind viele aus den besetzten Gebieten geflohen und haben sich der Ukrainischen Armee angeschlossen.
zum BeitragKein Mensch der bei Vernunft und die Wahl hat, möchte unter Putin leben!
Waage69
[Re]: Prima, danke für den Link! Interessante Gedanken.
Dann wäre der Rückzug aus Cherson tatsächlich der erste Schritt Russlands, den Krieg einzufrieren und sich, unter Beibehaltung eines möglichst großen territorialen Gewinns aus dem Konflikt herauszuschleichen. Der neue, vergleichsweise fähige, russische Befehlshaber macht dazu das taktisch Notwendige.
Allerdings basiert die Gesamtstrategie Moskaus immer noch auf optimistischen Annahmen und wohl inzwischen vor allem auf Hoffnungen, dass sich irgendetwas an der Gesamtlage doch noch grundlegend ändern könnte (Trumps künftiger Wahlsieg ... ein zerbrechen der Koalitionen...oder einfach irgend ein Wunder)
Da er ja somit eh nix mehr machen kann würde ich an Putins Stelle ab jetzt immer möglichst früh ins Bett gehen, vielleicht kann man das ja wegschlafen um dann eines schönen Morgens festzustellen, dass alles nur ein Alptraum war...
zum BeitragWaage69
[Re]: Schlussendlich könnte man sich nach einem echten Friedensschluss, dem ja möglicherweise nur die Krimfrage im Wege stünde, dann auch über die gemeinsame Nutzung der Straße von Kertsch einigen.
Deutschland muss sich ja auch mit den Niederlanden in Bezug auf die Emsdollarts und mit Polen auf die gemeinsame Nutzung der Odermündung arrangieren.
Wenn man sich nun auch in Zukunft gar nicht einigen kann:
Gegenüber von Kertsch, also auf der russischen Seite östlich der Taman Bucht könnte auch noch gut ein Kanal gebuddelt werden, da ist eh fast nur Wasser. Würde nur ein paar Durchbrüche erfordern.
Hat Deutschland mit dem Nord-Ostsee-Kanal ja auch gemacht, nicht nur damit es kürzer ist, sondern auch, weil sonst alle Schiffe an Dänemark, Schweden und Norwegen vorbei müssten.
Not mach erfinderisch.
zum BeitragWaage69
[Re]: ok, wenn Bedeutung der Krim so bedeutend ist,..
letztlich entscheiden die Machtverhältnisse wo die Linie gezogen wird.
Ich hoffe natürlich für die ukrainische Bevölkerung, dass am Ende dieses Krieges zumindest ein kompletter Rückzug der russischen Truppen aus der Fläche zu erreichen sein wird.
zum BeitragWaage69
[Re]: ...da ist doch östlich noch ein Stück Küste zwischen Kertsch und Sotschi..., also ein Zugang zum schwarzen Meer bleibt ja erhalten, da könnten dann ja auch noch ein paar Bötchen zu Wasser gelassen werden.
Müssten Russland seine maritimen Ambitionen eben etwas zurückfahren. Die Zeit der großen Pötte ist eh vorbei...
zum BeitragWaage69
[Re]: 240.000 Tote, die ursächlich auf die Kappe Putins und seiner Getreuen (m/w/d) gehen. Gebietsabtretungen an Russland wären dann tatsächlich ein unlustiger Scherz der Geschichte.
zum BeitragWaage69
[Re]: Wie stellen Sie sich das jetzt vor: unter Vermittlung der USA wird der Konflikt mehr oder weniger noch mit einigen kosmetischen russischen Zugeständnissen auf der jetzigen Linie mittels eines Waffenstillstandes eingefroren. Russland kann in den besetzten Gebieten sein Regime aufrechterhalten, die Sanktionen werden aufgehoben und Putin wird zum nächsten Weltwirtschaftsgipfel eingeladen, die Pipelines repariert und ansonsten Schwamm drüber?
Wenn Putin nach 2014 alles richtig gemacht hätte und vor allem nicht weiter im Donbas gezündelt hätte, wäre er tatsächlich mit seiner "frech gewinnt" Krim Annexion zwar nicht völkerrechtlich aber faktisch und dauerhaft (zumindest bezogen auf seine Lebens/Regierungszeit) durchgekommen. Das war und ist meine feste Überzeugung.
Russland hat aber inzwischen die Krim verzockt. Ob die Krim wieder zur Ukraine kommt oder einen autonomen Status bekommt darauf wird Russland auf Dauer keinen direkten Einfluss haben.
Es hilft Russland auch nicht, dass es die Krim (noch) militärisch besetzt hält. Auf Bajonetten kann man nicht sitzen.
Zudem ist, nachdem die Ukraine es gewagt hat und (ungestraft) das Sakrileg begangen hat, die Moskwa zu versenken, Sewastopol als Flottenstützpunkt Russlands weitgehend entwertet.
Jede russische Regierung nach Putin, müsste sich die Krim eh vom Hals schaffen, da sie außer verminten Stränden nichts mehr zu bieten hat und nur noch ein Kostenfaktor ist.
zum BeitragWaage69
[Re]: hm, dann ist also Washington Putins letzte Hoffnung - so weit ist es also gekommen...
zum BeitragWaage69
[Re]: Ein sehr anschaulicher Perspektivwechsel!
zum BeitragWaage69
Der Abzug der russischen Streitkräfte ist keine Goodwill- Geste sondern eine militärische Niederlage, auch wenn er halbwegs geordnet abgelaufen ist.
Daher verstehe ich die folgende Aussage der Autorin nicht:
(...) Überzeugt werden müssen die Hardliner*innen der EU, die ein Ende des Kriegs in der Ukraine nur in Verbindung mit einem militärischen Erfolg sehen (...)"
Ich wüsste jetzt auch nicht, wer die Hardliner in der EU sein sollten und wovon sie überzeugt werden müssten.
Schlussendlich kann die EU auch erst als Vermittler tätig werden, wenn diese Rolle von der Ukraine gewünscht und von Russland akzeptiert würde.
zum BeitragWaage69
[Re]: Schwer auch zu erkennen, auf was @Manghan hinauswill: der Staat soll die Stütze so weit absägen, dass auch (aus welchen Gründen auch immer!??) ungeeignete oder unmotivierte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen an seiner Firma kleben bleiben?
Offen CDU-affine Chefs die zudem ständig in Tischkanten beißen wollen stehen ja auch nicht selbstredend für ein gutes Arbeitsklima.
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