nachrichten
:

Hamburger Hafen mit Negativtrend

Der Negativtrend beim Warenumschlag im Hamburger Hafen hat sich im ersten Quartal fortgesetzt. In den ersten drei Monaten seien 27,4 Millionen Tonnen über die Kaikanten gegangen, teilte die Hafen Hamburg Marketing mit. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Rückgang um 3,3 Prozent. Hauptgrund sei der geringere Umschlag beim Massengut. Etwas besser lief es dagegen beim Containerumschlag. Im ersten Quartal seien 1,9 Millionen TEU bewegt worden, 1,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (dpa)

Osnabrück wieder im eigenen Stadion

Die Stadt Osnabrück hat das komplette Stadion an der Bremer Brücke für das letzte Zweitliga-Saisonspiel zwischen dem VfL Osnabrück und Hertha BSC wieder freigegeben. Zwei Wochen nach der Sperrung der Arena für das Heimspiel gegen Schalke 04 kann der Tabellenletzte an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sky) doch noch einmal vor ausverkauftem Haus und unter Nutzung aller vier Tribünen spielen. Voraussetzung dafür war der Abriss des baufälligen Stadiondachs. (dpa)

BUND fordert schnelle Hilfe für Schweinswal

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Notfallmaßnahmen gefordert, um den vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweinswal zu retten. Wie der BUND anlässlich des Internationalen Tages des Ostsee-Schweinswals am 19. Mai mitteilte, hat die Art zwar den höchsten Schutzstatus unter der Bonner Konvention zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten, „doch effektive und zielstrebige Schutzmaßnahmen lassen weiter auf sich warten“, hieß es. Vor allem Stellnetzfischerei, Unterwasserlärm und Umweltverschmutzung bedrohten diese Tiere. (epd)

Über 100 Organisationen gegen Abschiebehaft

Ein Bündnis aus 108 Organisationen hat sich in einem Statement gegen das Überführen von Menschen in die Abschiebehaft nach Glückstadt positioniert. Das Statement wurde am Mittwoch an den Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) übergeben, wie die Seebrücke Kiel am Donnerstag mitteilte. Darin wird Kämpfer aufgefordert, keine Menschen mehr von Kiel in die Abschiebehafteinrichtung nach Glückstadt überführen zu lassen. Abschiebehaft sei unmenschlich und keine rechtliche Notwendigkeit. (epd)

Frau zu Tode misshandelt: zehn Jahre Haft

Nach dem gewaltsamen Tod einer 36-Jährigen in einer Flüchtlingsunterkunft hat das Landgericht Hamburg am Donnerstag ihren Ehemann zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zehn Jahren und sechs Monaten verurteilt. Als Täter komme nur der Angeklagte in Betracht, sagte die Vorsitzende Richterin Jessica ­Koerner. Der Mann hatte seine Frau demnach über Monate misshandelt, zuletzt so schwer, dass sie starb. (dpa)