Seyla Benhabib ist neue Preisträgerin des Adorno-Preises. Zuletzt gab es Forderungen, ihrer Vorgängerin Judith Butler den Preis zu entziehen.
Der Autor Ron Leshem legt eine traurige Chronik des 7. Oktober 2023 vor – auch als Betroffener, hat er in seiner Familie doch Tote zu beklagen.
Trotzki, Pasternak und Gorki bewunderten die russische Journalistin Larissa Reissner. Einige ihrer Reportagen liegen nun wieder auf Deutsch vor.
Ulrich Brand und Markus Wissen werfen einen analytisch scharfen Blick auf eine Klimapolitik, durch die ihnen zufolge auch die Demokratie erodiert.
Der Comic-Salon Erlangen ist eine Institution. In diesem Jahr waren das Element Wasser und die Kriege in der Ukraine und in Nahost zentrale Themen.
Jeder Aspekt seines Lebens ist erforscht. Doch es bleibt ein literarischer Überschuss, ein Geheimnis, die verblüffte Frage: Wie kommt er darauf?
Einspruch gegen die Welt erheben, ohne direkten Einspruch zu erheben, geht das denn? Über Franz Kafkas Werk wurde viel gestritten.
Kinder brauchen Märchen und Geschichten, um sich vor uns Eltern zu schützen: gegen die Herrschaft der Eltern, für Selbstständigkeit und freie Emotion.
Wie kafkaesk sind diese Räume! Gebäude trügen in Kafkas Erzählungen und Romanen. Zugleich kündigen sie etwas Großes, Mächtiges an.
Kafkas Liebesleben war so kompliziert wie vielfältig. Für sein Schreiben war es Katalysator, Antrieb. Legendär sind aber auch seine Ängste.
Franz Kafka war der Autor der Peinlichkeit der Macht. Seine Sprache kann zudem keine KI imitieren, sagt der Schriftsteller Daniel Kehlmann.
Die schottische Band Josef K benannte sich nach dem Protagonisten aus Kafkas „Der Process“. Wie kafkaesk ist ihre Musik?
Hart, aber humorvoll: Die Erinnerungen von Wolfgang Schäuble machen spürbar, warum der Fast-Kanzler auch von Gegnern geschätzt wurde.
Der Messias wird kommen, jedoch – typisch Franz Kafka – erst am allerletzten Tag, wenn er nicht mehr nötig sein wird. Eine Textanalyse.
1941 schrieb der Lyriker Manfred Sturmann seine Erinnerungen an den jüdischen Großvater nieder. Nun wurde „Großvaters Haus“ verlegt.
Jenny Erpenbeck hat den renommierten Booker Prize erhalten. Obwohl nicht nur ihre Reden, sondern auch ihre Bücher durch Ostdeutschtümelei verblüffen.
Posthum erschien Goliarda Sapienzas Roman „Die Kunst der Freude“ über ein Leben voller Lust, Gewalt und Politik. Sie wäre nun 100 Jahre alt geworden.