Panter Preis 2007: Ein Panter gegen Rechts

Philipp Gliesing und Sebastian Klauder nehmen den Panter Preis der LeserInnen entgegen.

Sebastian Klauder (l.) und Philipp Gliesing nehmen den Panter Preis 2007 von Jury-Mitglied und Laudatorin Tanja Dückers entgegen Bild: Rolf Zöllner

Sebastian Klauder und Philipp Gliesing, 24 und 23 Jahre alt, aus Pößneck in Thüringen, waren die Lieblinge der taz-LeserInnen. Die beiden verhinderten in ihrem Heimatort die Übernahme des Kulturhauses durch den rechtsextremen Anwalt Jürgen Rieger und leisten Aufklärungsarbeit gegen Fremdenfeindlichkeit. Durch den taz Panter Preis wurde das Aktionsbündnis Courage bundesweit bekannt.

Den Preis der Jury 2007 erhielt Monika Bitter (55). Sie engagiert sich als "Berufswahlpatin" und hilft HauptschülerInnen, einen Ausbildungsplatz zu finden. Sie berät die Jugendlichen, zeigt ihnen neue Perspektiven auf und sucht aktiv nach neuen Lehrstellen. Die Jury war von der Initiative überzeugt, denn sie kümmert sich um junge Menschen, die in diesem Land sonst wenig Chancen hätten.

Jörg Thadeusz moderierte die Preisverleihung im Berliner Radialsystem, Nils Koppruch, einst Sänger der Band Fink, und die vierköpfige Kapelle Brassappeal sorgten musikalisch für eine ausgelassene Feierstimmung. Wibke Bruhns, die erste „heute”-Sprecherin und die Schriftstellerin Tanja Dückers - neben Chefredakteurin Bascha Mika, Hörfunkjournalistin Gabriele Heise und taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert Mitglieder der Panter Jury - hielten die Laudationes auf die PreisträgerInnen.

Was diese nach der Preisverleihung erlebten, lesen Sie hier.